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Bogenschießen => Allgemein => Thema gestartet von: roscho am Juli 10, 2018, 08:25:32 Vormittag
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Weils mich jetzt aktuell mal interessiert starte ich mal eine Umfrage über die benutzen Bogentypen hier im Forum
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Da muss ich wohl nix dazu schreiben was ich angekreuzt habe ;D
Gruß, Andi
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Nur eins: Holz, egal ob Lang- oder Recurvebogen.
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Ich habe mich jetzt mal nur für Traditioneller Bogen entschieden. Meine ILF-Wurfarme stecken auch in einem Holzmittelteil. ;)
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In meinem Alter frönt man der Tradition. ;D
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Ich bin dem traditionellen Holzbogen verbunden. Meist einteilige Recurves, hab daher auch diese angekreuzt. Gucke aber auch mal über den Tellerrand und schieße daher seite kurzer Zeit auch 25"-Metallmittelteil mit Carbon-SChaumkern Wurfarmen (großes Aha-Erlebnis, macht auch Spaß aber anders).
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Ich bevorzuge ganz klar den hölzernen, einteiligen Primitivbogen.
Dabei besitze ich (bis auf einen Yumi) nahezu alle Bogentypen bis "rauf" zum (zugegeben schon älteren) Compound....
Aber tiefe Freude und Genugtuung verschafft mir nur der einfache Holzbogen.
Hat schon mal jemand liebevoll den Wurfarm eines Glas-Recurves gestreichelt?
Mit meinen Holzbogen mache ich das gelegentlich. Unbewusst..
Ich spüre seine Linien, Wellen, Astknoten und empfinde ihn als ... lebendig.
Bei den Glasbogen geht mir das nie so. Die empfinde ich als... Maschinen.
Es stimmt, "Industriebogen" sind konstanter und präziser.
"Darum geht es doch", sagen die "Punktejäger"...
Ich antworte dann...: "Ja, DIR!"
Versteht mich nicht falsch: Ich finde das OK!
Aber es is eben nicht "meins".
Rabe
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Ich bin bei modern gelandet, weil ich
a) es schön schwer mag
b) meine eigenen Fehler nicht auf das Material schieben will
c) Angst habe dass mir Holz um die Ohren fliegt (mindest-gpp, MT Brüche und solche Sachen, kein Witz)
d) mir bisher nichts so ein breites Grinsen ins Gesicht zaubern konnte, wie ein Paar Vx+
e) bisher alle Holzbögen, so schön sie auch waren, nicht ansatzweise da ran kamen
f) ich technischer Ästhetik auch etwas abgewinnen kann
Das alles bedeuet aber nicht, dass mir schöne Holzbögen nicht ans Herz gehen können! (seufz. z.B. DerBow) Vielleicht braucht es noch eine Weile, bis mir die Schießqualität an sich nicht mehr so im Zentrum steht und ich mehr Gefallen an dem haptischen und optischen Drumherum finde. Vielleicht muss ich mir einen selbst bauen, damit es funkt.
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Ich hab mein Kreuz zwischen Primbo und Tradbow gesetzt
und zwar da auch noch vorzugsweise Langbogen.
Metallbögen sind mir a. zu technisch und b. zu schwer.Ich hab keinen Bock den ganzen Tag mit so einem schweren Gerät rum zu rennen.
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Ich hab mein Kreuz zwischen Primbo und Tradbow gesetzt
und zwar da auch noch vorzugsweise Langbogen.
Metallbögen sind mir a. zu technisch und b. zu schwer.Ich hab keinen Bock den ganzen Tag mit so einem schweren Gerät rum zu rennen.
nimm mal meine Widow mit dem Bogenköcher in die Hand, aber die macht trotzdem, oder erst recht wegen dem Gewicht viel Spaß
nun, ich persönlich mag das technische Geraffel nicht, wenn ich Präzision möchte gehe ich auf den Schießstand und schieße Longrange.
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Ich kann einfach mit dem Metallgedöhns und CP nix anfangen!
Schon öfter ausprobiert, immer mit dem gleichen Ergebnis:
Wir werden einfach keine Freunde!
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Ich steh auf Präzision. Drum schiesse ich auch gerne Feldbogenturniere. So ein kleiner gelber Bierdeckel auf 60m oder ein gelbes 2-EUR Stück auf 15m, das ist das, was mir Spass macht. Früher viel Blankbogen, heute eigentlich nur noch mit dem Compound.
Ein Holz-Recurrve ist OK, mir aber viel zu leicht. Mit einem Langbogen kann ich gar nix anfangen. Man trifft damit auch nicht so gut, finde ich. Je weiter weg, desto zufälliger wirds. Da schiesst man sogar mal neben das Ziel und sucht Pfeile... geht doch auch anders
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Eigentlich nur noch Holzrecurve sprich TRB.
RCX 17, Buffalo, Tiburon, Martin Jaguar und Panther probiert, und nicht warm geworden (vielleicht lags am kalten Metall).
Compound ist mir zu technisch und zu verkrampft. Das habe ich im Geschäft schon den Tag über genug. :Achtung:
Langbogen und Primbogen reizt mich zwar (und habe auch einen super Langbogen von Kienle in Eisenbach geschossen, mit dem hätte ich mich glaube ich anfreunden können), aber die Wissenschaft der Holzpfeile schreckt mich immer wieder ab.
Somit TRB und hier bin ich nach langem Rumsuchen und einer Unmenge an "Testbögen" jetzt bei Matthias Klein/DerBow angekommen.
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Somit TRB und hier bin ich nach langem Rumsuchen und einer Unmenge an "Testbögen" jetzt bei Matthias Klein/DerBow angekommen.
gute Wahl
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Bei mir Nomen est Omen.
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Frei nach Henry Ford: Der Bogentyp ist mir egal, solange es ein Langbogen ist ;)
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Frei nach Helloween - Heavy Metal is the Law!
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Compound ist mir zu technisch und zu verkrampft. Das habe ich im Geschäft schon den Tag über genug.
Du hast eindeutig den falschen Job :-)
Such dir ne Arbeit, die spass macht, dann klappts auch mit Compound
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Langbogen und Hybrid. Mir gefällt die Gutmütigkeit und die Kombi mit Geschwindigkeit.
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Also mein Lieblinge sind TD Recurve und Hybrid, meist nur geölt, weil man da eben die Seele des Holzes sieht und spürt...
LB und Einteiler Hybrid habe ich auch, allerdings ist da mein Können zu schlecht um brauchbare Ergebnisse vorzuzeigen.
Weil natürlich viele meiner Kunden immer mehr diese Metallteile schießen, hab ich mir natürlich jetzt auch mal so ein Teil zulegen müssen und muß sagen, alleine durchcdas Gewicht schießt du wenn alles passt, wesentlich engere Gruppen. Aber richtig warm werden wir 2 eher nicht, Bin halt ein "Holzverliebter".... :GoodJob:
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ganz klar HOLZ :bow:
als TD oder einteiligen Recurve ;)
hatte vor kurzen einen TD Langbogen von Falkenholz in der Hand, der in allen Belangen passte... wenn ich mich noch für Pfeile aus Holz durchringen kann, bekommt die Familie evtl. Zuwachs :upsidedown:
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Kompositbogen aus Naturmaterialien (Holz, Horn, Sehne).
Die Bögen haben einfach schöne Formen (abgespannt, gespannt und im Vollauszug). Das Gefühl vom Horn oder dem Backing aus Birkenrinde, Ziegenleder oder anderem. Das Wissen, was im Bogen steckt: Honigrobinie, Bergahorn, Esche oder andere Hölzer, Wasserbüffelhorn, Sehnen vom Rind, Pferd oder Hirsch.
Dazu kommen die teilweise abartigen Biegeradien sowie das Gefühl mit etwas lebendigen zu schiessen. Man muss eine Beziehung zum Bogen aufbauen. Nach dem Ausspannen muss er gerichtet und nachgetillert werden, gelegentlich auch beim Schießen. Die Gesichter sind immer göttlich, wenn Du kräftig an Deinem Bogen herumbiegst. ;D
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Bei so einer Umfrage sind immer alle total in Holz verliebt. In den täglichen Diskussionen liest man dann ebensolche Begeisterung für moderne Bögen (nicht zwingend Metall, übrigens). Ist es vielleicht so, dass das Bekenntnis zu Holz so eine Art heilige Pflichterfüllung ist und dann heimlich doch gern an Carbon gezogen wird?
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Nö, der Bogen muss zum Großteil aus Holz sein. Die Pfeile sind dann zwar aus Carbon, aber ich tarne sie mit Holztapete. ;D
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Hi, nach neuesten und aktuellsten Erkenntnissen meinerseits, muss es nicht immer Holz sein. Aber Langbogen auf jeden Fall ;) 8)
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Nur 3 Leute hier mit historisch korrekten Bögen :-(
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??? ich seh da nur drei Komposter aber 14 "Primitive"
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Mir geht es ähnlich wie MK. Ich :bow: ein Falkenholz Recurve Bogen Holz aber sehr Modern ;)
Ich schieß aber auch sehr gerne mein ILF Mittelteil (Holz) mit Uukha VX+. Macht mir auch sehr viel Spaß dieses Teil.
Gruß
Kristian
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Ich unterstelle Mal, dass mit "historisch" korrekt gemeint ist, dass bei Bögen historisch immer das beste verfügbare Material genommen wurde.
Das wäre dann wohl vermeintlich der Compound.
Nach der Logik wäre die schlussrichtige Konsequenz wohl aber ein Gewehr. ;D
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Nach der Logik wäre die schlussrichtige Konsequenz wohl aber ein Gewehr. ;D
Danke, dass du Sekunden vor mir deinen Beitrag mit dem gleichen Inhalt abgeschickt hast, jetzt durfte ich alles wieder löschen :) :) :youRock:
Das Gewehr ist aber kein Bogen, ansonsten wäre die schlussrichtige Konsequenz eine Wiesenhoffabrik, wenn man Hähnchen essen will.
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richtig. Als das die Menschen verstanden, Pfeilspitzen aus Schmiedeeisen (oder früher aus Bronce) herzustellen, hat man aufgehört, dafür Tierknochen oder beschlagene Steine zu verwenden. Das zieht sich bis in die Neuzeit, wo dann irgendwann Tiersehnen gegen künstliche Fasern getauscht wurden.
Auch wurden die Bögen mit den Fertigkeiten der Menschen immer schneller. So hat man, nachdem man es verstanden hat, anstatt Langbögen Recurves gebaut bzw. verwandte Formen, wie die Skynthe Bögen (spätere Mongolosche Reiterbögen / Hunnenbögen... die Teile, die Laszlo verlauft, wer ihn kennt). All dieses historisch korrekt weitergedacht führt dazu, dass man heute das beste verfügbare Material verwendet, um Bögen und Pfeile zu bauen.
Selbstverständlich haben andere Bogenformen und Materialien ihre Daseinsberechtigung, schließlich gibts auch Menschen, die gerne Oldtimer fahren. Der Umfrage folgend sind wir hier also in einem Oldtimer-Forum :Achtung:
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Nachtrag (aus dem Referat meiner Tochter): Warum haben dann die Engländer mit Langbögen geschossen?
erstens, weil die Engländer noch nie einen Bezug zu moderner Technik hatten. Siehe heute englische Autos.
und vor allem, zweitens, weil die Langbögen sehr viel schneller zu bauen waren als Recurces. Und darauf kams an. Sie wurden übrigens überwiegend in Frankreich gebaut.
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Ich liebe Oldtimer ;)
Keep it simple - das aktuelle Leben hat schon so viel Technikgesums
Manche mögen’s da im Hobby eben etwas einfacher
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Ich liebe Oldtimer ;)
Keep it simple - das aktuelle Leben hat schon so viel Technikgesums
Manche mögen’s da im Hobby eben etwas einfacher
:agree: Fünf Tage High Tech am Laptop reicht. Wobei ich im Job auch nach dem KISS-Prinzip arbeite. ;)
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Je besser die Technik, und um so einfacher die Handhabung, um so mehr degeneriert der Mensch,
dessen Körper sich nicht so schnell an die Neuzeit anpassen konnte, wie sein Geist.
Nun den, historisch vielleicht richtig, warte ich noch auf den Beweis der Überlegenheit des Compounds in allen Bereichen des Bogenschiessens.
Aber jetzt bin ich so OT, tschuldigung ;)
Steff :beer:
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Nun den, historisch vielleicht richtig, warte ich noch auf den Beweis der Überlegenheit des Compunds in allen Bereichen des Bogenschiessens.
Aber jetzt bin ich so OT, tschuldigung ;)
Steff :beer:
Ist doch auch schön den Thread oben zu halten.
Ohne daß ich ihn schiesse (hab ich auch noch fast nie) - wo sollte er denn unterlegen sein ?
Na gut ok, beim Roven wahrscheinlich ;D
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Nunja, da ich fast alles schiesse ausser Langbogen und davon ausgehe, dass, wenn man Compound schiesst, dann richtig, also mit allem drum und dran, kann ich dazu was sagen. Compound also auch mit Scope. Und damit schiesse mal auf ein bewegtes Ziel. Mit ner 3fach Linse und grossem Scope gehts noch irgendwie. 6fach geht gar nix mehr.
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Mit Compound muss man wohl auch immer aufgerichtet streng nach Ritual schießen, damit's mit dem Release klappt und die Sehne nicht aus den Cams fliegt usw. So spontan aus der Hüfte, schräg um die Ecke, das geht wohl nicht so leicht?
Für mich ist Compound streng genommen auch kein Bogen, sondern eine Schießmaschine (nicht abwertend gemeint). Einen Oneida würde ich noch grenzwertig als "Bogen" betrachten, wegen der einfachen Sehne. Ansonsten ist ein Bogen etwas, das sich biegt.
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Mit Compound muss man wohl auch immer aufgerichtet streng nach Ritual schießen, damit's mit dem Release klappt und die Sehne nicht aus den Cams fliegt usw. So spontan aus der Hüfte, schräg um die Ecke, das geht wohl nicht so leicht?
Ne, das geht sicher nicht. Die Wasserwaage ist nicht umsonst im Scope und etwas schräg gehalten fällt dir der Pfeil vom Auflageblech. Aber auch mit allen anderen Bögen trifft man besser, wenn man aufrecht steht. Dass es auch anders geht, heisst ja nicht, dass dies gut ist. Ein Compound ist meist recht schwer. Ich könnte damit also ein Tier eher totschlagen als mit einem Holzrecurve. Aber ist das wirklich ein vorteil?
Für mich ist Compound streng genommen auch kein Bogen, sondern eine Schießmaschine (nicht abwertend gemeint). Einen Oneida würde ich noch grenzwertig als "Bogen" betrachten, wegen der einfachen Sehne. Ansonsten ist ein Bogen etwas, das sich biegt.
Wie jeder Bogen hat auch ein Compound nur eine Sehne und baut seine Kraft auf, indem man diese Sehne zieht und dabei Wurfarme verbiegt. Es ist wie beim Recurce. Der hat eine höhere beschleunigiung des Pfeils, weil die Recurves sich nach vorne biegen während der Wurfarm nach vorne schnalzt. Darum ist der effizienter als ein Langbogen. Ein Compound macht nichts anderes. Er ist nicht etwas ein "Flaschenzug", wie man oft hört, sondern vielmehr verwendet er dynamische Hebel, welche im Endauszug einen verlängerten Hebelarm und deshalb ein Letoff haben. Der "Recurve-Effelt" kommt über die Kabel. Es ist also ganz ähnlich, sieht nur anders aus. Ich finde es auch wesentlich einfacher, einen Compound einzustellen / auf die Pfeile abzustimmen wie einen Blankbogen.
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Da ich selbst noch nie Compound geschossen habe, setzt sich meine Meinung nur aus der Beobachtung
und Erfahrungen Dritter zusammen.
Wenn ich also falsch mit meiner Meinung liege, dann klärt mich auf.
Minus: Schiessgeschwindigkeit, mehrere Pfeile schnell hintereinander.
Handling.
Bewegte Ziele, speziell Fliegende.
Anfälligkeit bei schlechter Witterung. Schnee auf dem Visier, Scope etc.
Plus:
Präzision
Let off
Distanzschüsse
Um wieder etwas zum Thema zurückzukehren, hab ich in den letzten Monaten am Meisten über das Bogenschiessen, durch das Schiessen von primitiven Bögen, den Bau des Haselnussbogens, und der Verwendung von selbst geernteten Schäften, gelernt.
Der kompletteste Bogen, meinen Ansprüchen zu Folge, ist aktuell der Kompositbogen.
Ich hab gerade zum Testen den 68# Biokomposit von Wolverine, dieser Bogen hat alles was ich will.
Mit dem Daumen ziehen und treffen, ist für mich noch sehr schwer, aber ein Könner müßte damit phantastische Schüsse hinbekommen.
Bis es soweit ist schiess ich Recurves, vom Feinsten ;)
Kommt gut durch die Hitze
Steff
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Ach bitte ... die Frage wofür der Bogen sein soll ist doch auch relevant, Landbub. Der Compound ist kein Allheilmittel. Er ist bloß dein Allheilmittel. Und historisch korrekt ... nö ... aber schlecht ist der Spruch trotzdem nicht.
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Ich habe mal alle vier angekreuzt, weil es eben genau so ist.
Primbogen habe ich angefangen, und würde immer noch wenn ich könnte.
Olympisch habe ich gemacht, weil es mich gereizt hat.
Compound weil ich die Präzision mag, eben wie das Schießen mit ner Büchse auf 100, 300 oder mehr Meter.
Compound blank, weil es nichts anderes ist als jeder andere Blankbogen, man als Beschädigter die lbs aber auch ankern kann.
Traditioneller TRB, weil ich lieber Holz in der Hand habe als Eisen.
Und jetzt Holzriser mir Button und Auflage, weil ich nicht mehr so funktioniere, da kann der Bogen auch mal was tun.
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Ach bitte ... die Frage wofür der Bogen sein soll ist doch auch relevant, Landbub. Der Compound ist kein Allheilmittel. Er ist bloß dein Allheilmittel. Und historisch korrekt ... nö ... aber schlecht ist der Spruch trotzdem nicht.
Du musst bitte korrekt lesen. Wäre der Compound ein Allheilmittel, dann hätte ich nicht noch Jagd- und Blankbogen im Keller. Mit dem Blankbogen war ich auch die letzten 8 Jahre recht erfolgreich unterwegs, so dass ich schon behaupten kann, Vor- und Nachteile der verschiedenen Bogenklassen recht gut zu kennen. In Theorie durch die Trainer-Ausbildung und auch praktisch. Momentan schiesse ich compound, weils einfach total Spass macht, auch mal wirklich den Punkt zu treffen, den man will. Gut bin ich da noch lange nicht. Bei der 3D WA LM in Collenberg letzten Samstag habe ich mich zwar in die Top 10 placiert, aber vermutlich reichen die Punkte nicht mal für die Quali zur Deutschen.
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Apropo Compound und co, wenn ich so an Penobscot und andere primitive Bögen denke,
habe ich das Gefühl, man hat schon viel früher versucht andere Wege als den einen starken Wurfarm zu finden.
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Nur ganz am Rande ;) - ich wollte hier mit der Umfrage NICHT die Vor- und Nachteile der einzelnen Bogentypen diskutieren, mir ging es NUR darum welchen Bogentyp die Nutzer (die an der Umfrage teilnehmen) präferieren.
Ich denke das Ergebnis ist relativ klar
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Wenn ich also falsch mit meiner Meinung liege, dann klärt mich auf.
Minus: Schiessgeschwindigkeit, mehrere Pfeile schnell hintereinander.
Handling.
Bewegte Ziele, speziell Fliegende.
Anfälligkeit bei schlechter Witterung. Schnee auf dem Visier, Scope etc.
- Schiessgeschwindigkeit: Kommt auf den Bogen an. Wenn kein Durchschussrahmen, sondern ein "Normaler" wie Mathews, dann ist man ähnlich schnell. Würde ich aber "schnell viele Pfeile" schiessen wollen, so würde ich sicher keinen Compoind nehmen und Preile mit Nocken, die V-förmig sind.
- Handling ist relativ. Auseinanderbauen geht nicht. Aber grad jagdliche Compounds sind halt mit 28" schnell an den Rucksack rangeschnallt.
- Bewegte Ziele: wie oben geschrieben, das geht nicht gut. Zumindest wenn diese senkrecht zum Pfeilflug ankommen. Langsame Ziere, wandernde White Tails etc, schiessen Bogenjöger naürlich vollkommen problemlos.
- Wetter: eigentlich kein Problem. Ein Scope schützt man auf gleiche Weise wie die echten Federn der Pfeile und die eigentlichen Jagd-Multipin-Visiere haben kein Glas drin. Nur Luft und ein paar Glasfaserstifte
- Deutlich schmutzempfindlicher (Cams, wenn man sie mag: Fallaway auflagen)
- "Schäden" im Feld schwer zu reparieren. Mobile Bogenpress-Schnur etc, gibts alles, aber realistisch: bei einem De-Rail ist das Turnier rum. Passiert aber kaum
- Man siehr den geschossenen Pfeil nicht fliegen, da zu schnell und Focus im Scope. Daraus folgt, dass ein eventueller Fehlschuss kaum interpretiert werden kann, wenn man den Pfeil nicht irgendwo stecken sieht.
Plus:
Präzision
Let off
Distanzschüsse
Evtl noch:
- Man kann mit den Pfeilen auf 5 gpp gehen. Geht ab wie Schmitz Katze!
- Null Handshock
- üblicherweise sehr leise auch ohne Puschel
- Relativ unsensibel hinsichtlich der Pfeile, sehr einfache Abstimmung von Bogen/Pfeil
- generell sehr einfach zu tunen.
[/quote]
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Ach bitte ... die Frage wofür der Bogen sein soll ist doch auch relevant, Landbub. Der Compound ist kein Allheilmittel. Er ist bloß dein Allheilmittel. Und historisch korrekt ... nö ... aber schlecht ist der Spruch trotzdem nicht.
Du musst bitte korrekt lesen.
Danke, ich kann bereits lesen. Nur weil ein LB retro ist, ist er nicht weniger "historisch korrekt" (was für eine unsinnige Verklausulierung der Blödsinnigkeit des Wortes "zeitgenössisch"...)
Und wenn wer auch zum Spaß Bogenschießen geht, und mit nem LB mehr Spaß hat, dann ist der für eben jenen besser.
So lang der Bogen auch in den letzten paar Jahren gebaut wurde, ist er auch zeitgenössich. Peng. Außerdem erhöhe ich für die historisch korrekte Waffe von Gewehr auf Facebook. :D
So ich fahr an den Strand, viel Spaß noch :)
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Nur ganz am Rande ;) - ich wollte hier mit der Umfrage NICHT die Vor- und Nachteile der einzelnen Bogentypen diskutieren, mir ging es NUR darum welchen Bogentyp die Nutzer präferieren.
:bremse: ;D Ich weiß ;D
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Mein Herz würde wie Ravenhart es wunderschön beschreibt schlagen, aber leider passt ein reiner Holzbogen nicht zu meinem Schießstil, ich bin zu lange im Anker. Hatte mal sehr netten Mailverkehr mit WOGAI (Wolfgang Gailer) und er hat mir bestätigt, dass ein reiner Holzbogen nix für mich wäre (<3 Sekunden), er empfahl mir einen Kompositbogen, aber die gefallen mir optisch leider überhaupt nicht.
Daher moderner Langbogen und sonst (noch?) nix. Ich bewundere meinen Bogen auch immer wieder, ist ja trotzdem viel Holz dabei, wunderschönes Griffteil. Ok streicheln tu ich ihn nicht, aber ich weiß was Rabe meint.
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Irgendwo ist die emotionale Bindung zu Bögen bei mir auf der Strecke geblieben :(