Archers Campfire
Bogenschießen => Bögen => Thema gestartet von: Soul am Mai 03, 2019, 12:58:25 Nachmittag
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So nochmal ne letzte Frage dann gib ich erst mal Ruhe.
Was ist eigentlich wirklich der Unterschied zwischen 2 Bögen wo einer "normal" ist und der andere eine Customversion/Edelversion?
z.B
Bodnik Recurvebogen MOHAWK und Mohawk Chief?
Cobra und Cobra Custom (oder andere halt)
Weil wenn ich den mit #30, #40#, #50 nehme ist Meiner Meinung nach 30 immer noch 30.
Ist es wirklich nur rein das Design? Das Aussehen? Oder evtl. auch die Haltbarkeit? Was da andere Hölzer bewirken
Die Leistung sollte doch die selbe sein oder nicht?
Was ist da jetzt wirklich der Unterschied bei solchen Bögen.
Normal zu Custom.
Gut beim Cobra vllt schlechtes Beispiel weil da steht ja schon beim "normalen" Bogen auch über 28" weiches Auszugsverhalten also kann das zumindestens in dem Fall nichts damit zu tun haben.
Abgesehen vllt von Griffanpassung?
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Gerade der Mohawk ist ein ganz gutes Beispiel im Vergleich zum Mohawk Chief (beide schon geschossen).
Beim Mohawk Chief sind die Wurfarme etwas dünner und Stable Core verbaut. Dadurch sind die Wurfarme schmaler und leichter und somit schneller.
Ich konnte beim Mohawk Chief Hybrid 5# leichtere Wurfarme schießen um auf die gleiche Geschwindigkeit zu kommen. Durch das reduzierte Zuggewicht darüberhinaus einfacheres Halten im Anker.
Dazu hast du eben noch die Auswahl aus verschiedenen Hölzern im Griff (kannst sie dir nach deinem Geschmack zusammenstellen) und Furniere für die Wurfarme. Neben der Optik hat das auch ggf. Einfluss auf das Gewicht des gesamten Bogens.
In Eigeltingen kannst du dann mal den Unterschied feststellen, indem du gerade diese beiden Modelle mal schießt. Ist eigentlich immer ein Händler vor Ort, der beide Modelle dabei hat.
Wie es sich bei der Cobra verhält weiß ich nicht. Mir lag der Griff nicht, daher habe ich nur die "Standard-Cobra" mal auf einer Messe probegeschossen.
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Gut also doch nicht nur schwarz oder weiß.
Ich dreh schon mal an der Uhr und suche auch immer noch nen halbwegs gescheiten Shop in der Nähe aber ich glaube da habe ich hier oben im Norden echt schlechte karten muss wohl selber ein aufmachen :D
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Es gibt Custombögen von der "Stange" und Bogenbauer, die einen Bogen individuell bauen. Dabei ist die Auswahl der Hölzer für Griff/WAs/Zierlaminate sowie Griffanpassung inkl. ebenso wie die gewünschte Zugstärke.
Das muss nicht unbedingt besser sein, da man seinen zukünftigen Bogen i.d.R. nicht probeschießen kann.
Händler:
Oldenburg Bogentreff
Ottersberg Allermann
Verden Zugvogel
Hamburg archery direkt (recht großer Händler)
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Custom bedeutet für mich IMMER, dass der Bogenbauer zusammen mit dem Kunden alle Details bespricht und den Bogen dann ganz individuell anfertigt.
Alles andere ist und bleibt Stangenware. Was aber nicht schlecht sein muss.
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"custom" heißt ja "kundenspezifisch / auf den Kunden zugeschnitten". Kann somit eigentlich nicht "von der Stange kommen".
Es sei denn, dass zufällig ein Exemplar, das meinen Wünschen/Vorstellungen entspricht, bereits angefertigt ist.
"Custom" ist in der Tat kein Qualitätsmerkmal!
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Custom bedeutet für mich IMMER, dass der Bogenbauer zusammen mit dem Kunden alle Details bespricht und den Bogen dann ganz individuell anfertigt.
Alles andere ist und bleibt Stangenware. Was aber nicht schlecht sein muss.
:agree:
Und wenn dann alles perfekt läuft, findet auch noch vorher eine individuelle Griffanpassung statt!
Leistungsmäßig dürfte kein Unterschied feststellbar sein, solange die gleichen Materialien verbaut
werden!
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Ok Danke Sehr.
Also im Grunde bekommt der Bogen ein Make Up und heisst den Susi wie die 45er von Sledge Hammer :D
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Custom bedeutet für mich IMMER, dass der Bogenbauer zusammen mit dem Kunden alle Details bespricht und den Bogen dann ganz individuell anfertigt.
Alles andere ist und bleibt Stangenware. Was aber nicht schlecht sein muss.
:agree:
Und wenn dann alles perfekt läuft, findet auch noch vorher eine individuelle Griffanpassung statt!
Das gehört selbstverständlich dazu
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Custom ist für mich die Möglichkeit zum einen den Bogen im Styling zu bekommen der für mich passt.
Zum Anderen im Setup mit dem Bogenbauer in einen Zuggewichtsbereich den ich so will und nicht in 5Lbs Schritten von der Stange.
Und wenn nötig und gewollt eine Griffanpassung vor Ort und das ist mit Stangenware nicht so einfach.
Dazu der Austausch mit dem Bogenbauer zum eigenen Schiessen beim Thema Carbon einbauen ja oder nein.
Der Aufwand lohnt sich allemal, egal zu welcher Manufaktur man sich entscheidet.
Emotional betrachtet.."mein Bogen"!
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Und als I-Tüpfelchen steht dann noch so was wie
"Made for ...(Name)..." auf dem WA :)
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Und als I-Tüpfelchen steht dann noch so was wie
"Made for ...(Name)..." auf dem WA :)
Das habe ich immer gelassen.
Sollte man sich doch mal dazu entschließen den Bogen zu verkaufen, dann ist das eher ein Makel.
Ich würde sowas ungern auf einem 2nd Hand Bogen haben wollen
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Jein!
Das muss wohl jeder für sich entscheiden.
Klar, für einen möglichen, spätern Verkauf ist das natürlich
nicht hilfreich!
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Alos ich würde auch erstmal den "Normalo" von der Stange nehmen und mich dann im Verlauf des Kennenlernprozesses dafür entscheiden, was ich denn eigentlich will.
Denn auch Ansichten dessen, ändern sich im Verlauf des Lebens. Und, wie bereits gesagt, man muss mangels hoher Wiederveräußerbarkeit, damit rechnen, so ein Objekt schwer wieder loszuwerden, wenn es einem nicht mehr behagen sollte. Ist ähnlich wie mit einem Tattoo...
Hinsichtlich "Custom" ist mir dieser Begriff bzw. dessen Inflationierung ehrlich gesagt sehr suspekt:
Kaum pupst ein Bogen- oder Sehnenbauer - aufgrund welcher Ursache auch immer - auf irgendetwas drauf, ist es Custom:
Eine andere Sehnenfarbe, obgleich alles andere gleichbleibt und der Mehraufwand gleich Null ist - schon ist es Custom...und 5 Euro teurer...und Zeichen der tollen Fähigkeiten des Erschaffenden...
...drei lindrüne Diamanten an das Griffteil - ist Custom...bitte 200 Euro mehr...pinkfarbenes Schwarzholz...Custom..."free" (um ja Englisch zu bleiben)..aber nur zusammen mit gelbgepinselten UUkha-Puuuha-Pulpa-Custom-Wurfarmen für 250 Euro...gibts nur beim Bogenbaumeister Schnullipups dem II. - Custombögen seit 5 Generationen (wobei 2 Generationen nur im Alter von 3-6 Jahren je einen auf sich selbst bezogenen (Custom-) Bogen aus Haselnuss plus Bindfaden bauten) und Garantie für 200 Jahre... :Achtung:
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Jooh, Garantie für 200 Jahre ist tatsächlich Ironie.
BG. Absinth