Archers Campfire
Bogenschießen => Training => Thema gestartet von: africanarcher am Oktober 31, 2017, 03:26:03 Nachmittag
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Wer von euch hat schon Erfahrungen mit dem Spiegeltraining gemacht. Und wenn ja; Drinnen oder Draußen.
Auf was achtet Ihr dabei?
africanarcher
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Eher unbewusst
Wenn ich mit dem formmaster indoor trainiere stehe ich schon mal vor nem großen Spiegel
Kontrolliere dann das T den Ankerpunkt und die auszugslänge optisch
Gruß Merc
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Ich hab’s mal probiert - Indoor Keller
War damals ehrlich gesagt nicht so mein Ding
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Also ich hab früher mal Spiegeltraining probiert... leider ist nach dem Angriffsversuch meines Gegenübers bei einem Notwehrschuss dann der Spiegel kaputt gegangen... :D :D :D
Aber ich hab ihn getroffen... Also war es nicht Sooo schlecht. ;D
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Und mein Spiegelbild hat mich auf dem Gewissen - hat aber noch niemand bemerkt.
so long
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Ich finde die Benutzung eines Spiegels bei allen Arten von Techniktraining sehr hilfreich und sinnvoll. Ich habe oft einen Ikea Spiegel am Schlagzeug oder sitze mit dem Practice-Pad vor einem Spiegel in meinem Zimmer - dort habe ich auch in der Vergangenheit schon Auszugsübungen/Foremaster-Übungen gemacnht.. Um Haltung/Technik etc zu kontrollieren unbedingt sinnvoll! Das "spüren" ist das eine ("fühlt sich ok an") aber "zu sehen" was man falsch macht ("oh je ist der Arm weit oben...") ist etwas ganz anderes - oft weicht die Wahrnehmung hier deutlich ab!! Das gleiche gilt btw meines Erachtens für Videoaufnahmen. Ich lasse oft mal ne Action-Cam mitlaufen beim üben/proben um mir das dann zu Analysezwecken anzuschauen - würde ich grad Schusstechnik trainieren würde ich das ebenfalls machen! Kann SEHR aufschlussreich sein.
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Für mich selber finde ich eine zeitversetzte Videowiedergabe besser.
Als Trainer nutze ich den Spiegel gerne um den Schützen von zwei Seiten gleichzeitig zu sehen
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Mal geschaut ob es passt, aber wirklich als Training nicht,n ur mal als Kontrolle.
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Spiegeltraining habe ich früher oft gemacht jetzt nur mehr ab und an - als Kontrolle. Geschossen wurde/wird immer Indoor / mit dem Spiegel
LG Boromir
PS.: Ja finde ich sehr sinnvoll
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In meiner Junggesellen Bude hab ich das viel und oft gemacht.
Gerade das T und Ankerpunkt kann man recht gut damit trainieren wenn man sich richtig hinstellt
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Hab ich auch schon gemacht, aber eher seltener. Mir ging es darum zu sehen, ob ich den Kopf so neige wie den Bogen und meine Zughand nicht verkante. Dafür war das echt gut und ich habe meine Haltung auch korrigiert. Damit ich nicht das Problem wie Stringwistler bekomme, dass mein Gegenüber angreift und ich ihn erschießen muss, trainiere ich das unbewaffnet, also ohne Pfeil.
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Damit ich nicht das Problem wie Stringwistler bekomme, dass mein Gegenüber angreift und ich ihn erschießen muss, trainiere ich das unbewaffnet, also ohne Pfeil.
Aber gerade der Auszug mit Pfeil ist dabei wichtig.
Denn die Handhaltung kann schon wieder ohne Pfeil anders sein und die subjektive Wahrnehmung auch...
Schei...doch auf den Spiegel.... ;D :bow:
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Aber gerade der Auszug mit Pfeil ist dabei wichtig.
Denn die Handhaltung kann schon wieder ohne Pfeil anders sein und die subjektive Wahrnehmung auch...
Schei...doch auf den Spiegel.... ;D :bow:
[/quote]
Nix da, weder auf den Spiegel schießen :bow: noch auf ihn schei... :bang:
Ich werde dann das nächste Mal einfach einen Pfeil auf meinen Null-Pfund-Bogen legen
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Dann pass aber auf daß du dir da nichts zerrst.... :bow: ;D
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Spiegel nicht, aber Kamera. Das hat mir schon sehr viel gebracht.
Zum einen habe ich mich gefreut, dass ich ein paar Dinge schon viel besser mache als ich dachte. Zum anderen habe ich Dinge gesehen, die so grob daneben sind, dass ich sie schnell ausmerzen muss bevor ich sie mir angewöhne.
Wenn man erfahrene Schützen aufmerksam beobachtet, erfasst man recht schnell, wie es aussehen sollte. Die Parameter des Ablaufs sind einem ja bekannt. Auf dem Video sieht man dann gnadenlos wo man selbst wirklich steht.
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Ich lass mich gerne mal beim Training von meiner Frau mim Handy filmen :bow:.....da kannst dann auch das Release kontrollieren...
Und dann....wird der Mist ganz schnell gelöscht.... :eeew:
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Mit Video-Aufnahmen hatte ich auch schon Schockerlebnisse in den Anfangsphasen des Bogenschießens, so nach dem Motto: so schei... sieht das bei mir aus, kein Wunder das de nix triffst. War aber immer ein hilfreicher Schock und die Aufnahmen habe ich alle aufgehoben als abschreckende Beispiele.
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Ja. Unbedingt aufheben. Über seine Babyfotos freut man sich ja auch das ganze Leben.
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Wer´s ganz genau wissen/sehen möchte kann die App
Coach´s Eye bemühen:
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.techsmith.apps.coachseye.free
Nicht nur für den Bogensport hilfreich, sondern für alle Sportarten wo eine Anlays der Bewegungsabläufe
interessant ist!
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Wer´s ganz genau wissen/sehen möchte kann die App
Coach´s Eye bemühen:
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Nicht nur für den Bogensport hilfreich, sondern für alle Sportarten wo eine Anlays der Bewegungsabläufe
interessant ist!
Das Pendant für die iPhone Nutzer ist z. B. Dartfish Express
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Coachs Eye gibts auch für IOS ;)
Ist für einen Trainer nützlich, fürs eigene beobachten (lassen) aber fast Overkill
Gefunden hab ich noch iAnalyze von Winning Edge Apps, Inc, auch recht gut
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Danke für die Alternativen. Da werde ich mich mal umschauen.
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Hat von euch schon mal jemand über längere Zeit mit einem Beamer trainiert?
Beim Spiegel stört mich, dass ich nicht dorthin gucke wo ich hinschieße.
Bei der Kamera, dass man nur zeitversetzt sieht, was man gemacht hat.
Ich überlege jetzt schon länger, ob sich die Anschaffung eines Beamers lohnen würde....
Max, was meinst du dazu?
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Hat von euch schon mal jemand über längere Zeit mit einem Beamer trainiert?
Wie muss ich mir das mit dem Beamer vorstellen?
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Ich denke Paluma möchte "gleichzeitig" das Ziel im Fokus halten und ihre Haltung kontrollieren können.
Mich hat bzw. stört das auch beim Spiegel. Ich verliere die Kontrolle wenn ich den Kopf drehe oder nicht das eigentliche Ziel fokussiere. Erhellender ist es für mich auch eine Kamera mitlaufen zu lassen. Ist irgendwie auch authentischer. Nur leider ist dann keine Live-Auswertung möglich.
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Spiegel habe ich noch nie probiert, aber bei einem Aufbau Seminar bei Dietmar Vorderegger wurde ich erstmals mit dem Videobeweis meiner Technik konfrontiert. Fand ich extrem hilfreich.
Wollte ich schon länger mal wieder machen, dass Sohnemann mich beim Schuss filmt. Gute Erinnerung dieser Thread.
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Genau, bei einem Vorderegger-Seminar hab ich das mit dem Beamer vor einigen Jahren einmal kennengelernt:
Die Kamera fimt dich und das Bild wird gleichzeitig auf einen Bogen weißes Papier auf dem Dämpfer projiziert - man schießt also sozusagen auf sein eigenes Bild (was man gut ausblenden kann ;)
Du beobachtest dich also selbst genau in dem Moment, wo du die Bewegung ausführst, und hast damit direktes Feedback: Ach, sowohl fühlt es sich an, wenn es richtig aussieht..
Dabei kann man die Kamera platzieren und fokussieren, wie man will:
Gesamtaufnahme, Fokus auf Anker/Lösen, von oben/hinten, um zu sehen wie weit der Ellenbogen tatsächlich nach hinten muss, oder von unten/vorn, um zu beobachten, was man mit dem Bogen macht, wenn man löst - oder um den Auszug zu kontrollieren.
Ich habe dies, wie gesagt, bei oben genanntem Seminar nur einmal ausprobiert, und habe wohl davor und auch danach nie so sauber geschossen.
Ich fände es halt interessant, ob jemand damit "Langzeit-Erfahrungen" hat....
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Erfahrung habe ich damit noch keine. Aber genau das mit Kamera und Beamer habe ich mir gestern abend beim Techniktraining auf unserem Dachboden auch überlegt. Spiegel ist irgendwie nicht das Wahre, ich muß mich dabei ziemlich verrenken. Beamer habe ich, Kamera wird sich auch finden. Jetzt brauche ich nur noch einen technikbegeisterten Ehemann, der mir das Ganze aufbaut :unschuldig:.
Ich werde es mal ausprobieren und hier berichten. Kann allerdings etwas dauern.
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Jetzt brauche ich nur noch einen technikbegeisterten Ehemann, der mir das Ganze aufbaut :unschuldig:.
Sorry, bin schon verheiratet ;)
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Spiegel habe ich auch probiert und es ging mir genau wie anderen so, dass der Fokus und damit auch irgendwie der ganze Schußaufbau durch die simultane Selbstbeobachtung leidet.
Ebenso habe ich gute (und ernüchternde) Erfahrungen damit, Videoanalyse zu betreiben.
Habe schon mehrfach Leute mit denen ich eine Runde auf dem Parcours gedreht habe gebeten, mich irgendwann beim Schießen zu Filmen, OHNE vorher Bescheid zu sagen. Erst das ließ mich manchen Schlendrian im Ablauf erkennen.
Wenn ich weiß, das ich gefilmt werde treffe ich oft erstmal zu hoch, da ich z.b. besonders deutlich in die Rückenspannung gehe. ;D
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Video langt, dachte ich immer. Aber erstens ist meine Cam hinüber und zweitens habe ich kein Stativ für das Telefon also habe ich mich mal vor den Spiegel gestellt und kam zu überraschenden Ergebnissen.
Hohe Schulter, das hätte ich auch im Video gesehen. Verdrehung der Sehnenhand - dachte ich. Beim Training auf der Scheibe hatte ich das Gefühl, die Sehne im Auszug zu verdrehen und meinte, hier gegensteuern zu müssen. Die Folge war ein nicht mehr richtig passender Ankerpunkt und Spannung in der Hand und im Unterarm.
Vorm Spiegel (das hätte ich per Video kaum sehen können) zeigte sich dann, dass die Hand völlig parallel zur Sehne liegt und die Verdrehung nur eingebildet war. Nebenbei bemerkt ist es gar nicht so leicht, die Sehne zu verdrehen...
Gute Erkenntnisse, das werde ich zukünftig öfter mal machen, zumal das auch bei Mistwetter gut möglich ist.
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Videoaufnahmen mit Handy und I Pad gleichzeitig. Das ist interessant zu beobachten, wenn man es parallel schaltet.
Sehr hilfreich ist es, die Aufnahmen direkt vor sich zu projezieren mit einen Beamer, dann sieht man halt sich selbst auf der Scheibe. Man schießt quasi auf sich selbst. Alternativ kann man das mit dem richtigen Equipment auch auf den Fernsehr live übertragen, wenn man weiß, dass man nicht löst.
Seit ich Videoaufnahmen mache, speichere ich die ab. Auch von Freunden. Diese werden natürlich nach Jahr und Stand abgespeichert. Sehr informativ.
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Erfahrung habe ich damit noch keine. Aber genau das mit Kamera und Beamer habe ich mir gestern abend beim Techniktraining auf unserem Dachboden auch überlegt. Spiegel ist irgendwie nicht das Wahre, ich muß mich dabei ziemlich verrenken. Beamer habe ich, Kamera wird sich auch finden. Jetzt brauche ich nur noch einen technikbegeisterten Ehemann, der mir das Ganze aufbaut :unschuldig:.
Ich werde es mal ausprobieren und hier berichten. Kann allerdings etwas dauern.
uuuuund? bist du noch dabei, Jörg zu überreden oder hast du's schon mal ausprobiert?
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Die Überredungsphase habe ich schon erfolgreich hinter mich gebracht. Wir haben allerdings gerade die Handwerker im Haus (neue Fußböden), deshalb ist mein Spielzimmer auf dem Dachboden völlig belagert. :(
Das Projekt ist also aufgeschoben, nicht aufgehoben.