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Kaufberatung / Testberichte => 3D-Parcours => Thema gestartet von: Steff am Mai 16, 2018, 12:50:22 Nachmittag

Titel: BSC Kaiserwinkl 6345 Kössen
Beitrag von: Steff am Mai 16, 2018, 12:50:22 Nachmittag
Selbes Spiel, nach 2x Moserberg stand ich mit meinem Freund Steffen um 9:30 Uhr am Einschiessplatz des BSC Kaiserwinkel.

http://www.bsc-kaiserwinkl.at/

Wieder 10 Euro für den Tag, und los ging es.
Was mir von Anfang an fehlte, waren die versprochenen 24 Grad. Es war saukalt und windete noch ziemlich. Ansonsten hat der Verein sein Bestes gegeben. Super Einschiessplatz incl. Tennisbälle.
Im Gelände geht es steil rauf und runter, am Fluß entlang, bisschen alpines Gelände und zurück zum Platz.
Tolle Schüsse, ohne große Angst vor Pfeilverlust, da perfekt gestellt, oder mit Backstops abgesichert und mit zum Teil riesigen Tieren.
Der absolute Wohlfühlparcours.
Landschaftlich nicht ganz so reizvoll wie Moserberg, aber das nur minimal.
Dafür, überall Bogenständer!

Die ersten Ziele standen nah, leicht zu treffen und wir dachten schon, "och wie nett".
Das hielt nicht lange, denn nach dieser kurzen Aufwärmphase kamen die weiteren und schwierigeren Schüsse. Aber so soll es ja sein.

Die letzten Stationen kam dann endlich die Sonne raus, und rundete so den Morgen ab.

6 Sterne für den BSC und seinen tollen für jede Könnensstufe geeigneten Parcours.
Titel: Re: BSC Kaiserwinkl 6345 Kössen
Beitrag von: BowLaw am August 29, 2019, 08:07:30 Nachmittag
So, der Parcours hat ein Update verdient.
Zu zweit waren wir gute 3,5 Stunden auf dem Parcours.
Alle Tiere waren in Ordnung, so wie man sich das wünscht.
Zum Laufen ist es schon recht heftig, insbesondere, wenn die Wege teilweise noch feucht sind heißt es schon seinen Blick auf den Weg zu richten und nicht auf die wunderbaren Berge oder die schöne Ache die dort fließt.
Der Parcoursbauer leistet gute Dienste den Schützen „hereinzulegen“, Schüsse die man auf miiindestens 50 m schätzt sind dann doch plötzlich nur 30 m entfernt und andersrum - Kompliment.

Insgesamt hat der Parcours 30 Stationen, teilweise mit mehreren Tieren gestellt.

Die Backstopps sind notwendig, das Gelände ist steinig und bestens für Pfeilbruch geeignet, wenn man (weit) danebenschießt - oder einfach Pech hat - dafür gebe ich allerdings keine Abzüge, das ist in der heimatlichen fränkischen Schweiz ganz genauso.

Nach 18 Stationen landet man wieder am gro0zügigem Einschießplatz inklusive Labe, die zweite Runde ist dann nicht mehr so anstrengend wie die Erste.

Doch besonders erwähnenswert ist das WC Häuschen mit fließend Wasser und ganz ganz erwähnenswert (und wohl einmalig) ist das Urinal für die Herren daneben.

Einziges Manko ist ein Schuß auf ein Kleintier, welches als Hintergrund bzw. Backstopp einen Baumstumpf aus „Hartholz“ hat. Dort stecken bereits geschätzte 10 Reste von abgebrochenen Pfeilen drinnen ... das geht gar nicht.

Für nach wie vor 10 Euro, die Menge an Tieren und die „Soziakompetenz“ gibt es von mir die Note 1,4 - Tendenz nach oben ohne dieses ärgerliche Ziel.