Archers Campfire
Bogenschießen => Bögen => Thema gestartet von: Tom1986 am Juni 28, 2018, 09:00:42 Vormittag
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Hallo Bogenfreunde,
welche Bögen sind besser...Bear Archery oder Bearpaw in Bezug auf Qualität, Leistung und Preis?
Vorallem die Recurve
Vielen Dank schon mal
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Wer baut die besseren Autos? BMW oder Audi?
Bei den Bögen: ich würde bei keinem von beiden was kaufen, ist aber nur meine persönliche Vorlieben.
Gruß, Andi
Edit:
Noch ein Nachtrag damit der Post auch ein bisschen Hilfreich ist:
Was willst du machen? Was macht dir Spaß? Um welchen Bogen geht es konkret? Wieviel Geld willst du ausgeben? Welcher gefällt dir besser? Bei welchem passt dir der Griff besser? Was hast du schon probe geschossen?
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Eher eine Frage der Philosophie
„30“ Jahre Garantie gegen 1 Jahr
„Ostblock“ gegen USA (Fertigung)
Ich mag die Haptik von Bear Achery lieber als die von Bodnik
Mir ist auch ein Original lieber als eine Kopie (z.B. Kodiak Magnum vs. Kiowa,; Grizzly vs Grizzly Hunter)
Preislich kommt bei Bear Achery der Zoll noch dazu, welcher die Bögen je nach Kurs teuer macht als bei Bearpaw
die meisten Bearpaw Griffe zwingen mir eine Handhaltung auf die mir nicht passt!
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Geht mir um die Bögen Kodiak Magnum und Kiowa...möchte gern einen kleinen Spaßbogen :bow:
Bear muss man ja nicht in der USA bestellen!!
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Habe Bögen beider Hersteller und mag sie alle. Verfolgen meiner Meinung nach zwei komplett verschiedene Philosphien. BP kannst du mit leichten Pfeilen schiessen, wenn du das magst und auch eine rel. flache Flugbahn erzeugen. Bear-Bögen wollen einen etwas schwereren Pfeil, die meisten Modelle wurden für die Jagd und nicht für 3-D Pacour (Distanzen) konzipiert. Auf kurze bis mittlere Distanzen (bis ca. 25 m) schieße ich mit meinem Bear präziser als mit meinen BP-Modellen. Ist aber subjektiv und jeder mags anders. Besser oder schlechter würde ich hier nicht sagen sondern uneterschiedlich. Die Garantieleistung funktioniert bei BP gemäß meiner Erfahrung sehr gut, andererseits habe ich bei meinen bisher 2 Bearbögen noch nie eine Garantie benötigt. Wie immer anfassen, ausprobieren und nach Bauchgefühl entscheiden.
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Stehe auch auf kurze Einteiler-Recurves. Den Kiowa hatte ich schon in verschiedenen Versionen und Zuggewichten. Schieße derzeit einen Black-Kiowa mit 32 # bei ca. 28 Zoll Auszug auf den Fingern. Mein Lieblingsbogen, macht Spass und mit leichten Pfeilen ein echter Raketenwerfer. Wie vorhin geschrieben schieße ich bis 25 m mit meinen Bear Supergrizly mit schweren Pfeilen jedoch präszieser bzw. reporduzierbare engere Gruppen. Ist wie immer auch eine Phil.-Frage bezüglich bevorzugtem Pfeilgewicht. Der Grizly ist aber auch 6 Zoll länger und kann daher nicht wirklich verglichen werden. Zum Bear Kodiak Magnum kann ich leider nichts sagen, hatt ich noch nicht in der Hand könnte mir aber vorstellen dass er sich ähnlich zum Kiowa verhält wie der Grizzly. Das Zuggewicht beim Bear fängt meines Wissens bei 35 Pfund an den Kiowa kriegst du auch unter 30 Pfund.
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richtig der KM ist erst ab 35# erhätlich
@Tom ist klar, du musst den Bogen nicht in den USA bestellen aber trotzdem sind Zölle drauf wenn du ihn in Europa kaufst!
ich schieße meinen KM mit 8gpp und hab keine Stresslinien, hab aber eine Sehne von Guido drauf die macht den Bogen wesentlich ruhiger als die Dyna97
ein kurzer Bogen verlangt halt eine perfekte Technik für sehr gute Ergebnisse egal welcher Marke
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Man kann es nicht einfach so pauschalisieren! ;)
Mit meinem BP Mohawk bin ich sehr zufrieden und schiesse ihn überwiegend beim Roving.
Den BP Kiowa habe ich auch schon mehrfach geschossen und komme aber überhaupt nicht mit klar!
Seit Kurzem besitze ich auch einen Bear Kodiak Magnum, Baujahr 1969.
Trotz gleicher Länge wie der Kiowa hat hier alles "sofort gepasst"!
Wie schon zuvor geschrieben ist er auf kurze Entfernungen unglaublich präzise und die Gruppierungen
sind unfassbar (wenn man alles richtig macht!) ;)
Bzgl. der Qualität bei Bear (ich selbst kann es nicht beurteilen) sollen die neuen Modell doch deutlich nachgelassen haben
in punkto Verarbeitung, Glas etc.
Bei BP bekommst du natürlich das "Rundum-Sorglos-Paket" und beim Service gibt´s wohl nix zum Meckern!
Du wirst wohl nicht um´s selbst ausprobieren herumkommen! :)
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Stresslinien habe ich auf meinem aktuellen Bear auch nicht, der Superkodiak aus dem Jahr 2012 zeigte diese schon nach ca. 100 Schuss. Das Pfeilgewicht am SK betrug ca. 9,5 Gpp, ich denke Bear hat den Lack mitlerweile modifiziert. Stimmt wenn man sich einen so kurzen Bogen anschafft muß klar sein dass er wenig verzeiht, aber auch Zicken können Spass machen ;D.
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Ich besitze einen Kodiak Magnum aus dem Jahr 1963.
Das ist mein null Problem Bogen, robust, unempfindlich, seit über 50 Jahren aufgespannt.
Mit ihm geh ich Roven.
Ich würde dir, wenn Bear, dann zu so einem alten Bären raten.
Viele Jahre hab ich den AC Kiowa in verschiedenen Zuggewichten geschossen.
Das war mein perfekter Parcours und Spaßbogen.
Leider wollte er irgendwann nicht mehr, der andere folgte nur ein paar Monate danach.
Inzwischen ist wohl das Problem behoben.
Wenn es dir mehr um 3D geht, dann ist es aus meiner Sicht der Kiowa.
Bei kurz und Spass gibt es aber auch noch Alternativen, wenn du dich umschaust.
Ciao Steff
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Vielen Dank für eure ganzen Ratschläge und Infos :klasse:
Mal schauen ob ich irgendwo was zum testen bekomme...
Gruß Tom
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Puh, gute Frage. Was immer dir besser gefällt.
Persönlich würde ich auf jeden Fall einen Bear schießen, da mir diese einfach ein zuverlässigeres Gefühl bieten.
Alles Geschmackssache :)
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Anscheinend lebt die Fa. Bear immer noch von ihrem guten Namen.
Eine Vereinskameradin von mit hatte in den letzten zwei Jahren insgesamt Qualitätsprobleme mit vier!!! neu gekauften verschiedener Modelle.
Nach meiner Meinung sind die in Deutschland aufgerufenen Preise zu hoch für die angebotene Qualität.
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Mein Patriot-Langbogen hat bislang allen Schabernack mitgemacht ohne zu murren. Die Qualität ist für einen Stangenbogen außerordentlich gut. Alle weiteren Bear-Bögen im Verein verrichten auch brav ihren Dienst ohne dass irgendjemand mal etwas zu beanstanden gehabt hätte.
Sind die neuen Chargen vielleicht betroffen?
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Wie ich bereits sagte, es waren nagelneue Bögen, eben aus der aktuellen Produktion.
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Die drei Bären, die ich besessen habe, waren top Schießer. Zwei Montanas aus der aktuellen und ein Super Mag aus alter Produktion.
Bearpaws hatte ich auch drei, alles Slick Sticks. Einer davon ist im Griff aufgegangen, wurde aber umgehend auf Kulanz ersetzt, der war noch aus der prä-30-Jahre-Garantie Zeit.
Das sind aber höchst individuelle Erfahrungen und einen Trend oder eine generelle Einschätzung der Qualität lässt sich daraus nicht ableiten.
Ich finde übrigens auch, dass manche Bear Bögen ziemlich sauteuer sind. Das gibts aber auch bei Bearpaw...
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mein argument ist einfach 30 jahre.
und meiner wurde in deutschland gefertigt.
gruß
dünül
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Bögen die nicht kaputt gehen, brauchen das nicht. Aber so setzt jeder andere Prioritäten, ist ja auch gut so.
Bearpaw lässt übrigens in Tschechien bauen, habe ich mal gehört. Nicht in D.
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Teile der BP Produktion waren bis vor ca. 1Jahr in D (Ahorn), andere schon lange in Tschechien.
Das hat meiner Meinung nach aber keinen Einfluss auf die Qualität, die Qualität der Bogenbauer und der Materialien muss passen, nicht das Land ;)
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Bögen die nicht kaputt gehen, brauchen das nicht. Aber so setzt jeder andere Prioritäten, ist ja auch gut so.
Bearpaw lässt übrigens in Tschechien bauen, habe ich mal gehört. Nicht in D.
ich war draussen und hab mit henry gesprochen.
ca 5000 bögen sind die bau kapazität für deutschland. der rest eben woanders.
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wie Roscho schon sagt - keiner wird mehr in Deutschland gebaut!
und zu den Bear Achery Preis - muss man den Zoll und den Dollarkurs berücksichtigen
noch vor 3 Jahren war die Bögen je nach Model um 50-150€ billiger
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Zum Thema Bear Archery-Preisentwicklung! Hab meinen Supergricly heuer bei einem österreichischen Fachhändler vor Ort zum Preis von vor 6 Jahren gekauft.