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Kaufberatung / Testberichte => Ausrüstungskauf, Beratung und Testberichte => Thema gestartet von: Waldgeist am September 28, 2018, 11:24:23 Vormittag

Titel: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Waldgeist am September 28, 2018, 11:24:23 Vormittag
Hallo zusammen,
vielleicht geht es ja nur mir so? Ich bin noch immer auf der Such nach dem ultimativ optimalen Bogenhalter. Das müsste dann wohl so etwas wie die dritte Hand sein, die den Bogen in möglichst senkrechter Haltung aufnimmt. So schön die Klammern am Gürtel auch sein mögen, auch sie sind nicht optimal, denn der waagerechte Bogen bleibt doch gerne im Geäst und Gestrüpp hängen oder der hinter mit laufende Bogenschütze verspürt meinen Bogen zwischen sein Beinen ... usw.
    :help:
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Kedde am September 28, 2018, 11:40:38 Vormittag
Ich nehme meine Frau mit, an-sonsten trage ich ihn.
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Waldgeist am September 28, 2018, 11:46:12 Vormittag
Das funktioniert aber nur, wenn sie nicht selber im Parcours unterwegs ist!      :(
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Kedde am September 28, 2018, 11:52:44 Vormittag
Nein sie schießt nicht, hält nur den Bogen und sucht die Pfeile.  ;D

Übrigens habe ich diese Bogenklammer auch und finde sie stört mehr als das sie nützlich ist.
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: stöckchenschubser am September 28, 2018, 09:47:08 Nachmittag
Je nach Bogen einen Rückenköcher.

Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Waldgeist am September 29, 2018, 01:04:46 Nachmittag
"Je nach Bogen einen Rückenköcher."

Ich steh wohl gerade auf dem Schlauch? Ich renne stets mit dem Rückenköcher im Parcour herum - mit dem Bogen hat der aber nichts zu tun, oder?
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Absinth am September 29, 2018, 01:36:18 Nachmittag
Nur mal so und nebenbei, bei mir sind es meine zwei Hände, reichen völlig aus - ich benötige jedenfalls keine dritte...

Wozu benötigst du denn sonst, im Parcours, deine Hände, wenn nicht zum Tragen deines Bogens?


Sorry, falls OT und beste Grüße,
Absinth
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Waldgeist am September 29, 2018, 01:57:23 Nachmittag
Moin Absinth,
ne, ne - Du hast völlig recht mit Deiner Nachfrage. Deshalb will ich Dir gerne antworten. Es ist natürlich ein Anliegen der Bequehmlichkeit, wenn ich den Bogen nicht ständig in Händen halten muss. Jüngst war ich mit einigen Freunden jedoch auch einem Parcoursgelände, wo ich meine Hände brauchte um mich einen recht steilen Weg hinauf zu bewegen. Mit Hilfe des gespannten Seils und des Handlaufs, wie auch ein paar jungen Bäumen war es gut möglich. Aber da war ja der Bogen ...
Auch beim Pfeileziehen brauchst Du beide Hände. Evtl. auch zum Aufschreiben, Pfeile putzen usw.  Ich glaube da gibt`s noch so manchen Kollegen, der das so wie ich erlebt und nach einer Lösung sucht.
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Cayuga am September 29, 2018, 01:59:45 Nachmittag
Manchmal benutze ich einen Spazierstock mit Lederschlaufe. Fest in den Boden gerammt und dann die Lederschlaufe um den Bogengriff und dann die Schlaufe über den Stock. Geht allerdings nicht, wenn der Boden wie in diesem Sommer trocken und fest wie Beton ist.
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Kuckingen am September 29, 2018, 02:08:57 Nachmittag
Ich habe einen alten Weidezaunstempen auf Pfeillänge gekürzt und die Gabel eines alten Hallenbogenständers draufgeklebt. Der Wird im Köcher getragen und beim Pfeile ziehen in den Boden getreten.

Das funktioniert sehr gut, außer in einer Schottergrube!
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: testjan am September 29, 2018, 03:12:46 Nachmittag
Zeitweise war ich mit einem ganz normalen Bogenständer, wie man ihn auf dem Platz oder in der Halle benutzt, auf dem Parcours unterwegs. Manche Blankbogenleute haben so etwas selbstgebaut, ähnlich wie Kuckingen schreibt: Astgabel mit Dorn. Funktioniert alles, wirklich brauchen tut man das nicht. Ich hänge den Bogen beim Pfeileziehen an den nächsten Baum oder lege ihn einfach auf den Boden.
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Eiger2000 am September 29, 2018, 03:45:12 Nachmittag
 :GoodJob:
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Waldgeist am September 29, 2018, 03:56:51 Nachmittag
Natürlich ist der Baum ein idealer Bogenhalter und ich bin mir auch nicht zu schade, den Bogen ins Gras zu legen.
Schaut euch doch mal das folgende Video an, dann lässt sich erahnen, "wo mein problem liegt":
https://duckduckgo.com/?q=Dahner+Felsenland+Bogenparcours&t=ffab&ia=videos&iax=videos&iai=eYr6njCZT6o
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Absinth am September 29, 2018, 06:26:05 Nachmittag
Ich habe dich auch ohne das Video gut verstanden... Da hilft eigentlich nur ein Muli, so ein Tier wie "Nummer Sieben", ich meint dieses da von Mad Jack, also so als Lastenträger... - da kannste dich nämlich auch drauf ausruhen. Andererseits gibt es dann wieder zusätzliche Arbeit und so...

Ich mache mir da mal weitere Gedanken und evt. habe ich ja eine andere zündende Idee/Lösung für dich und melde mich dann.


Beste Grüße,
Absinth
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Waldgeist am September 29, 2018, 06:44:22 Nachmittag
Den "Klaus-Dieter" hatten wir schon einmal als Rätselaufgabe.    :)
Aber zum Thema. Mir ist schon klar, dass ich einen Artikel suche, der - sofern es überhaupt eine Lösungsidee geben sollte - vermutlich keinen nennenswerten Abnehmerkreis findet. Was wiederum heißt: Selber bauen (oder bauen lassen). Ein Kollege mit einem Osage-Bogen hat sich pfiffiger Weise auch gleich so `ne Art Wanderstab/Bogenständer/Kleiderstab in eins gewerkelt. Ist recht praktisch in dessen Vielseitigkeit. So was in der Art besitze ich auch (ca. 1,80 m aus Kastanienholz); hergestellt in einem Handwerksbetrieb in Lindewerra.
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Uller am September 29, 2018, 07:06:22 Nachmittag
Um welchen Bogen handelt es sich denn ?

 :fire:
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Waldgeist am September 29, 2018, 07:21:28 Nachmittag
Langbogen 68" alt. Hybridbogen 62" mit Locatorgriff
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Uller am September 29, 2018, 07:29:36 Nachmittag
Leichter Gitarrengurt und an den Enden jeweils eine Klettverschluss-Schlaufe aufnieten....so als kreativer Vorschlag....

 :fire:
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: testjan am September 29, 2018, 07:51:24 Nachmittag
Ne, oder? Muss der Bogen dann jedesmal fest- und wieder abgeklettet werden? Ich kann mir das System gerade nicht so richtig vorstellen.
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: BowLaw am September 29, 2018, 07:55:55 Nachmittag
Wenn man mal kreativ sein darf - vielleicht folgende Lösung:

Den Bogen an der roten Linie mit einem Schnellverschluss am Stock befestigen - dazu kann man den Griff des Bogens verwenden, dann rutscht nichts.
Der Griff des Stockes muss natürlich dann vom Bogen weggeführt werden, sonst kann man ihn ja nicht anfassen.
Eventuell den unteren Teil des Stockes ebenso biegen wie das obere Teil.
Sozusagen ein Bogenköcher nicht für Pfeile, sondern für den Bogen.
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Uller am September 29, 2018, 08:05:45 Nachmittag
Ich hab das so verstanden, das Waldgeist beim kraxeln beide Hände frei haben möchte und eine horizontale Tragweise nicht in Betracht kommt....

ein Langbogen kann dann wohl nur über den Rücken getragen werden....

 :help:
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: BowLaw am September 29, 2018, 08:18:24 Nachmittag
ein Langbogen kann dann wohl nur über den Rücken getragen werden....

Die Lösung ist dann klassisch  ;D

https://www.google.com/imgres?imgurl=http%3A%2F%2F4.bp.blogspot.com%2F_Wr8-kBRJ-JE%2FSxQPquo7OCI%2FAAAAAAAABuc%2F_SwRtpKXGbw%2Fs400%2FROBIN%2BHOOD%2BHAMMER%2BHORROR.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Frobin564.rssing.com%2Fchan-11838690%2Fall_p1.html&docid=yI2vXQezEBhxeM&tbnid=qKHtwjBVQqg2nM%3A&vet=1&w=400&h=290&client=firefox-b&bih=752&biw=1536&ved=2ahUKEwjD_sz46ODdAhVBgxoKHQm7AWc4rAIQMygBMAF6BAgBEAI&iact=c&ictx=1
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Waldgeist am September 29, 2018, 11:28:10 Nachmittag
Kann allerdings sein, dass Du (im klassischen Tragestil nach Mr. Robin) die Luft dazu anhalten musst ...     :unschuldig:
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: BowLaw am September 29, 2018, 11:32:51 Nachmittag
Kann allerdings sein, dass Du (im klassischen Tragestil nach Mr. Robin) die Luft dazu anhalten musst ...     :unschuldig:
Möglich - aber jetzt ernsthaft - wäre die Stockversion ein Option oder was suchst du genau ?
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Cayuga am September 30, 2018, 07:47:18 Vormittag
Ich hab das so verstanden, das Waldgeist beim kraxeln beide Hände frei haben möchte und eine horizontale Tragweise nicht in Betracht kommt....

ein Langbogen kann dann wohl nur über den Rücken getragen werden....

 :help:

Geht auch über der Schulter. Sozusagen wie beim Jacke anziehen mit dem Arm (bei mir der Linke) durch den Bogen greifen und die Sehne mit der Mittenwicklung auf der Schulter ablegen. Wenn der Arm am Körper anliegt, wird der Bogen zusätzlich fixiert, aber grundsätzlich bleiben beide Arme und Hände frei.
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Toxophilia am September 30, 2018, 09:19:08 Vormittag
Ich überlege mir gerade, wie ich an den Wanderstock (s. Bild) eine Spitze anbauen kann, so dass ich quasi beides habe, einen Wanderstock fürs Gelände und eine Möglichkeit, den Stock in den Boden zu rammen, um an ihm den Bogen aufzuhängen.
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Stringwistler am September 30, 2018, 09:44:45 Vormittag
Sagt mal... entschuldigt die blöde Frage, aber sind eure Bogen aus Glas oder aus lebendiger Materie?  ;D
Ich leg meinen am Boden ab oder stelle ihn an einen Baum oder hänge ihn an einen Ast.
Beim tragen halt ich ihn auch mal unter dem Arm und kann bequem trotz Bogenköcher auch die Hände noch in den Taschen wärmen, jetzt wirds ja wieder kälter. Beim schreiben und rumstehen, hänge ich ihn in meinen Uller-Bogenhalter am Gürtel. Geht nur beim Laufen nicht, weil meine Bögen alle mit Bogenköcher und immer mit schweren Pfeilen dann einfach die Hose trotz Gürtel nach unten ziehen.  ;)
Sorry, aber ein Bogen ist ein Gebrauchsgegenstand und so wird der bei mir auch behandelt.
Mit rohen Eiern geh ich prinzipiell nicht auf Parcours. Das musste ich jetzt mal los werden...  ;D
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Toxophilia am September 30, 2018, 09:57:40 Vormittag
Nö, aus Glas nicht, aber irgendwie lebendig sind sie schon und haben zumindest eine Seele  ;) :) ;D.  Und da ich als Flachlandtirolerin leider nur im Urlaub im steileren Gelände unterwegs sein kann, fehlt mir am Anfang immer ein bisschen die Übung, vor allem beim Runtergehen. Mit einem zum Bogenhalter umgebauten Wanderstock hätte ich dann quasi zwei Hilfsmittel in einem Gerät.
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Stringwistler am September 30, 2018, 12:07:34 Nachmittag
Nö, aus Glas nicht, aber irgendwie lebendig sind sie schon und haben zumindest eine Seele  ;) :) ;D.  Und da ich als Flachlandtirolerin leider nur im Urlaub im steileren Gelände unterwegs sein kann, fehlt mir am Anfang immer ein bisschen die Übung, vor allem beim Runtergehen. Mit einem zum Bogenhalter umgebauten Wanderstock hätte ich dann quasi zwei Hilfsmittel in einem Gerät.

Ja, das Gelände macht dann für mich aber auch den einzigen Sinn darin.
Aber ich glaube, es geht hier vielen nicht ums Gelände....die wollen nur ihr Schätzelein nie nicht auch nur den kleinsten Schmutz oder Kratzerchen aussetzen, oder? ;D :Achtung:
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Waldgeist am September 30, 2018, 12:34:47 Nachmittag
Was ich suche ist eine Lösung, die es mir ermöglicht mich möglichst frei und ungehindert über den Parcours in anspruchsvollerem Terrain zu bewegen. Es geht nicht um die Sorge vor einem "Krätzerchen" oder dergl. am Bogen sondern darum, wie ich die Hände frei bekomme, um sicher den Hang hinauf und wieder herunter komme. Wobei die Erfahrung mit einer Bogenklammer, die den Bogen in der Waagerechten hält, eben nicht so toll ist. Als Spazierstock ist der Bogen absolut ungeeignet. Vielleicht ist ja die Mitnahme eines solchen an dem der Bogen z.B. mit zwei Sehnenhaltern  befestigt ist, wirklich die beste Lösung.
An dieser Stelle schon mal mein Dank an alle, vor allem diejenigen,  sich mit konstruktiven Vorschlägen beteiligt haben.  :thankyou:
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Stringwistler am September 30, 2018, 04:59:44 Nachmittag
Als Spazierstock ist der Bogen absolut ungeeignet. Vielleicht ist ja die Mitnahme eines solchen an dem der Bogen z.B. mit zwei Sehnenhaltern  befestigt ist, wirklich die beste Lösung.
An dieser Stelle schon mal mein Dank an alle, vor allem diejenigen,  sich mit konstruktiven Vorschlägen beteiligt haben.  :thankyou:

Ok, dazu zähle ich mich dann wohl eher nicht. ;D
Ich ahb das auch nur mit einem lächelnden Auge gesehen, weil halt heute so viele Leute wirklich teure Bögen schießen und zu heulen anfangen wenn ein Kratzerchen rein kommt. Daß du wirklich in so schwerem Gelände unterwegs bist, habe ich da wohl überlesen.
Aber selbst an einem Wanderstock dürfte ein gespannter Langbogen wohl eher hinterlich sein als gleich ganz ohne.
Vielleicht gibts eine geeignete Überziehermethode aus dickem Leder, die den Bogen am Tip und Sehne so gut schont, daß man den Bogen dann gleich zum abstützen oder als Gehhilfe einsetzen kann. ;)
Wäre schnell wieder abgezogen und in der Seitentasche verstaut. :klasse:
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Waldgeist am September 30, 2018, 05:05:59 Nachmittag
Alles gut Guido,
schau Dir mal das Video im Beitrag # 13 von mir an; dann ist klar worum es im Kern geht. Ich bin ja selber am herum probieren; das "Ei des Columbus" hingegen ist eben noch nicht gefunden ...
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Stringwistler am September 30, 2018, 05:49:16 Nachmittag
Alles gut Guido,
schau Dir mal das Video im Beitrag # 13 von mir an; dann ist klar worum es im Kern geht. Ich bin ja selber am herum probieren; das "Ei des Columbus" hingegen ist eben noch nicht gefunden ...

Ja zu dem Video hab ich extra nix gesagt... ich bin Jagdbogenschütze und eigentlich mit leichtem Gerät unterwegs, dann erübrigt sich auch Sitzhocker, Rucksack, Riesenstabi, Querstabi, Fernglas, und zusätzlicher Ballast von selbst..... Bei den Jungs und Mädels da im Video würde ich eher ein Mulie empfehlen.... :Achtung:
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: nordstern am September 30, 2018, 09:19:58 Nachmittag
Ich kann den Waldgeist gut verstehen, hatte selbst schon einige Male extrem steile An- und Abstiege. Da wären zwei freie Hände schon gut gewesen.

Eine Möglichkeit ist ein Rucksack mit Befestigungsmöglichkeiten für Wanderstöcke. Da kann man den Bogen mit einer kleinen Modifikation (Klettband o.ä.) anbringen.

Ein junger Bursche meinte auf einem sehr steilen Abstieg uns überholen zu müssen, er kam 5m weit, bevor er recht hart auf dem Rücken landete und noch 20m weiter rutschte.

Wenn ich mir vorstelle, dass ich meinen Bogen am Rücken befestigt hätte, und mir wäre das passiert, auweia...
Seitdem trage ich meinen Bogen und meinen Köcher bei steilem Gelände in einer Hand und kann beides im Falle eines Sturzes loslassen.

Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Toxophilia am Oktober 01, 2018, 07:46:03 Vormittag
Ich finde es immer wieder lustig, was so manche auf einem Parcours so rumschleppen. Bei mir passt alles in eine Gürteltasche, die ich so umgebaut habe, dass sie um den Köcher passt. Ich frage mich z.B. bei Turnieren vor allem bei trockenen Wetter jedes Mal, wozu Leute einen Sitzrucksack brauchen, wenn man sich zum Ausruhen zwischendurch einfach mal auf den nächsten Baumstumpf setzen kann.

Zum Thema: Ehrlich geschrieben habe ich mich bei (für mich als Flachlandtirolerin) steilen Gelände auch schon mal freiwillig auf den Allerwertestens gesetzt, um quasi runterzukrappeln. Den Bogen und die Pfeile habe ich mit einer Hand vor mir gehalten.  Zum Glück war niemand dabei, aber gerade deshalb wollte ich auch keinen Sturz riskieren.
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: aquadrat am Oktober 01, 2018, 09:13:23 Vormittag
Wann man davon ausgeht dass du das Gerät nicht permanent, sondern nur für ein oder zwei Schlüsselstellen auf einem Parcours brauchst, schau dir mal die Flex Spannschnur an. Ist schnell draufgeklemmt und wieder ab, hält aber sicher genug um sich den Bogen damit über die Schulter / den Rücken zu hängen. Wenn's rustikaler sein soll ein dünnes Hanfseil aus dem Baumarkt, für das untere Ende eine kleine Schlinge knoten die am Bogen nicht so weit hoch rutscht, für das obere Ende eine größere Schlinge. Dann einfach drauf schieben und den Bogen wieder über den Rücken / die Schulter hängen.
Alternativ die High-Tech-Lösung: eine Drohne, die dir automatisch folgt, da einfach den Bogen dran hängen, fast wie ein Siemens Lufthaken.

Gruß, Andi
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: stöckchenschubser am Oktober 01, 2018, 09:17:25 Vormittag
"Je nach Bogen einen Rückenköcher."

Ich steh wohl gerade auf dem Schlauch? Ich renne stets mit dem Rückenköcher im Parcour herum - mit dem Bogen hat der aber nichts zu tun, oder?

Doch natürlich.
nur kommt da der Bogen rein.
Was auf dem Pferd funzt, sollte zu Fuß erst recht gehen.

Für steile Gänge ist seit jeher ein Stock zu empfehlen.
Ersten schont  es die Knie und andere Gelenke, zweitens kann man so gesichert steile Hänge gehen.

Aber man sollte in Betracht zeihen einen Stabilen aus Holz zu verwenden, kein Aluröhrchen,
dass schon beim Gedanken an das gewicht des Schützen einknickt.
Lange Stckschraube vorne, auf die 8er passt die 5/16 Schraubspitze Holz.

Lederriemen oben und der Bogen kann eingehängt werden bei Pause oder Ziehen.

Dann braucht man in der Regel auch keine zwei Hände für steiles Gelände, weil man fällt ja nicht.

Zitat
Mal, wozu Leute einen Sitzrucksack brauchen, wenn man sich zum Ausruhen zwischendurch einfach mal auf den nächsten Baumstumpf setzen kann

Geht im Winter aber nicht, und man versucht auch ei der Ausrüstung immer alles gleich zu machen,
wird man merken wenn man zum ersten mal mit Rucksack geht.
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: ladjer am Oktober 01, 2018, 04:50:46 Nachmittag
Andere kennen auch das Problem und haben eigene Lösungen.

http://hidehandler.com/catalog/archery/archery-accessories/super-sling

Speziell für gespannte Bögen.
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: stöckchenschubser am Oktober 01, 2018, 06:59:30 Nachmittag
Yep, ein Bogenläufer hat ein Gestell vom Biathlon am Bogen.
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Stringwistler am Oktober 02, 2018, 08:30:34 Vormittag
wozu Leute einen Sitzrucksack brauchen, wenn man sich zum Ausruhen zwischendurch einfach mal auf den nächsten Baumstumpf setzen kann.

@Toxopholia,
Mit einer 300,-€ Fjäll Raven oder Salewa Hose, setzt man sich nicht auf Baumstümpfe...
Die wird dich dann schmutzig...  :Achtung:

@Aquadrat,
deinen Drohnen Vorschlag find ich bis jetzt am genialsten...  ;D
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: stöckchenschubser am Oktober 02, 2018, 09:34:54 Vormittag
Das ist gar nichts zum Lustig machen.
Es gibt genug die sich setzen müssen obwohl nichts zum Sitzen da ist, von den Sitzhöhen
und gesundheitlichen Aspekten mal ganz abgesehen.

Hinzu kommt, 2 Rucksäcke? Nur damit ich mich im Sommer auf nen Baumstumpf setzen kann?

Last but not least.
Sonst wird hier gebetsmühlenartig die Kontinuität des immer alles gleich machens beschworen,
Und beim Sitzrucksack soll der Schütze nun alles anders machen? Immer wieder wechseln, je nach Wetterlage und natürlicher Sitzmöglichkeiten?

Oder einfach mal akzeptieren, dass alles irgendwie seinen Grund hat,
auch wenn man es auf Grund fehlender Information nicht nachvollziehen kann.
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Toxophilia am Oktober 02, 2018, 10:29:59 Vormittag
Nicht sauer sein, stöckchenschubser, Du hast recht und der eine mag es halt so, die andere eben anders. Meine Verwunderung bezieht sich auch nicht auf diejendigen, die sich aus gesundheitlichen Gründen zwischendurch hinsetzen müssen. Sondern eher auf die, die weit jünger sind als ich und dann bei trockenem Wetter mit so einem Sitzteil ankommen. Da könnte natürlich die teuere Hose ein Rolle spielen... ;).

Zum Thema: Bin am überlegen, wie eine Kombination zwischen Spannschnurr- und SuperSling aussehen könnte. 

Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: aurelium am Oktober 02, 2018, 11:17:18 Vormittag
Für alle die ein F261 haben: Da sind Gewindebohrungen oben und unten im Mittelstück, die sind super für das Anbringen eines Rücken- bzw. Schultergurts. Ich hab noch keinen passenden gefunden, aber das ist eigentlich ein no-brainer.
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Fanatic_Ice am Oktober 02, 2018, 04:39:26 Nachmittag
Bei uns im Verein macht jemand die Teile auf dem 3D - Drucker :klasse: , das ist noch recht ungeschliffenen, bzw. wird innen mit Leder belegt, und die Spannweite kann individuell angepasst werden, aber optimal wird es mMn wohl nicht geben, man muss immer irgendwie einen Kompromiss eingehen. 
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Kedde am Oktober 02, 2018, 05:08:41 Nachmittag
Das ist quasi identisch mit der Bogenklammer. Wobei man die je nach Bogen ständig biegen kann.
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Stringwistler am Oktober 02, 2018, 05:40:28 Nachmittag
Das ist gar nichts zum Lustig machen.
Es gibt genug die sich setzen müssen obwohl nichts zum Sitzen da ist, von den Sitzhöhen
und gesundheitlichen Aspekten mal ganz abgesehen.

Hinzu kommt, 2 Rucksäcke? Nur damit ich mich im Sommer auf nen Baumstumpf setzen kann?

Last but not least.
Sonst wird hier gebetsmühlenartig die Kontinuität des immer alles gleich machens beschworen,
Und beim Sitzrucksack soll der Schütze nun alles anders machen? Immer wieder wechseln, je nach Wetterlage und natürlicher Sitzmöglichkeiten?

Oder einfach mal akzeptieren, dass alles irgendwie seinen Grund hat,
auch wenn man es auf Grund fehlender Information nicht nachvollziehen kann.

Sorry Stöckchenschubser,
dich meinte ich damit nicht, ich weiß du hast Knieprobleme.
Neulich auf einem Turnier waren 2 junge Kerle mit vielleicht 18-22 Jahren in der Gruppe vor mir. Die mussten sich gleich immer nach dem schießen auf den Sitzrucksack setzen und haben sogar die anderen ihre Pfeile suchen und ziehen lassen.....
So junge Kerle werden ja wohl kaum schon Knieprobleme haben. Für mich sah das nur nach Faulheit aus.... und an denen 2 habe ich da gedacht.... ::)
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Kedde am Oktober 02, 2018, 06:41:43 Nachmittag

    [/quote] Neulich auf einem Turnier waren 2 junge Kerle mit vielleicht 18-22 Jahren in der Gruppe vor mir. Die mussten sich gleich immer nach dem schießen auf den Sitzrucksack setzen und haben sogar die anderen ihre Pfeile suchen und ziehen lassen.....
So junge Kerle werden ja wohl kaum schon Knieprobleme haben. Für mich sah das nur nach Faulheit aus.... und an denen 2 habe ich da gedacht.... ::)
[/quote]

Vielleicht wollten die nur ihre neue Errungenschaft zeigen.  ;D
Naja, und was das Pfeile ziehen angeht, entweder fehlgeschlagene Erziehung oder wie es mir schon passiert ist auf einem Turnier, da hat sich einer auserkoren gefühlt als ein-zigster die Pfeile zu ziehen zu dürfen. ::) ;D
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Stringwistler am Oktober 02, 2018, 07:27:19 Nachmittag
Na so was gibts natürlich auch immer.... ;D
Wenn sich bei mir in der Gruppe einer aufdrängt zum Pfeile ziehen, dann sag ich auch nicht nein... ;D
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: BowLaw am Oktober 03, 2018, 07:47:56 Nachmittag
https://de.aliexpress.com/item/archery-hunting-bow-and-arrow-bag-quiver-black-leather-bows-arrows-holder-adult-outdoor-target-shooting/32592040509.html?spm=a2g0x.10010108.1000013.3.10f4215ci5tERa&pvid=da8f000c-0da1-4c22-b525-66875d7deb8e&gps-id=pcDetailBottomMoreThisSeller&scm=1007.13339.99734.0&scm-url=1007.13339.99734.0&scm_id=1007.13339.99734.0

Nur als Idee.
So ein Teil habe ich mal bei einem Kollegen für einen Reiterbogen gesehen.
In Leder ist der schon wirklich gut.
Hier wohl eher ....naja - aber zum Testen eine Option.
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Waldgeist am Oktober 07, 2018, 01:22:34 Nachmittag
Fazit aus Sicht des Threaderstellers:
Nochmals danke ich allen, die sich beteiligt und ihre Hinweise und Anregungen gegeben haben. Mir ist damit erst einmal geholfen.
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Beefeater am Januar 06, 2019, 02:21:40 Vormittag
Hallo,
kleine OT-Ergänzung: Sitzgelegenheit für unterwegs ist bei mir gesundheitsbedingt (Knie & Asthma) auch ein Muß. Ich hatte dafür immer ein altes Erbstück, Großvaters uralten Jagdsitzstock, vielleicht wäre das noch ein Option für Leidensgefährten.
Leider ging meiner im Frühjahr endgültig defekt, da wird ein neuer folgen.

... ein Bogen läßt sich sicher auch daran befestigen.
Titel: Re: der optimale Bogenhalter für den Parcours
Beitrag von: Stringwistler am Januar 06, 2019, 09:31:49 Vormittag
Sitzgelegenheit ist heute bei nichtgebrauch, leicht... (Polymer)
klein...(wie eine 0,5l Trinkflasche)
verstaubar und in Sekunden Einsatzbereit...
So in der Art....  ;D
https://stringwistler.blogspot.com/2018/03/sitpackthis-is-chair-neu-beim.html
Außerdem gehts doch um Bogenhalter hab ich gedacht...?