Archers Campfire
Bogenschießen => Allgemein => Thema gestartet von: aurelium am März 24, 2018, 04:44:54 Nachmittag
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Nein, nicht ich (gulp). Die Scheibe.
Spitze und Insert waren beim Ziehen aus der Etafoam Scheibe nicht mehr dran. Beim Ausschießen mit einem Rohschaft war das Insert noch nicht eingeklebt, aber trotzdem so fest drin, dass ich es kaum mit der Hand herausbekommen hätte (nicht fest genug offenbar - man lernt nie aus).
Jetzt frage ich mich: Wo ist sie hin? Steckt die noch in der Scheibe, oder hat die sich auf der Rückseite in die Botanik verabschiedet? Der Pfeil ragt normalerweise zu 1/4 hinten aus der Scheibe.
Blöderweise weiß ich nicht mehr welches der ca. 200 infrage kommenden Löcher es war (auch eine Lektion). Stochern ist also hoffnungslos. Ein Metallsuchgerät hab ich nicht. Es wäre wohl auch nicht genau genug, um die Spitze zu lokalisieren, aber im Ausschlussverfahren erführe ich evtl. dass sie im Garten liegen muss. Dann könnte ich zumindest wieder beruhigt auf die Scheibe schießen.
Irgendwelche Ideen außer Scheibe entsorgen? Röntgenstrahlen?
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Servus,
wenn auch dieser Pfeil hinten rausgeschaut hat, dann hat sich die Spitze in die Botanik verabschiedet.
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Würde ich auch vermuten. Selbst wenn nicht, bei so weichem Material macht eine in der Scheibe verbliebene Spitze keinen Pfeil kaputt sondern fliegt eben dann erst hinten raus. Anders als Stramit oder fette 3D Ziele, die mich schon Pfeile gekostet haben, weil gespickt mit alten Spitzen.
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Danke euch. Beides ja eher positive Perspektiven.
Ich habe hier gerade noch so einen uralten Kabelsucher mit 9V Batterie gefunden. Vielleicht kann ich den als Metallsucher entfremden und die Scheibe als unbelastet feststellen. Das würde alle Bedenken komplett aufheben. Wenn ein Carbonpfeil an der Spitze vorbeischrabbt wäre mir das nämlich doch zu riskant. Hab so einiges erlebt die letzten Tage mit Carbonies die unbemerkt den Geist aufgeben.
Apropos: Kann man Heißkleber auch für Inserts in Alupfeilen nehmen? Reicht ein heißer Haartrockner (Profi-Fön) dazu aus?
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Heißkleber geht super für Alus aber ein Fön wird nicht reichen. Ich habe früher eine Kerze genommen, als ich noch keinen Heißluftfön hatte. Funktioniert ganz gut, dauert nur etwas.
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Reicht es wenn ich das Insert heiß mache und den Kleber drüber reibe? Oder muss ich auch den Schaft erhitzen?
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Heisskleber Klebe ich mit einem Creme Brulee Brenner
Schaft musst du nicht erhitzen.
Ich erhitze den Kleber, drehe dann das insert (Zange) im heißen Kleber und ab in den Schaft.
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Im Gegenteil, es ist eher schädlich, wenn der Schaft zu heiß wird, ich kühle das ganze nach dem reinschieben in einem
Becher mit Wasser, dann kannst du den überschüssigen Heißkleber sofort wieder entfernen und verbrennst dich net und
der Schaft ist nich so lange der Hitze ausgesetzt, hab damit beste Erfahrungen gemacht.
Gruß tom
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Nein, nicht ich (gulp). Die Scheibe.
Spitze und Insert waren beim Ziehen aus der Etafoam Scheibe nicht mehr dran. Beim Ausschießen mit einem Rohschaft war das Insert noch nicht eingeklebt, aber trotzdem so fest drin, dass ich es kaum mit der Hand herausbekommen hätte (nicht fest genug offenbar - man lernt nie aus).
Jetzt frage ich mich: Wo ist sie hin? Steckt die noch in der Scheibe, oder hat die sich auf der Rückseite in die Botanik verabschiedet? Der Pfeil ragt normalerweise zu 1/4 hinten aus der Scheibe.
Blöderweise weiß ich nicht mehr welches der ca. 200 infrage kommenden Löcher es war (auch eine Lektion). Stochern ist also hoffnungslos. Ein Metallsuchgerät hab ich nicht. Es wäre wohl auch nicht genau genug, um die Spitze zu lokalisieren, aber im Ausschlussverfahren erführe ich evtl. dass sie im Garten liegen muss. Dann könnte ich zumindest wieder beruhigt auf die Scheibe schießen.
Irgendwelche Ideen außer Scheibe entsorgen? Röntgenstrahlen?
Mir ist das mit einem Befiedertem Pfeil vor Wochen auch so passiert. 100 Löcher aber welches war es. Keine Chance Spitze und Inset wiederzubekommen. Also heute weiter drauf geschossen und siehe da, ein Pfeil muss wohl genau in das Loch der verschwundenen Spitze eingeschlagen sein und hat die vermisste Spitze wieder zum Vorschein gebracht. Geduld zahlt sich aus. ;D
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Aber um das Insert wieder HERAUS zu bekommen, muss man ja wohl den Schaft mit erhitzen, oder wie macht ihr das?
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Mein Tipp wäre, nicht den Kleber, sondern das Insert zu erhitzen. Wer nen Gasherd hat, ist hier klar im Vorteil. Dann bleibt der Heißkleber flüssig beim reindrücken des Inserts. Vorher noch mit der Stahlbürste innen leicht anrauhen und danach mit Alkohol reinigen. So hab ich's vom Pfeilbaumeister gelernt und die besten Erfahrungen damit gemacht.
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Aber um das Insert wieder HERAUS zu bekommen, muss man ja wohl den Schaft mit erhitzen, oder wie macht ihr das?
Billige Spitze in den Schaft schrauben (nicht TopHat mit Gummiringen), dann die Spitze erhitzen und an dieser immer wieder mit einer Zange ziehen bis es flutscht.
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Achtung! So wie ich das verstehe redet Aurelium von Aluschäften, die kann man auch erhitzen.
Bei Carbonschäften Spitze rein und über die Spitze das Insert von innen erhitzen.
Das hält auch ein Carbonschaft kurz aus.
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Achtung! So wie ich das verstehe redet Aurelium von Aluschäften, die kann man auch erhitzen.
Stimmt, übersehen.
Macht aber nichts generell schonend ranzugehen. Warum sollte ich Material irgendwie belasten, wenn es nicht sein muss.
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Ja hab ich leider Überlesen der Tip war für Karbon, kann aber für Alu auch nicht schaden. :troll:
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Danke euch sehr für die Tipps. Jetzt wird den Bohning Ferr-L-Tite Heißkleber, der hier schon seit 1/2 Jahr jungfräulich herumliegt, endlich mal benutzt.
Bisher habe ich beim Ausschießen den Schaft noch nicht gekürzt. Stu Miller reichte für die Schaftlänge vollkommen aus und dann habe ich allein über das Spitzengewicht und die Strike Plate bzw. Auflage getunt. Für 3D und Target geht das prima (weil Spitzengewicht nicht festgelegt), aber wenn man roven gehen will und die Spezialspitzen ein fixes Gewicht haben, geht das nicht mehr.
Wie gut dass man mit einem einzigen (Roh)Schaft schnibbeln kann, bis der gerade fliegt. Das Risiko zu viel abzuschneiden ist da begrenzt.
Die billigen Saunders Spitzen sind für's Erhitzen vermutlich genau richtig. Ich finde die auch so übrigens nicht schlecht. Bei dem Preis kann gerne mal eine wegrosten.
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Aber um das Insert wieder HERAUS zu bekommen, muss man ja wohl den Schaft mit erhitzen, oder wie macht ihr das?
Lötkolben mit konischer Spitze in das Insert stecken. Mein 25W Kolben braucht ca. 20 sek. für ein 40gn TopHat-Insert.
Andreas
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Lötkolben ist echt eine Idee.
Habe heute mal mit Billigspitze (ohne Gummi) im Insert, Zange und Teelicht experimentiert. Den Kleber über der Flamme erhitzt und etwas davon auf das vorgewärmte Insert gepappt und dann schnell in den Schaft eingedreht (damit der Kleber sich verteilt). Geht super. Ist ein teuflisch klebriger Honig das Zeug und sehr ergiebig!
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:agree: :GoodJob:
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Bei dem ganzen Pfeilschrott in letzter Zeit habe ich ja genug Schaftreste zum üben --- rein und raus --- bis es perfekt läuft.
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Zum Rausmachen: zwar bisher nur mit Carbon, sollte mit Alu aber genauso gehen: alten Wasserkocher zweckentfremden. Einmal aufkochen lassen, dann den Pfeil für 10sek ins Wasser, Insert easy raus ziehen. So ist sicher gestellt, dass der Schaft nicht über 100° warm wird, und das verträgt sogar das Carbon.
Gruß, Andi
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Also ich heize die Spitze mit Spritusbrenner, den man übrigens hervorragend aus einer kleinen Umkaluabo Flasche o. a. mit Watte gefüllt, selbst herstellen kann. Also Spitze angeheizt, dabei halte ich den Schaft mit den Händen gleich über dem Insert, dann merkt man wenn die Hitze des Inserts durch das Carbon zieht, wann es so weit ist. Dann im Schraubstock raus gezogen und Schaft im Wasser abgekühlt... fertig. Leute, Carbon verträgt mehr Hitze als manche denken... Aber nicht mehr wie unbedingt nötig... ;)
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Zum Rausmachen: zwar bisher nur mit Carbon, sollte mit Alu aber genauso gehen: alten Wasserkocher zweckentfremden. Einmal aufkochen lassen, dann den Pfeil für 10sek ins Wasser, Insert easy raus ziehen. So ist sicher gestellt, dass der Schaft nicht über 100° warm wird, und das verträgt sogar das Carbon.
Gruß, Andi
:agree: und da meine bessere Hälfte kein Carbon im Wasserkocher mag füll ich vorher in ein Glas um ... 1/2 ltr. reicht locker für ein Dutzend Spitzen/ Insert bei Heißkleber ;)
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joa, bei meiner Methode gibt's da noch den Faultier-Modus: Wasser rein, Schäfte rein, wenn's Kocht kann man die Inserts rausziehen :)
Und ja, das darf ich auch nicht mit unserem normalen Wasserkocher machen O:-)
Gruß, Andi
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Nur gute Ideen hier heute, danke. Spitze und Insert haben sich heute wieder angefunden. Im Garten beim Harken ;D