Archers Campfire
Bogenschießen => Training => Thema gestartet von: Esche am November 28, 2018, 12:54:04 Nachmittag
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Moin zusammen,
immer noch sehr Newbie und auf mich allein gestellt folgendes:
Nun hab ich ja Bogen und sehr gut passende Pfeile zusammen und ein paar 3D Ziel in meinem Wiesenwald und dazu eine Schießbahn von bis zu 35m.
Jetzt liegt meine Trefferquote, mit meinem Langbogen und Holzpfeilen bei 22m in einen 22cm/D Zielpunkt bei 5 Pfeilen, im Schnitt bei 4 Treffern. Da ich keine Vergleichsmöglichkeiten habe, ist das schon brauchbar?
Bisher habe ich einen Monat 4 Mal in der Woche 1 Stunde die Pfeile fliegen lassen. Es geht mir nicht unbedingt um Leistung sondern um ein Gefühl zu bekommen, was ist machbar, wenn ich alles richtig mache und was nicht.
Meine Vorstellung ist bei 35m in einen 20cm/D Zielpunkt einen Schnitt von 4 Treffern von fünf Pfeilen zu kommen. Ist das zu hoch oder zu tief angesetzt oder passt das?
Das Gute ist, der Fehler steht hinter dem Bogen. 8). Doch weiß ich nach dem Schuss genau was ich vorher falsch gemacht habe :) und ich kann probieren es anders zu machen.
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Wenn es dir nicht um Leistung geht, warum setzt du dich dann unter den Leistungsdruck beim Trefferbild?
Wichtig ist doch das der Bogen und du eine Einheit werden und du schon beim lösen ein gutes oder schlechtes Gefühl hast.
Wenn du alles richtig machst ist alles machbar. Wenn dein Trefferbild nicht deinen Erwartungen entspricht dann musst du wenn du auf dich alleine gestellt bist versuchen eine Selbstanalyse zu machen. Was mache ich richtig und was falsch wenn der zweite Pfeil in die Binsen geht.
Treffe ich gut versuche ich diesen Schuss zu reproduzieren, klappt es liegen die Pfeile dicht beieinander oder stecken als Robin zusammen.
Lass den Druck weg und du wirst sehen es wird leichter für dich sein dein Trefferbild nach deiner Zufriedenheit zu gestalten.
Ich für mein Teil bin auf dem Parcours froh wenn ich bei jedem Tier wenigstens einen Körpertreffer erzielen kann, und freue mich wenn es ein Kill wird, aber es muss nicht das Center-kill jedes-mal sein. ;)
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Nix gegen die Selbstanalyse - wie aber soll ein Anfänger denn einen Fehler erkennen, von dem er nicht weiß?
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Wie beschleunigst Du die Stöckchen?
Für Primitivbogen wäre es weltmeisterlich,
für Compound mit Visier unterdurchschnittlich.
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Bisher habe ich einen Monat 4 Mal in der Woche 1 Stunde die Pfeile fliegen lassen
Heisst das du schiesst erst einen Monat lang Bogen ?
Dann spiel ich jetzt mal :bremse:
Nach dieser Zeit sollte es dir nicht um das TREFFEN gehen sondern um eine stabile und solide BASISTECHNIK
Allein Aussagen wie "wenn du alles richtig machst" sind nicht zielführend - woher sollst du denn wissen ob es richtig ist.
Mein Vorschlag: such dir einen "tradi"Verein oder mach als Basis einen anständigen Grundkurs, lern eine solide Technik und denk DANN mit einer gefestigten Technil übers TREFFERBILD nach.
meine 2 ct
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Allein Aussagen wie "wenn du alles richtig machst" sind nicht zielführend - woher sollst du denn wissen ob es richtig ist.
Na über das Trefferbild! :)
Heißt es nicht immer, wer trifft hat recht? :bow:
Bei durchschnittlich 4 Pfeilen von 5 in einem 22 cm Durchmesser hat Esche zu mindestens alles gleich falsch gemacht. :Achtung:
Spaß beiseite, logisch definiert sich der Autodidakt anfänglich übers Trefferbild - ist ja auch das einzige Feedback, das er hat.
Aber Roscho hat schon Recht. Wenn Du wissen willst, ob du ALLES RICHTIG machst, kommst Du an einen guten Verein nebst Trainer und erfahrenen Schützen nicht vorbei. Der Vorteil: mit Gleichgesinnten macht es auch gleich noch mehr Spaß.
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Wenn du beim Streben nach dem Erreichen deiner Ziele Spaß hast,
dann ist die Chance sie zu erreichen hoch.
Meiner Erfahrung nach.
Zur Technik wurde schon alles gesagt,
und ich bin mir nicht sicher ob Max "wer trifft hat recht"
gelten lässt. ;)
Ansonsten Esche, hau rein und halt uns auf dem Laufenden.
:bow: Steff
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Der Satz: "Wer trifft hat recht!" gilt eben nicht für den Anfänger. Ich denke da an einen Schüler, der vor einem Jahr neu zu uns gestoßen ist. Er ist ausgesprochen ungeduldig. Hat er mal einen Pfeil ins Ziel gebracht, kommt sofort: "Siehste, ich kann es doch. Wozu soll ich da noch üben?" Geht der Pfeil jedoch daneben - was eher der Fall ist - setzt er sich auf die Bank oder er verzieht sich irgendwo hin, weil dann ein "Das lerne ich doch nie ... " oder Ähnliches kommt.
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Der Satz: "Wer trifft hat recht!" gilt eben nicht für den Anfänger. Ich denke da an einen Schüler, der vor einem Jahr neu zu uns gestoßen ist. Er ist ausgesprochen ungeduldig. Hat er mal einen Pfeil ins Ziel gebracht, kommt sofort: "Siehste, ich kann es doch. Wozu soll ich da noch üben?" Geht der Pfeil jedoch daneben - was eher der Fall ist - setzt er sich auf die Bank oder er verzieht sich irgendwo hin, weil dann ein "Das lerne ich doch nie ... " oder Ähnliches kommt.
Du sollst doch nicht deine Jugendgeschichte hier erzählen. ::) ;D
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Pssst! :ontopic:
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Bisher habe ich einen Monat 4 Mal in der Woche 1 Stunde die Pfeile fliegen lassen
Heisst das du schiesst erst einen Monat lang Bogen ?
Dann spiel ich jetzt mal :bremse:
Nach dieser Zeit sollte es dir nicht um das TREFFEN gehen sondern um eine stabile und solide BASISTECHNIK
Allein Aussagen wie "wenn du alles richtig machst" sind nicht zielführend - woher sollst du denn wissen ob es richtig ist.
Mein Vorschlag: such dir einen "tradi"Verein oder mach als Basis einen anständigen Grundkurs, lern eine solide Technik und denk DANN mit einer gefestigten Technil übers TREFFERBILD nach.
meine 2 ct
:agree:
Oder schau´doch mal auf der Mitgliederkarte, ob jemand (am Besten Bogenpate) in erreichbarer Nähe
zu dir ist, der evtl. sich das mal anschaut!
https://www.google.com/maps/d/viewer?gmp=msp&mid=1kbHev8c5iRxJltQoSjZgcdScpLo&ll=55.951096184136084%2C10.028093101278273&z=7
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Wenn es dir nicht um Leistung geht, warum setzt du dich dann unter den Leistungsdruck beim Trefferbild?
Wichtig ist doch das der Bogen und du eine Einheit werden und du schon beim lösen ein gutes oder schlechtes Gefühl hast.
Wenn du alles richtig machst ist alles machbar. Wenn dein Trefferbild nicht deinen Erwartungen entspricht dann musst du wenn du auf dich alleine gestellt bist versuchen eine Selbstanalyse zu machen. Was mache ich richtig und was falsch wenn der zweite Pfeil in die Binsen geht.
Treffe ich gut versuche ich diesen Schuss zu reproduzieren, klappt es liegen die Pfeile dicht beieinander oder stecken als Robin zusammen.
Lass den Druck weg und du wirst sehen es wird leichter für dich sein dein Trefferbild nach deiner Zufriedenheit zu gestalten.
Ich für mein Teil bin auf dem Parcours froh wenn ich bei jedem Tier wenigstens einen Körpertreffer erzielen kann, und freue mich wenn es ein Kill wird, aber es muss nicht das Center-kill jedes-mal sein. ;)
Moin Kedde,
da ist wohl was falsch angekommen. Nee Druck mach ich mir gar nicht und es ist genau so wie du schreibst, Bogen und ich können eine Einheit werden, wir sind auf einem guten Weg. Mir geht es nur um eine Einschätzung ob das was sich bei mir ergibt so oK ist, für mich so guter Durchschnitt. Auf dem Parcour wäre ich mit einem Körpertreffer ebenfalls sehr zufrieden.
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Nix gegen die Selbstanalyse - wie aber soll ein Anfänger denn einen Fehler erkennen, von dem er nicht weiß?
Moin Waldgeist,
meine Fehler erkenne ich gut. Ich habe mit Büchern, You tube und vor allem mit der Unterstützung meiner Liebsten gelernt. Sie hat mich gefilmt. Dann zu vergleichen was ist anders, bei einem guten Schuss und einem schlechten Schuss, geht sehr gut. Manchmal genügt schon ein Gedankensplitter um eine Ablenkung zu erreichen. Ich lasse mir Zeit lerne und erfahre Stück für Stück.
Ich weiß nicht wie man das nennt. Doch habe ich herausgefunden, klebe ich auf den 22cm Punkt einen kleinen Punkt in anderer Farbe, so kann ich mich auf diesen fixieren. Irgendwie geht dann die Aufmerksamkeit für einen ganz kurzen Moment auf die Pfeilspitze und wieder auf den kleinen Punkt. Bleibt dabei die
Aufmerksamkeit erhalten treffe ich sehr gut. Ich bin durch Zufall darauf gekommen und mit der Zeit gelingt es mir diese Situation wieder, auf unterschiedliche Entfernungen, entstehen zu lassen. Es bereitet Freude auszuprobieren.
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Wie beschleunigst Du die Stöckchen?
Für Primitivbogen wäre es weltmeisterlich,
für Compound mit Visier unterdurchschnittlich.
Möin Bär Tiger,
das ist ein Langbogen von HJM. Cooles Teil ;D
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[Auf dem Parcour wäre ich mit einem Körpertreffer ebenfalls sehr zufrieden.
Mit einem mäßigen "Treffer"....darfst Du nie zufrieden sein.....nur mit den "Besten".....sonst programmierst Du die "Festplatte" fehlerhaft.....
Alles was nicht den "Pickel" trifft, den Du treffen wolltest....muss auf "warum nicht" hinterfragt werden....
:fire:
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[Auf dem Parcour wäre ich mit einem Körpertreffer ebenfalls sehr zufrieden.
Mit einem mäßigen "Treffer"....darfst Du nie zufrieden sein.....nur mit den "Besten".....sonst programmierst Du die "Festplatte" fehlerhaft.....
Alles was nicht den "Pickel" trifft, den Du treffen wolltest....muss auf "warum nicht" hinterfragt werden....
:fire:
Moin Uller,
sehe ich anders. Wenn ich erst mal nix Treffe und dann bessert sich das, kann ich zufrieden sein. Es bedeutet für mich ja nicht Stillstand, sondern Freude und hindert mich nicht weiter zu probieren, zu lernen.
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Man kann seine eigene Leistung viel besser mit Scheiben messen, v.a. den Fortschritt.
Nimm ne 40er Auflage, geht auf 18m und schiesse 10x 6er passen oder 20x 3er Passen, wennst mal gut bist. Du bekommst max 600 Punkte.
Visierlos bis ab 480 richtig gut, bei unter 350 war bestimmt starker Wind oder man braucht ne andere Ausrede :-)
Ob Du dafür schon reif bist, zeigt dir das Ergebnis, aber auch die Gruppierung. Auf der 40er Scheibe ist von 6 Pfeilen max einer schlechter als 7.
Oder mach die Scheibe ab, einen einzelnen Scheibennagel als Ziel, 25m und 6 Pfeile drauf und dann mit dem Massband aussen rum messen. 30cm sollten reichen.
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Moin Uller,
sehe ich anders.
Wunder Punkt getroffen.....das waren auch mal die Worte eines Lehrlings...vor 15 Jahren....
Ich bin raus.....
Liebe Grüße !!!
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[Auf dem Parcour wäre ich mit einem Körpertreffer ebenfalls sehr zufrieden.
Mit einem mäßigen "Treffer"....darfst Du nie zufrieden sein.....nur mit den "Besten".....sonst programmierst Du die "Festplatte" fehlerhaft.....
Alles was nicht den "Pickel" trifft, den Du treffen wolltest....muss auf "warum nicht" hinterfragt werden....
Du bist aber "retro".
Lehrmeinung bei einem zertifitiertem Bogenlehrer (jawoll) war - man soll sich besonders über die Schüsse freuen, die daneben gehen.
Dann hat das Gehirn (die Festplatte) wieder etwas gelernt - nämlich wie es nicht geht.
Aber eben Positiv denken und nicht am Fehler nagen.
Aber mal zum Thema:
Natürlich kann man autodidaktisch lernen, wenn man keinen Verein in der Nähe hat, keinen Verein mag oder niemanden, der über einen "drüberschaut".
Das ist dann eben ein sehr langer Lernprozess, bei dem man sich selber immer wieder hinterfragen muss.
Warum nicht, wenns nicht anders geht.
Das Trefferbild ist gut, finde ich - die Frage ist nur, ob das auf einem 3D Parcours auch so gut ist.
Da kommt dann der Frustfaktor hinzu, wenn man einmal nicht trifft... oder zweimal ... oder mehr.
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Frustfaktor würde ich mal außer acht lassen, ich denke da eher an die körperliche Anstrengung wenn das Gelände nicht platt wie ein Laken ist.
Ich bin schon so manches mal am pumpen wenn ich beim nächsten Ziel angekommen bin, da heißt es dann den Puls in kürzester Zeit herunterzukommen um einigermaßen gut zu treffen. Das meinte ich auch damit als ich sagte ich bin schon mit einem guten Körpertreffer zufrieden.
Wenn ich schlecht oder gar-nicht treffe weiß ich meist sofort woran es gelegen hat. Anker oder Rückenspannung, oder beides. Dann kam der Schludrian wieder durch.
Ich tue mich oft schwer in jeden Schuss die gleiche Aufmerksamkeit zu stecken wie es eigentlich sein sollte. Mache ich mir bewusst den Schussablauf im Kopf und Körper klar dann gibt es in der Regel auch ein gutes Trefferbild.
Ich selber bin Autodidakt was das Bogenschießen betrifft. Frage und hinterfrage Dinge und nehme auch Ratschläge an. Dafür ist dieses Forum eine sehr große Hilfe.
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Moin Kedde,
das klingt ja schon wie ein Mantra; aber selbst als aktives Mitglied in einer Bogenabteilung kann ich Dir bestätigen: Das kann durchaus hilfreich sein, um die Gedanken zu fokussieren. Good luck!
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Es ist sogar wichtig! Weg von einem zu erwartenden Ergebnis hin zu der Sorgfalt des Schussaufbaus. Das gute Gefühl entsteht schon da, wenn alles passt. Das sollte auch die Belohnung sein. Der Treffer nur der Bonus.
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Moin Kedde,
das klingt ja schon wie ein Mantra; aber selbst als aktives Mitglied in einer Bogenabteilung kann ich Dir bestätigen: Das kann durchaus hilfreich sein, um die Gedanken zu fokussieren. Good luck!
Natürlich bin auch ich Mitglied einer Bogenabteilung, aber da leider nur Fita möglich.
Aber egal, auch dort bekommt man Ratschläge.