Archers Campfire
Bogenschießen => Pfeile => Thema gestartet von: MesserPeter am September 19, 2018, 08:44:31 Nachmittag
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Hallo,
mich interessieren eure Meinungen zur Fragestellung:
Kann ein Rohschafttest auf kürzere Distanzen als ca. 15m überhaupt aussagekräftig sein?
---an die Mods: falls dieses Thema nach eurer Ansicht in einen anderen "Rohschaftfred" passt, bitte entspr. verschieben, danke!---
Hintergrund: bin gerade auf der Suche f. ein Setup eines neuen Bogens. Habe eigentlich schon ganz gute Ergebnisse, aber auf kürzere Distanzen zeigen die Pfeile sowohl Nock rechts als auch links.
Und wenn ich logisch nachdenke u. physikal. Grundsätze erinnere u. slomotion Aufnahmen auf Youtube anschaue, komme ich zu folgender Erkenntnis:
ein Pfeil windet sich nach dem Abschuss hin u. her u. beruhigt sich nach gewisser Distanz.
Erst dann !! kann ich verlässliche Aussagen über Nock R oder L machen!
vorher steckt er z.B. nach 5m Nock R u. nach 8m viellt. Nock L, weil er zufällig in der Gegenbewegung ist?
Was meint Ihr?
Gruß
Peter
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Kommt drauf an wie gut du deinen Pfeil tunen willst ;)
Eine Einzeldistanz bringt aus meiner Sicht gar nichts - wenn du aussagekräftige Ergebnisse haben willst musst du wegen des Paradoxons (dem Schwänzeln) auf verschiedene Entfernungen schießen.
Ich teste zu Beispiel immer auf 5, 7,5, 10, 12,5 .. usw ..
ab 15 m sollte sich der Pfeil langsam stabilisieren, von daher wäre es schon ein halbwegs (mit Federn) passender Pfeil, wenn es besser werden soll wären 17,5 und 20 m schon besser, noch besser dann eben 25 m
Setzt aber passende Technik und Treffsicherheit vorraus.
Ein Hilfsvisier kann da gute Dienste leisten.
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Geradeaus fliegt der Schaft trotzdem, auch wenn er sich hin- und herbiegt. Er steckt dann evtl nur nicht gerade in der Scheibe. Unpassende Schäfte fliegen auch bei kurzen Distanzen schon an der Gruppe der Befiederten vorbei.
Optimal sind natürlich unterschiedliche Entfernungen, ich teste auch am liebsten bis 20 Meter oder weiter. Aber aussagekräftig ist mMn auch nur eine kürzere Entfernung, man muss nur die Treffer richtig deuten.
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Er sollte vor allem auf 5m immer gleich stecken, also mehrmals probieren.
Ab 10m sollte bei gut passenden RS (Rohschaft) schon in der Pfeilgruppe die du vorher schon auf dem Bogen ausgeschossen hast und genutzt hast, sitzen.
Wenn der neue RS aber links oder rechts der Pfeilgruppe sitzt, passen entweder die Pfeile oder der RS noch nicht richtig... logisch? ;)
Ich verwende aber ehrlich bei neuen Schäften ausschießen auch nur zum Ablass überprüfen als 1.Schuss immer einen fertigen Pfeil und als 2. dann erst den neuen RS.
Und anfangen zu ich es erst bei knapp 7-8m darunter kann es eben schon verwirren.
Zumindest sollte der RS immer erst auch auf Entfernungen bis12-15m geschossen werden, bevor du kürzt... und sowieso immer zu 2. mit einem erfahrenen der dir über die Schulter guckt, damit du z. B. mit den Zeigefinger nicht den Schaft durchbiegst, was ein häufiger Fehler ist.
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...dann seht ihr das also ähnlich wie ich: kurze Dist. nicht überbewerten.
So gesehen hab ich schon zwei Schäfte gefunden, die in 2 versch. Längen mit 2 versch. Spitzengewichten passen würden.
Also 4 versch. Pfeile :bang:
Ich werde die mit dem höchsten FOC nehmen, denke ich.
Aber erst mal befiedern u. schauen, wie sie sich verhalten.
Danke,
Gruß
Peter
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...dann seht ihr das also ähnlich wie ich: kurze Dist. nicht überbewerten.
So gesehen hab ich schon zwei Schäfte gefunden, die in 2 versch. Längen mit 2 versch. Spitzengewichten passen würden.
Also 4 versch. Pfeile :bang:
Ich werde die mit dem höchsten FOC nehmen, denke ich.
Aber erst mal befiedern u. schauen, wie sie sich verhalten.
Danke,
Gruß
Peter
Genau... FOC ist total wichtig für eine saubere Gruppierung wenn man nicht gerade unter den ersten 3 von Cortina d'Ampezzo ist.... :youRock: