Archers Campfire

Kaufberatung / Testberichte => Pfeilkauf, Beratung und Testberichte => Thema gestartet von: Beschleunigung am November 24, 2018, 09:59:54 Nachmittag

Titel: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: Beschleunigung am November 24, 2018, 09:59:54 Nachmittag
In Bezugnahme auf diesen Thread: https://www.archers-campfire.rocks/index.php?topic=1695.msg28919;topicseen#msg28919
und da ich unlängst mal bei aliexpress gestöbert habe frage ich mich nun, wie groß die Qualitätsunterschiede sind.
Ich kenne nur das eine Extrem: Also relativ teure Markenware und bin damit auch sehr zufrieden:

Was Federn angeht:

Beispiel: Trueflight Federn
finde ich Hammer: Stehen super da, haben einen gleichmäßigen Kiel, leicht zu stanzen und zu kleben, halten lange.

Schäfte:

Beispielsweise der Penthalon Hunter Extreme:

Ich könnte mir keinen besseren Schaft wünschen. Stabil, fliegt gut, was will man mehr.


Nachteile: Es geht halt doch ins Geld, solches Material zu kaufen. Mir ist es das auch wert, denn Bogenschießen ist ja mehr als nur gut zu treffen, es soll sich auch ordentlich anfühlen. Wie ist eure Erfahrung mit Linkboy-Schäften und Co, sowie noname Federn von Ali-Express?

Hat man das Gefühl mit minderwertigem Material zu schießen oder ist das "gutes Zeug"?


Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: roscho am November 24, 2018, 10:19:48 Nachmittag
Ich schieße Linkboy Schäfte und ontfihs Federn.
Schäfte seit fast 2 Jahren - Erfahrungen dazu habe ich schon mehrfach gepostet - durchweg positiv.

Die Federn teste ich seit Sommer in neon gelb: sehr gleichmäßiger und dünner Kiel, halten sehr gut ..
https://ontfihs.de.aliexpress.com/store/2661147?spm=a2g0x.10010108.100005.1.dc605a59q4tdG2

Ich bin damit rundum zufrieden
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: BowLaw am November 24, 2018, 10:33:34 Nachmittag
Ich habe durchwachsene, aber sehr nette Erfahrungen mit diesem Shop in Bezug auf Schäfte:

https://msjumpper.de.aliexpress.com/store/1834334?spm=a2g0x.10010108.100005.1.5de7303couuLlj

Die Zhan-E Schäfte haben es mir angetan, das ist mal was anderes von der Optik her.
Beim seinerzeitigen Durchmessen mit dem Bearpaw Gerät waren die Abweichungen für mich erträglich.

Messinginserts habe ich aus China (anderer Shop), Nocken (noch nicht verwendet) ebenfalls.

Federn hatte ich dort auch in fluogelb volle Länge, gekommen ist normales Gelb, aber sehr gute Qualität (auch ein anderer Shop).

Man muss warten können, aber so ging es mir hier in Dland auch schon.

Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: joe.man am November 25, 2018, 10:54:24 Vormittag
Ich habe mir mal diese Pfeile bestellt =>

https://de.aliexpress.com/store/product/Archery-Wood-Grained-Carbon-Fiber-Arrows-Removable-Broadheads-Spine-400-500-600-4-Inch-Feather-For/1834334_32699146165.html?spm=a2g0x.12010608.0.0.29f26d84az01yr

Gemessen am Preis "eigentlich" nicht schlecht, zumindest die Schäfte und die Federn ... aber, beim ersten Test sind mir zwei von 6 Nocken um die Ohren gefogen. Die Nocken sind einfach aufgeplatzt, die Pfeile flogen unkontrolliert durch die Gegend und es hörte sich an wie ein Leerschuß. Ganz schön sch... und sehr gefährlich. Also hab ich mir Beiter Nocken bestellt, das funktioniert perfekt.
Die Spitzen lösen sich von alleine aber da gibt es einige Möglichkeiten das zu verhindern, also kein großes Problem.
Der Schrumpfschlauch an den Federn kam auch ab und wurde durch Garn ersetzt, das sieht einfach schöner aus.
Ansonsten sind die Pfeile recht ordentlich, fliegen gut und sind sehr haltbar.

Unterm Strich werde ich aber nichts mehr in China bestellen. Das rechnet sich für mich nicht wirklich. Die paar Cent die man sparen könnte gebe ich gerne an einen Pfeilbauer im Lande aus. Heute bestellt und morgen, übermorgen geliefert, so wie ich sie haben will. Das ganze für 2-5,-€ mehr pro Pfeil und der Händler spricht meine Sprache ..... unbezahlbar ;-)


Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: roscho am November 25, 2018, 11:20:35 Vormittag
Fertigpfeile hab ich noch keine bestellt, mit Schäften, Federn und Messinginserts nur das Rohmaterial.

Basteln tue ich lieber selbst - dann weiß ich was ich falsch gemacht habe ;)
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: Wolverine am November 25, 2018, 11:25:40 Vormittag
da ich auf den Bau meiner Pfeile gerne Einfluss nehme und mir die Komponenten dafür auch gerne selbst zusammenstelle, das heißt ich kann die Teile im Vorfeld befingern. Sowie meine eigenen Federformen, über die Art und Weise der Befiederung meinen Einfluss nehmen möchte, kaufe ich mir meine Komponenten in D in Ausnahmefällen in den USA ( Komponenten die ich sonst nirgens bekomme ).
Auch wenn es teuerer kommt bin ich damit sehr zufrieden und das ist für mich die Hauptsache.

Mir ist es auch klar, dass die meisten Schäfte, auch die der namhaften Hersteller aus Fernost kommen.

Um die Vielfalt in D zu erhalten versuche ich meine Komponenten hier in D beim HdV zu erwerben auch dann wenn der ursprüngliche Hersteller aus Fernost kommt.

Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: Diasto am November 25, 2018, 11:46:54 Vormittag
Um die Vielfalt in D zu erhalten versuche ich meine Komponenten hier in D beim HdV zu erwerben auch dann wenn der ursprüngliche Hersteller aus Fernost kommt.
 :agree:
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: Stringwistler am November 25, 2018, 11:15:12 Nachmittag
Also ich verwende auch schon sehr lange die Linkboy 500 mit Tapete mit bestem Erfolg.
Vorne und hinten Protectorringe und die halten mindestens so lange wie teure ander Schäfte.
Nur die Tapetenbeschichtung vorne geht sehr schnell ab und nach 3-4 Monaten sind sie vorne schwarz, was mich und der Haltbarkeit aber keinen Abbruch tut und nicht stört.
Und der Preis ist einfach unschlagbar. :GoodJob:
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: mK am November 26, 2018, 08:09:03 Vormittag
Um die Vielfalt in D zu erhalten versuche ich meine Komponenten hier in D beim HdV zu erwerben auch dann wenn der ursprüngliche Hersteller aus Fernost kommt.

Dito. Ich habe mir zwar auch schon versuchsweise Sachen in Fernost bestellt und werde das bestimmt auch immer mal wieder tun. Aber nach Möglichkeit kaufe ich lieber hier in D und am liebsten vor Ort beim lokalen Händler sofern möglich.
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: snoopy am November 26, 2018, 08:17:37 Vormittag
Um die Vielfalt in D zu erhalten versuche ich meine Komponenten hier in D beim HdV zu erwerben auch dann wenn der ursprüngliche Hersteller aus Fernost kommt.

Dito. Ich habe mir zwar auch schon versuchsweise Sachen in Fernost bestellt und werde das bestimmt auch immer mal wieder tun. Aber nach Möglichkeit kaufe ich lieber hier in D und am liebsten vor Ort beim lokalen Händler sofern möglich.

so halte ich es auch, Fernost bestelle ich nicht. Wir haben gute Händler on Online Shops in DE, das reicht mir.
Auch hier kann ich wählen in welchem Kostenbereich ich mein Equipment kaufe.
Wenn man schon mal eine Weile schießt ist ja der Pfeilschwund auch nicht mehr so doll (zumindest bei den Carbonis), so dass man auch teurere Schäfte schießen kann.
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: rso am November 26, 2018, 09:24:20 Vormittag
also ich habe bei zb. Fernost-Befiederung (4" shield) noch keinen Unterschied zu "deutscher Qualitätsware beim HdV" feststellen können, nur dass die einen ca 16ct, die anderen über 40ct das Stück kosten.

Aber das darf ja glücklicherweise jeder (noch) selbst entscheiden.  ;)


Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: Stringwistler am November 26, 2018, 11:03:37 Vormittag
Also ich verwende auch schon sehr lange die Linkboy 500 mit Tapete mit bestem Erfolg.
Vorne und hinten Protectorringe und die halten mindestens so lange wie teure ander Schäfte.
Nur die Tapetenbeschichtung vorne geht sehr schnell ab und nach 3-4 Monaten sind sie vorne schwarz, was mich und der Haltbarkeit aber keinen Abbruch tut und nicht stört.
Und der Preis ist einfach unschlagbar. :GoodJob:

Und ich muß noch dazu sagen, daß ich die jetzt schon im Abstand von 2 Jahren bestimmt 3-4 mal auch für Freunde bestellt habe und das Gewicht immer gleich war. Für mich auch sehr wichtig beim Satz auffüllen. Da bin ich bei deutschen Händlern (nicht Easton oder Beman) schon einige male so eingegangen, daß ich die Nase echt voll habe. Denn Wenn 7,1gpi aufgedruckt ist, sollte das auch so sein, und nicht bei 3 Losen dann plötzlich auch 7,7 und 7,4gpi...das sind nochmal ca. 20gn Abweichung bei den e schon teils 15-20gn Differenz pro Schaft. :wtf:
An sonsten kaufe ich trotzdem natürlich auch Komponenten und Schäfte bei deutschen Händlern und Tophat ja sowieso.... Wie gesagt, die Linkboy sind ja nur 1 Schaft von den 5-6 die ich verwende.
Federn hab ich auch schon volle Länge 1x bestellt, die sind auch nicht schlechter wie unsere hier, aber ich ziehe nunmal gestreifte und Sonderfarben vor, die gibts da e nicht.... ;)
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: aurelium am Dezember 06, 2018, 06:47:06 Nachmittag
Es gibt manche Schäfte einfach nicht in D und auch nicht in USA. Ich bin ein Fan ganz leichter schneller Pfeile. Zeige mir einer einen 500-er mit 5.8 GPI und 32" Länge (6,8 gpp bei meinem Bogen). Hab gerade einen gefunden, beim Ali (poste ich noch).

Tüten mit 100 Inserts, 100 Nocken, 100 Federn usw. gibt's hier auch nicht. Ich bin nicht bereit für Kleinteile und Zubehör mehr Geld auszugeben als für einen ganzen Bogen. Das Verhältnis stimmt einfach nicht. Wenn man ernsthaft Pfeile bauen, experimentieren und tunen will und mehr als einen Bogen hat, braucht man halt eine Werkstatt und jede Menge Teile.

Gute und einzigartige Markenprodukte kaufe ich natürlich in D, z.b. die Uukhas (aus Frankreich übrigens, extrem teuer, aber eben einzigartig und jeden Euro wert). Oder Spigarelli, oder AAE, oder BCY, oder .... der lokale Handel muss sich wirklich keine Sorgen machen.
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: Steve.bsfd am Dezember 06, 2018, 09:49:05 Nachmittag
der 3DHV von Victory ist und bleibt der leichteste 500er Schaft mit 5.0 gpi...... :bow:
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: BowLaw am Dezember 06, 2018, 10:00:48 Nachmittag
Mit (schnell gesurften) 9,65 Euro pro Schaft.

Für Profis/Technikbegeisterte/Richtig gute Schützen sicher ihr Geld wert.
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: aurelium am Dezember 06, 2018, 10:43:41 Nachmittag
Ok, danke. Den habe ich übersehen. Nach so teuren Schäften habe ich nie gesucht, denn zum Experimentieren und zerschnippeln finde ich das zu viel. Ein Satz gebaut, etwas am Setup geändert und schon stehen 120€ nutzlos im Ständer herum (bei mir stehen nach nur 1.5 Jahren schon ca. 200 Pfeile herum und ca. 300 unverbaute Schäfte). Falls man exakt weiß was man braucht und sein Setup voraussichtlich ein paar Jahre nicht ändern wird, schon eher.

Hat den mal jemand auf den Arrow Analyzer gelegt? Wie sind die Toleranzen?
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: Absinth am Dezember 06, 2018, 11:06:59 Nachmittag
...
(bei mir stehen nach nur 1.5 Jahren schon ca. 200 Pfeile herum und ca. 300 unverbaute Schäfte)...

Das ist dann halt der Nachteil, wenn die Dinge Schäfte fast nix Kosten...


Beste Grüße,
Absinth
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: Beschleunigung am Dezember 07, 2018, 05:44:34 Vormittag
...
(bei mir stehen nach nur 1.5 Jahren schon ca. 200 Pfeile herum und ca. 300 unverbaute Schäfte)...

Das ist dann halt der Nachteil, wenn die Dinge Schäfte fast nix Kosten...


Beste Grüße,
Absinth

Möglicherweise würden diese Schäfte ja auch herumstehen, wenn sie teurer gewesen wären, dann würde es halt mehr weh tun....
Wie dem auch sei: Einerlei.

Ich versuche einen Mittelweg zu finden und kann Aureliums Argumentation gut nachvollziehen: China Schäfte zum experimentieren und herausarbeiten des nahezu idealen Setups für verschiedene Situationen.
Wenn ich mir dann ganz sicher bin, dass jeder Parameter, von Insertgewicht über Tip, und Länge genau passt, dann kann ich auch gerne 120Euro und mehr in einen Satz Pfeile vom Fachhändler um die Ecke investieren.
Wenn man bei so einem Satz dann aber nach 200 Schuß merkt, dass sie einen halben Zoll zu kurz sind, weil das hakelige gefühl vom Protectorring, der an der Strikeplate kratzt beim vollen Auszug irritiert dann wünschte man sich doch, dass die Pfeile nur die Hälfte gekostet haben :D

Ähnlich halte ich es mit Kleinteilen: Warum gibt es keine Spitzen/Insert/Nockensets?
Wenn ich Schrauben und Dübel kaufe gehe ich auch nicht ins Bauhaus und suche sie mir alle einzeln raus sondern kaufe ein unendlich viel günstigeres Set.
Da ist der Bogenfachmarkt hierzulande meines Erachtens nach selbst Schuld, wenn er derlei Preisvorteile nicht wenigstens teilweise weitergibt.
Die Gewinnspanne auf ein 2€ Tophat Insert oder einen 1€ Protectorring will ich gar nicht wissen...
Also: Eine Grundlage zum Basteln vom Massenmarkt und wenn man dann ganz sicher ist: Darfs auch Premiumware sein.

Und übrigens: Thank god: Its friday!
Schönes Wochenende und tunt nicht zu viel,
schießt doch einfach mal Bogen ;)
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: JanL (†) am Dezember 07, 2018, 12:44:10 Nachmittag
Ohne mir jetzt alles durchzulesen......

Da wo ich es kann, meide ich mittlerweile Chinaimporte/-Produkte so gut es nur geht. Mir geht deren Politik und deren Wirtschaftsgebaren auf den Sack.

Kurz um: Ich mag die Chinesen nicht.


Ich schiesse mittlerweile Nijora Produkte.

Und ist der Chinakrempel noch so billig: Nein danke!


Auch Chinabögen kommen mir nicht mehr ins Haus. Es bleibt bei den 2 Samicks, die ich nun schon seit über 10 Jahren habe.


Meiner Meinung nach, sollte man so local wie möglich konsumieren.
Wenn unser ganzes Geld nach Asien geht, brauchen wir uns nicht wundern, wenn viele Händler ihre Existenz verlieren und dicht machen und die Innenstädte veröden.
Ich kaufe auch so gut wie NIE im Internet. Bei Amazon schon garnicht.
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: testjan am Februar 18, 2019, 10:06:27 Nachmittag
Ich habe ein paar Mal Schäfte bestellt, immer Linkboy, mit anderen Marken habe ich keine Erfahrung. Auch Inserts u.a. Kleinkram, einmal kam eine Lieferung mit zwei Dutzend Spitzen oder Nocken nicht an, sonst waren die Erfahrungen durchweg positiv.

Mir ist das trotzdem irgendwie zu viel Theater, auch wenn es das rational betrachtet überhaupt nicht ist.... ich mag es einfach lieber, in meinen Stammladen zu gehen, wenn auch nur virtuell, und dort meinen Kram zu kaufen. Ob ich nun in der Woche drei Euro im Wald zerdeppere oder vier...am Ende ist das Wurscht.

@JanL
Der Unterschied zwischen einem Satz Nijoras und einem von Aliexpress ist nur der fehlende Mitverdiener bei letzterem....
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: Stringwistler am Februar 18, 2019, 10:16:15 Nachmittag



Auch Chinabögen kommen mir nicht mehr ins Haus. Es bleibt bei den 2 Samicks, die ich nun schon seit über 10 Jahren habe.


Und wenn du glaubst, daß deine 2 Samick nicht aus China kommen, dann irrst du dich.
1992 sind die letzten Samick Bögen in Korea gebaut worden.... Ab da fast alle wie der Lightning und Co... "made in PRoC"  ;D
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: aurelium am Februar 18, 2019, 10:36:41 Nachmittag
Es wird in letzter Zeit zwar weniger, aber natürlich wird in China immer noch gern abgekupfert. Das gilt aber überwiegend für gefälschte Marken. Ich habe sehr gute Schäfte dort gekauft, von denen ich erst im nachinein gesehen habe, dass da eine abgekupferte Marke draufklebt (die mir nicht geläufig ist).

Mir sind Marken egal, denn die Schäfte sind hervorragendes Rohmaterial, wenn auch oft mit anderen Daten als angegeben (kann man ja auswiegen/messen). Gefälschte Label sind aber nicht in Ordnung. Ich habe das dem Händler geschrieben und werde es wieder tun. Die sollen ihre eigenen Marken aufbauen und dazu stehen (wie z.B. Linkboy, Elong, Amexygs-was-weiß-ich). Das verkauft sich dann irgendwann genauso gut, weil die Qualität halt stimmt. Es fehlt da wohl noch an Selbstvertrauen.

Auf der anderen Seite gibt es echte Originale aus China, die wirklich top sind, z.B. die trad. Reflexbögen von Alibow. Oder die F261 von Junxing. Auch Chaser Archery hat tolle ILF MT, die leider nicht in EU oder USA zu kaufen sind. So herum geht's halt auch.
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: Uller am Februar 18, 2019, 10:40:48 Nachmittag


Und wenn du glaubst, daß deine 2 Samick nicht aus China kommen, dann irrst du dich.
1992 sind die letzten Samick Bögen in Korea gebaut worden.... Ab da fast alle wie der Lightning und Co... "made in PRoC"  ;D

Natürlich wird auch noch in Korea produziert.....

Der Discovery z.B.    .... ;)

http://www.samicksports.com/em21_01.php (http://www.samicksports.com/em21_01.php)
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: Stringwistler am Februar 19, 2019, 09:08:42 Vormittag


Und wenn du glaubst, daß deine 2 Samick nicht aus China kommen, dann irrst du dich.
1992 sind die letzten Samick Bögen in Korea gebaut worden.... Ab da fast alle wie der Lightning und Co... "made in PRoC"  ;D

Natürlich wird auch noch in Korea produziert.....

Der Discovery z.B.    .... ;)

http://www.samicksports.com/em21_01.php (http://www.samicksports.com/em21_01.php)
Ja das mag sein Uller, aber die meisten günstigen bis mittelteuren Bögen werden alle in China produziert...  ;) Nur weil auf der Homepage Korea angegeben wird werden die noch lange nicht, auch da produziert. Die ersten Jahre wo das alles nach China verlagert würde, waren sogar seitlich auf den WA kleine Aufkleber drauf "Made in China" oder "Made in PRoC" ;D die hat man dannxwogl irgendwann aus Marketinggründen weg gelassen. Heute stimmt auch wieder derer Qualität... Damals sind die ersten Jahre sehr viele WA in der Verleimung aufgegangen.
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: stöckchenschubser am Februar 19, 2019, 04:10:29 Nachmittag
Es mögen zwar auch Markenprodukte in Fernost gefertigt werden, aber ich bilde mir ein, dass das Arbeitsumfeld in einem westlichen Unternehmen mit Fertigung in Fernost besser und fairer ist, als in einem fernöstlichen Hinterhof ohne Arbeits- und Umweltschutz.


Darum der Versuch auf rein östliche Produkte zu verzichten.
Obwohl, gibt es überhaupt einen Schaft der diesseits des Bosporus gefertigt wird.
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: aurelium am Februar 19, 2019, 04:17:14 Nachmittag
Zitat
Obwohl, gibt es überhaupt einen Schaft der diesseits des Bosporus gefertigt wird.
Easton hat mal ein Filmchen gemacht über deren Produktion in Salt Lake City. Wirklich zu sehen ist nicht viel, angeblich Betriebsgeheimnis. Ich kann mir auch vorstellen, dass die rohen unbedruckten Schäfte aus China kommen und nur die Nachbearbeitung und QS in Utah stattfindet.

Der Aufwand ist hoch und lohnt sich erst in sehr großen Stückzahlen. Ich glaube daher kaum, dass es mehr als 2-3 Fabriken auf der Welt gibt, die wirklich Schäfte komplett from scratch wickeln. Ist aber reine Spekulation. Die Branche hält sich da sehr bedeckt.
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: Absinth am Februar 19, 2019, 04:22:07 Nachmittag
Und bei einem meiner letzten GTs, im Dutzend, stand zumindest auf dem Beipackzettel - Made in Mexico - drauf...   O:-)


Besten Gruß,
Absinth
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: testjan am Februar 19, 2019, 05:39:49 Nachmittag
Easton baut definitiv selbst und extrudiert (heißt das so?) auch die Rohre selbst, vielleicht aber nicht alle, evtl kommen die rohen Röhren z.T. auch woanders her.
Gerüchten zufolge fertigen auch Victory, Carbon Express und Goldtip selbst aber etwas Belegbares findet sich nicht.

Ich denke im übrigen wir haben eine teilweise etwas überholte Vorstellung vom 12jährigen, verdreckten Kind, das in einem vermüllten Hinterhof Carbonsuppe kocht während der Papa daraus Pfeilschäfte rollt, in der häuslichen Küche natürlich, neben dem Wok in dem ein Hündchen leise simmert.
Die Bedingungen haben sich auch in China drastisch verändert, sonst könnte man weder zu den Konditionen arbeiten noch diese Stückzahlen oder die Qualität anbieten.
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: aurelium am Februar 19, 2019, 06:09:35 Nachmittag
Zitat
Ich denke im übrigen wir haben eine teilweise etwas überholte Vorstellung
Hier wird viel spekuliert ohne genaues Wissen (mich eingeschlossen). Carbonschäfte kann man jedenfalls nur in einer industriellen Anlage produzieren. Wie gut oder schlecht die Arbeitsplätze ausgestattet sind, kann nur beurteilen wer dort gewesen ist. Es wird sicher nicht an EU-Standards heranreichen, aber eine totale Katastrophe kann ich mir auch nicht vorstellen. Dazu sind Markt und Spannen einfach zu klein. Skrupellose Gier sucht sich andere Produkte als ausgerechnet die exotische Nische Bogensport.
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: Stringwistler am Februar 19, 2019, 06:31:57 Nachmittag
Es mögen zwar auch Markenprodukte in Fernost gefertigt werden, aber ich bilde mir ein, dass das Arbeitsumfeld in einem westlichen Unternehmen mit Fertigung in Fernost besser und fairer ist, als in einem fernöstlichen Hinterhof ohne Arbeits- und Umweltschutz.


Darum der Versuch auf rein östliche Produkte zu verzichten.
Obwohl, gibt es überhaupt einen Schaft der diesseits des Bosporus gefertigt wird.

Ja Einbildung ist auch eine Bildung.... :Achtung:
Darum kaufen die Leute auch lieber das teure S- Oliver, Jack Wolfskin und Co..... weil da viel mehr auf Arbeitsschutz und Fairness geachtet wird....
Pustekuchen.... alle Woche decken Redakteure neue Skandale auf, daß es auch bei solchen Firmen der selbe Schmu ist wie bei Direktimporteuren und die Verbesserungen nur sehr schleppend erfüllt werden. Bis dahin hat man halt dann zufällig 400-1000% Gewinncharge....aber egal, das schlechte Gewissen wird ja damit bezahlt.... ::)
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: Stringwistler am Februar 19, 2019, 06:33:21 Nachmittag
Und bei einem meiner letzten GTs, im Dutzend, stand zumindest auf dem Beipackzettel - Made in Mexico - drauf...   O:-)


Besten Gruß,
Absinth

Da sind doch die Arbeitsbedingungen auch nicht viel besser.... :(
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: aurelium am Februar 19, 2019, 07:15:38 Nachmittag
Zitat
400-1000% Gewinncharge
Und das bei hohen Endpreisen und riesigen Stückzahlen. Genau deswegen sind die Zustände so extrem. Mit ein paar Tüten voller Nocken, Schäften oder Federn sind solche Auswüchse kaum zu erwarten. Schaut euch beim Ali mal an, wie oft die Händler was verkaufen. Das ist minimal.
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: stöckchenschubser am Februar 19, 2019, 08:56:28 Nachmittag
Da vergleichst du Äpfel mit Birnen.

Es gibt Firmen die vergeben Aufträge an rein Chinesische Firmen.

und es gibt Firmen die einen eigenen Firmensitz in China haben, also keine rein chinesische Firma.

Was China und die Entwicklung angeht, frag mal Lu Guang, falls er noch mal lebend auftaucht.

https://www.google.com/search?q=Fotografen+Lu+Guang&tbm=isch&source=iu&ictx=1&fir=CThawnpzZ6dPLM%253A%252CUh7uGQg5cUzEcM%252C%252Fm%252F080ddbm&usg=AI4_-kQDjnT7zAua3VhOC-_c-qs4uP1WHg&sa=X&ved=2ahUKEwjso8uBysjgAhUSkRQKHe2tC68Q_B0wCnoECAEQBg#imgrc=CThawnpzZ6dPLM:
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: aurelium am Februar 19, 2019, 09:22:06 Nachmittag
Lu Guang

Alter Schwede. Danke für den Link. Unglaubliche Bilder. Die vergesse ich in diesem Leben nicht mehr.

Ich denke trotzdem dass Archery nicht viel zu diesen Zuständen beiträgt. Wie gesagt: Zu unbedeutend.
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: BowLaw am Februar 19, 2019, 09:43:12 Nachmittag
Was China und die Entwicklung bei ganz normalen Menschen dort bedeutet ?

Die junge Dame, bei der ich meine Sachen bestelle fährt auch mal gerne nach Thailand in den Urlaub.
Nutella, Ikea und Shoppen in Hongkong wird gerne mal gemacht.
Neulich hat sie die Führerschein bestanden, wenn ich das richtig gelesen habe.
Auf Familienfeiern wird gegessen was das Zeug hält - lauter leckere Sachen, keine komischen 100Jahre Eier oder sonstwas.
Und man muss auch keine Reste übriglassen um zu zeigen, dass es lecker war.
Wie bei uns gibts was von Omma um die Ohren, wenn die Portion nicht aufgegessen wird.

So "normal" kann China eben sein.
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: stöckchenschubser am Februar 19, 2019, 09:56:32 Nachmittag
@bowlaw
Sicher hast du Recht mit deiner Bekannten.
Aber das ist eben nur die glänzende Lackschicht des Gesamten.


Aber auch bei uns in D ist die Schicht der Zivilisation und des Wohlstands nicht allzu dick.
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: BowLaw am Februar 19, 2019, 10:07:58 Nachmittag
Aber auch bei uns in D ist die Schicht der Zivilisation und des Wohlstands nicht allzu dick.
Da hast du es auf den Punkt gebracht - wobei es selbstverständlich ist, dass wir ein durchaus engeres Netz haben als zb China.
Sicher ist da einiges im Argen.
Aber es gibt eben auch "normal".
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: aurelium am Februar 20, 2019, 12:09:27 Nachmittag
Vielleicht mal eine erfreuliche Nachricht aus der lokalen Szene:
Habe gerade Panthalon Bandit Schäfte für 2,98€ gesehen. Das ist ein absolut konkurrenzfähiger Preis für 5/16 Schäfte, die auch noch sehr leicht sind. Evtl. die ideale Munition für den Parcours. Hat die schon mal jemand getestet?
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: testjan am Februar 20, 2019, 12:15:47 Nachmittag
Es gibt schon einen Bandit-Threat hier, guck mal bei « Pfeilkauf » oder so.
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: bear4ever am Februar 20, 2019, 12:37:43 Nachmittag
Vielleicht mal eine erfreuliche Nachricht aus der lokalen Szene:
Habe gerade Panthalon Bandit Schäfte für 2,98€ gesehen. Das ist ein absolut konkurrenzfähiger Preis für 5/16 Schäfte, die auch noch sehr leicht sind. Evtl. die ideale Munition für den Parcours. Hat die schon mal jemand getestet?

die Schäfte sind aus China! der Grund warum sie so billig sind ist das einfach, der Prüfschritt für die Straightness wird ausgelassen steht auch keine am Schaft

http://www.bearpaw-blog.de/2015/12/10/bearpaw-products-praesentiert-seine-neuen-carbonschfaefte/

ich wette aus der Firma kommen auch Pfeile von anderen Herstellern!



 
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: roscho am Februar 20, 2019, 01:49:08 Nachmittag
Vielleicht mal eine erfreuliche Nachricht aus der lokalen Szene:
Habe gerade Panthalon Bandit Schäfte für 2,98€ gesehen. Das ist ein absolut konkurrenzfähiger Preis für 5/16 Schäfte, die auch noch sehr leicht sind. Evtl. die ideale Munition für den Parcours. Hat die schon mal jemand getestet?

https://www.archers-campfire.rocks/index.php?topic=2422.0  :beer:
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: aurelium am Februar 20, 2019, 02:44:15 Nachmittag
Danke. Ich Depp  :bang:
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: JanL (†) am Februar 20, 2019, 04:39:24 Nachmittag



Auch Chinabögen kommen mir nicht mehr ins Haus. Es bleibt bei den 2 Samicks, die ich nun schon seit über 10 Jahren habe.


Und wenn du glaubst, daß deine 2 Samick nicht aus China kommen, dann irrst du dich.

Nö. Ich irre mich nicht, da ich weiss, dass die aus China kommen.
Deshalb sagte ich, dass es bei den beiden bleiben wird. Ich kann es ja jetzt nicht mehr ändern.
Und wie gesagt: vor über 10 Jahren gekauft.
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: elha am Februar 20, 2019, 05:41:49 Nachmittag
Mmmh interessantes Thema und eine Menge Halbwissen ...

Die Qualität von Carbonschäften unterscheidet sich nicht nur die Prüfung der straightness ...

- es gibt verschiedene Qualitäten an Carbon Matten / Prepreqs aus denen die Schäften unter Einsatz von unterschiedlichen Verbindmitteon geklebt werden ...
- ebenso variiert die Anzahl und Ausrichtung der Lagen
- wie oft werden die Schäfte kalibriert / geschliffen
- wie werden sie endbehandelt / beschichtet
- werden sie noch sortiert / feingematcht

Und viele Faktoren mehr...

Wie auf den BP Bildern zu sehen ... keinerlei Staubmasken ... kein Schutz vor Ausdünstungen etc

In einer anderen Carbon verarbeitenden Fabrik würde ich bei Besichtigung komisch angesehen als ich feststellte dass es nicht eine Absauge gibt.

Der Fabrikationsleiter lachte darauf und sagte ... „doch wir haben 38 Stück“ und zeigte auf die Mitarbeiter ... „ wenn die voll oder kaputt sind warten genug neue auf einen guten Job bei uns“

Grüße
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: JanL (†) am Februar 20, 2019, 05:54:49 Nachmittag

Der Fabrikationsleiter lachte darauf und sagte ... „doch wir haben 38 Stück“ und zeigte auf die Mitarbeiter ... „ wenn die voll oder kaputt sind warten genug neue auf einen guten Job bei uns“


Dein Ernst jetzt??!!  :???:
Boah, ist das morbide. Wo bitte war das?
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: elha am Februar 20, 2019, 06:26:18 Nachmittag
@ Jan L ...

Ja sehr morbide ... und das zieht sich durch in deren Kultur ... da kriegst Du dann auch noch gesagt , dass es sich bei den Arbeitern ja eh nur um Bauern handeln würde und es ja niemanden aus unserer "Kaste" betrifft .

Die Kommentare waren von einem Betriebsleiter eines Betriebes in dem viele Zulieferteile für sie Automobil- und Möbelbranche aus Kunststoff hergestellt werden .

Die Pfeilhersteller sind meist eher klein ... es gibt 2-3 größere Hersteller und der Rest sind eher Manufakturen mit 4-10 Mitarbeitern .

Aber da darfst echt nicht mit europäischen Standards in Bezug auf Arbeitsschutz denken , geschweige denn in die Hinterhöfe schauen .

Bei chinesischen Bogenherstellern ist es auch nicht viel besser und genauso fatal ... da habe ich auch schon 2 gesehen.

Dagegen kannst Du in der Produktion von der Firma mit dem schwarzen Bären in der Tschechei vom Boden essen .


Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: JanL (†) am Februar 22, 2019, 09:52:09 Vormittag



Auch Chinabögen kommen mir nicht mehr ins Haus. Es bleibt bei den 2 Samicks, die ich nun schon seit über 10 Jahren habe.


Und wenn du glaubst, daß deine 2 Samick nicht aus China kommen, dann irrst du dich.

Nö. Ich irre mich nicht, da ich weiss, dass die aus China kommen.
Deshalb sagte ich, dass es bei den beiden bleiben wird. Ich kann es ja jetzt nicht mehr ändern.
Und wie gesagt: vor über 10 Jahren gekauft.


Allerdings muss ich leider zugeben, dass ich bei diesem Samick Discovery mit mir am hadern bin. Der ist schon sehr attraktiv.
Und ich meine jetzt nicht wegen dem Preis, sondern einfach so als Bogen.

Könnte passieren, dass ich es vielleicht dann doch noch mal mit unserem ersten Bundeskanzler halte, der einmal sagte:
"Wat kümmert mich ming Jeschwätz von jestern?"


"Schaumerma"  (F. Beckenbauer)
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: bear4ever am Februar 22, 2019, 11:08:55 Vormittag
Mmmh interessantes Thema und eine Menge Halbwissen ...

Die Qualität von Carbonschäften unterscheidet sich nicht nur die Prüfung der straightness ...

Grüße

ich beziehe mich auf den Bandit Schaft bei diesem Schaft der gleich wie ein andere ist, es wird einfach eine Schritt (Arbeitsschritt ausgelassen) und kann deshalb günstiger sein als der bei dem gemessen und sortiert wird 2 Schritte weniger!

der Warrior ist ja auch nix anderes als ein Golttip ultralight entrada, der aber die Toleranz nicht erreicht!

PS: die Bilder sind aus 2015,  wie es heute aussieht weis keiner!   
Titel: Re: Carbonschäfte und Federn: Chinaimport vs. "Qualitätsprodukte"
Beitrag von: Benutzer42IstKeinBot!! am Mai 03, 2019, 11:34:20 Nachmittag



Auch Chinabögen kommen mir nicht mehr ins Haus. Es bleibt bei den 2 Samicks, die ich nun schon seit über 10 Jahren habe.



Und wenn du glaubst, daß deine 2 Samick nicht aus China kommen, dann irrst du dich.

Nö. Ich irre mich nicht, da ich weiss, dass die aus China kommen.
Deshalb sagte ich, dass es bei den beiden bleiben wird. Ich kann es ja jetzt nicht mehr ändern.
Und wie gesagt: vor über 10 Jahren gekauft.


Allerdings muss ich leider zugeben, dass ich bei diesem Samick Discovery mit mir am hadern bin. Der ist schon sehr attraktiv.
Und ich meine jetzt nicht wegen dem Preis, sondern einfach so als Bogen.

Könnte passieren, dass ich es vielleicht dann doch noch mal mit unserem ersten Bundeskanzler halte, der einmal sagte:
"Wat kümmert mich ming Jeschwätz von jestern?"


"Schaumerma"  (F. Beckenbauer)


Scheinbar ist der Discovery aber ausschließlich in Koerea produziert.

https://www.youtube.com/watch?v=ON5IuSvzNbs

Und ja, sieht schon schick aus.