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Kaufberatung / Testberichte => Bogenkauf, Beratung und Testberichte => Bogenvorstellungen => Thema gestartet von: Knorr am Januar 22, 2019, 09:51:43 Vormittag
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Möchte an dieser Stelle gerne einmal meinen Handschmeichler und absoluten Lieblingsbogen von dem ungarischen Bogenbauer Andras Kovacs vorstellen:
Der Bogen ist 62" lang bei 48# @28".
Bei meinem Auszug 51#. Daran sieht man das sich der Bogen wirklich extrem weich ziehen lässt, denn er nimmt auf 2,5" nur rund 3# zu.
Der Bogen besitzt WA aus Bambus mit Zebrano Furnier. Das Griffstück ist ein 22" langes Nussbaummittelteil und nach vorne versetzt, was ich besonders schätze. Dies, und der geniale Griff mit stark ausgeprägter Handballen- Auflage und Daumenauflage vermittelt geradezu das Gefühl das sich der Bogen in die Hand saugt. Der Druckpunkt bleibt immer exakt gleich.
Auffallend starke Recurves und relativ hohe Standhöhe von 8,75" bei 62" Länge machen den Bogen nicht zu einer speedmashine, dafür aber wunderbar weich und sauber zu ziehen. Schnell ist er allemal. Extrem fehlerverzeihend ist er nicht, aber doch eher gutmütig.
Allerdings gab es bisher nie wieder einen Bogen bei dem ich so lange gebraucht hatte um ein passendes setup zu finden.:extrem harte aber leichte Schäfte mit hohem Foc war dann die Lösung.
Er besitzt overlays an Bauch und Rücken und wird mit FF+ geschossen. Hybridsehne vom Guido wäre sicher die besser Wahl, aber ich schick ihn eh leider in Rente, da such ein kleiner Riss am shelf zeigt. Könnte auch nur im Lack sein, müsste ein Bogenbauer mal begutachten. Eventuell habe ich ihn in fünf Jahren aber auch mürbe geschossen.
Schade, denn er ist und bleibt mein Lieblingsstück.
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Noch vergessen, der Bogen wiegt 775gramm und kostete um die 650 €.
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Die Kovacs Bögen sind schon klasse, leider sind waren/die etwas "ungenormt" ..
Leider ist nicht immer ist das drin was drauf steht, wie ich bei einem versuchten Bogenkauf mit meiner besseren Hälfte feststellen musste ;)
Der Riss gefällt -mir- nicht so gut, mach doch mal bitte ein grösseres Foto, etvl kann ein/der Bogenbauer des Forums was dazu sagen ...
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Schönes Teil.
Wo am Schelf ist denn da was?
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@ roscho:Zum Glück steht bei mir nix drauf, habe drei Bögen ausgesucht und sie mir dann alle blind vorlegen lassen, damit nicht die Optik sondern das Gefühl entscheidet. Der ist es dann geworden. 😀
@Grombard : Fotos im Anhang :help: :???:
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@Knorr: ist bei den Kovacs besser so .. ich glaub wir waren 3h in der Drachengrube und sind dann "leer" raus ...
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Ja... Die Beratung auf die dort so extrem wert gelegt wurde fand ich auch grenzwertig und die Begrüßung war: "bitte nichts anfassen!". Da war ich dann auch etwas konstaniert und habe gleich gesagt ok, dann nehme ich mein Geld halt wieder mit. Erst dann ging es... Hier nochmal Riss mit und ohne Blitz.
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Der Riss ist wohl dem Faserverlauf des Holzes geschuldet.
Wenn der nicht tief reingeht, ist es kein Problem.
Das Shelf an sich hat ja keine tragende Funktion für die strukturelle Integrität des Risers.
Könnte man also theoretisch mal abschleifen, schauen wie tief es geht, mit Epoxy verfüllen und wieder lackieren.
Sowas ist übrigens der Grund, warum ich dazu tendiere komplett auf SaRaiFo umzusteigen.
Da muss man sich keine Sorgen um eventuelle Schwachstellen Holz und den Faserverlauf zu machen.
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Habe gerade Steff seinen neuen Rover gesehen... Glaube will eh bald was neues :unschuldig:
Dankeschön roscho und Grombard!
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Sehr schöner Bogen mit einem tollen Griff.
Klar wo der Name herkommt.
Ich hätte ihn wohl Peacock genannt.
Aber du ... ;)
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:unschuldig: :)
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Haber zwar nur den Phyton Langbogen geschossen, aber auch der hat gefallen.
Da hat Kovacs eigentlich gute Arbeit geleistet.