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Kaufberatung / Testberichte => Bogenkauf, Beratung und Testberichte => Bogenvorstellungen => Thema gestartet von: Knorr am Juni 06, 2019, 10:42:36 Nachmittag
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Es war ungefähr im Februar, als ich mich endlich entschloss doch mal persönlich mit Grombard Joachim Seeliger Kontakt aufzunehmen.
Mir hatten es die Formen seiner Bögen mit den tiefen recurves angetan.
Ein vages Bild in meinem Kopf entstand. Von einem Bogen der bis ins kleinste Detail nach meinen Vorstellungen entstehen sollte. Ein Mix aus alldem was ich an meinen bisherigen Bögen schätzte, sollte es werden. Die "eierlegende Wollmilchsau" sozusagen. Kurz, aber weich im Auszug, kleines Mittelteil und trotzdem hohes Eigengewicht. Schnell und dennoch fehlerverzeihend. Stark und gleichsam weich im Auszug. Schön und außergewöhnlich obendrein.
Durch die äußerst nette und kompetente Beratung entstand dann ein Bogen der hinsichtlich meiner Wünsche wohl nicht einfach umzusetzen war. Zumindest gelang es Joachim nicht auf Anhieb.
Bis zu diesem Bogen hier war es ein längerer Weg, und dennoch ist es noch nicht der endgültige Bogen. Vielmehr einer von vier Vorstufen zu meinem Wunsch Bogen.
Ihn allerdings als groben Vorentwurf zu bezeichnen wäre weit gefehlt!
Der Bogen ist ein Schmuckstück mit enormer Leistung!
Gedacht zuerst um mir die Wartezeit auf meinen Bogen zu versüßen, ist er in vielen schon genau so wie das endgültige Modell aussehen soll.
Grombard müßte vier Bögen bauen bis klar war wie mein Wunschbogen funktionieren sollte.
Hier ist er nun, der Bogen den ich "Philoktes" genannt habe.
Philoktes war ein Waffenbruder des Herakles aus der griechischen Mythologie.
Philoktes erhielt von Herakles dessen Bogen mitsamt unfehlbaren Pfeilen.
Mein eigentlicher Bogen sollte den Namen "Cheiron" erhalten, daher mußte dieser Bogen einen anderen Namen bekommen.
Schon direkt nach dem er aus der Form kam, war es Joachim klar dass er die erwünschten 50# nicht bringen würde.
Daher bekam er einen anderen Griff aus anderen Hölzern als geplant.
Als ich diesen Bogen sah war mir sofort klar das ich ihn haben musste. Sozusagen der Prototyp meines Wunschbogens.
Der Bogen besteht aus Sareifo Ebono, Zebrano und kingwood als Wurfarm Furnier.
180 gr Blei im Griff sorgen für ordentlich Gewicht und Schußruhe.
Technische Daten :
58" Länge
909 gr Eigengewicht
41# @ 28" macht bei mir 44,75# adF.
Der Bogen zieht sich schön weich und ist im Schuß super ruhig.
Gefühlt schnell.
Bisher leider erst Zeit für ein paar Pfeile auf den heimischen Würfel. Pfeile 9.3 gpp. Was gerade so greifbar war. Perfekter Druckpunkt und sehr angenehmes Schußgefühl.
Hatte ihn aufgrund des geringen Zuggewichtes mit bloßen Fingern geschossen und daher auch nicht das Gefühl das der sehnen Winkel klein wird, trotz 30.5"Auszug.
Sobald ich ein passendes setup ausgeschossen habe werde ich nochmal berichten.
Ich bin begeistert!
Danke Joachim für den tollen Bogen!
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Und weil die Schönheit im Detail liegt, noch ein paar Fotos :
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:klasse:
Viel Spaß mit dem „Prototyp“ ;)
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Man(n) hat immer einen Bogen zuwenig ..... 8)
Wünsche dir viel Spaß beim warten.
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@roscho :ohhhh... Den werde ich haben!!! ;) :bow:
@Roland : :thankyou:
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Sehr schön, trifft genau meinen Geschmack. :klasse:
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Viel Spass mit dem Bogen (ist heute Weihnachten? erst der Steff....)
Schaut gut aus. :GoodJob:
Sollte doch nochmal die kurzen Kerle von Grombard ausprobieren.
Danke für die Vorstellung
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Sehr schöne Sareifo Kombi, gut gelungen.
Gefällt mir außerordentlich gut, bis auf din Daumenauflage, das wäre für mich zuviel des Guten. :youRock:
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Toller Bogen, und nun stellt sich mir nur noch die Frage nach dem 3. Musketier.
Wer bekommt noch so einen Prototypen, der eigentlich keiner ist?
Ich wünsche dir viele Treffer mit deinem Griechen
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Hier ist was los... :bow: :bow:
Ein toller Bogen folgt auf den Anderen! :klasse:
Viel Freude damit!
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Wäre perfekt wenn es ein LB wäre ;D
Viel Freude damit :klasse:
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Schick! :klasse:
Hast du noch mal ein Bild vom ganzen Bogen? Aufgespannt und abgespannt.
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Freut mich, dass er gefällt.
Die Idee, den Bogen wegen der 30,5" Auszug ein Zoll länger zu machen, hat sich als anspruchsvoll erwiesen.
Da wird die Geometrie der Wurfarme ohne zusätzliche Versteifung mit Carbon nämlich instabil.
Aber wie versprochen, machen wir das auf jeden Fall noch.
Dafür habe ich jetzt ein paar schöne Spielzeuge für Buch.
Viel Spaß mit dem "Cheiron light".
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Gratulation zu diesem schönen Bogen. :klasse:
Ich bin sicher du hast sehr viel Freude damit.
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Die Schönheit im Ganzen :
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Danke. :yes:
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Wow, sehr schönes Gerät und tolle Holzkombi.
Immer ganz viel Spaß damit.
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So... Heute war ich das erste Mal richtig mit Philoktes im Gelände. Der kleine Bogen von Grombard durfte heute zum ersten Mal raus und mit mir im Wald spielen.
Dabei hatte ich ein Sträußchen Buntes, ein Sammelsurium an verschiedenen Pfeilen. 400er von meinem python Bogen, 500er von meinem bigbear, verschiedene Spitzen.
Zuerst am Einschussplatz etwas gerohschaftet.
Erstaunlicherweise konnte ich exakt die Pfeile verwenden die ich für meinen 64"er custom bigbear mit 48# nutze.
Und zwar 500er easton powerflight mit 35g insert und 105er spitze, 5g protectorring vorne. 30.5 "Länge, wrap und 4" Federn. Bis 35m geschossen, Gruppen ohne viel Konzentration gleich auf DIN A 5 Größe, Rohschaft mit dabei. Tendenz sogar erstaunlicherweise leicht zu weich. Immer leicht rechts unten und Nocke bisschen hoch.
Ist es möglich das der Bogen trotz ca 4# weniger auf den Fingern die gleichen Pfeile verlangt wie ein 64" 48# Bogen?
Weil der längere Bogen träger ist?
Weil er 14 Strang Sehne hat statt 16 beim bigbear?
Egal, der Tag war super, fast alles auf eins getroffen und das vom compound pflock, viele Tiere sogar bis 40 m mit dem Rohschaft auf dem ersten Pfeil.
Der Bogen macht irre Spaß und von zickig oder nervös keine Spur!
Freue mich auf die nächsten Male!
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Super!
Ich hatte mal einen alten Super Magnum und vorher haben alle gesagt: "Die kurzen Dinger sind nervös und zickig, damit trifft man garnix." Genau das Gegenteil war der Fall, das war zu der Zeit mein präzisester Bogen. Nur zu viele ### weshalb ich ihn wieder verkauft habe.