Archers Campfire
Do it yourself => Pfeilbau => Thema gestartet von: HaBe am August 19, 2018, 02:17:17 Nachmittag
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Hallo,
aus gegebenen Anlass hätte ich mal wieder ne Frage. Ich habe 20 Holzschäfte, aus denen ein 12er Satz heraus kommen soll. Das Gewicht ist bei 7 Stück rel. gleich - Unterschied 0,05 Gramm. Die weiteren Schäfte weichen um ca. 0,15 bis 0,3 Gramm ab. Meine Idee wäre nun alle Schäfte so weit zu bearbeiten, bis so gut wie keine Streuung mehr vorhanden ist. Dazu würde ich sie auf einer Drehbank aufspannen und vom hinteren Drittel her etwas runter schleifen. Ich habe das mit einem alten Schaft getestet - dort ergab 1/10mm abgeschliffen, eine Gewichtsreduktion von ca. 0,4 Gramm.
Nun die Frage an die Experten. Kann ich das so machen oder versau ich mir dadurch den Spine ? Ist der Spine wichtiger, als das Gewicht innerhalb eines Satzes ? Bei meinen Carbonpfeilresten schieße ich immer wieder mal 600er und 700er im Mix und kann da keine so gewaltigen Unterschiede feststellen, wie das bei Holz der Fall ist. Da ich aber ab sofort komplett auf Holz umsteigen möchte, muss ich das irgendwie in den Griff bekommen.
Ratlose Grüße
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lass die Schäfte wie sie sind, den geringen Gewichtsunterschied merkst du nicht wirklich
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Mit dem Abschleifen im letzten Drittel verschiebst du nur das (kleine) Problem. Du reduzierst die Streuung im Gewicht und erhöhst dabei die Streuung im FoC. Wenn mir die Gewichtsstreuung zu hoch ist, bekommen die leichtesten einfach eine Lage Versiegelung extra.
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Ups, den FoC habe ich völlig vergessen - ist natürlich richtig. Den muss ich auch erst mal überprüfen.
Das mit den Extratropfen Versiegelung ist natürlich auch ne Möglichkeit.
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Diesen geringen Unterschied wirst Du niemals merken.
Wie schwer ist denn 1 Schaft gekürzt auf deinen Auszug?
Schön begradigen, rohschaften->kürzen wenn erforderlich
und ganz dünn Schutzschicht drauf
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Aussage eines langjährigen Primitivbogenschützen (nicht ich ;) ), der auch Holzbögen und -pfeile baut: Seine Pfeilgruppen haben +/- 0,25 g (Gramm) und +/- 2#. Eine genauere Abstimmung bringt laut ihm keinen merkbaren Vorteil.