Archers Campfire

Do it yourself => Ausrüstungsbau => Thema gestartet von: Stringwistler am April 21, 2024, 09:56:19 Vormittag

Titel: Der perfekte Nocksitz
Beitrag von: Stringwistler am April 21, 2024, 09:56:19 Vormittag
Hier mal ein kleines Video von einer neu gemachten Mittenwicklung. 😉

 Der perfekte Abzugswiderstand  (https://youtube.com/shorts/LQtlHcocTiM?si=U29pBlbqP97nSWJb)
Titel: Re: Der perfekte Nocksitz
Beitrag von: 1Pfeil am April 23, 2024, 12:02:18 Nachmittag
Dank Abo gleich nach der Veröffentlichung angeschaut :)
Titel: Re: Der perfekte Nocksitz
Beitrag von: Stringwistler am April 23, 2024, 12:53:57 Nachmittag
Dank Abo gleich nach der Veröffentlichung angeschaut :)

Prima.....  :klasse:

und noch zusätzlich.... für manche ist das vielleicht schon etwas zu fest und viele wollen daß die Nocke noch leichter abgeht, was auch ok ist wenn man mediterran greift und den Pfeil etwas mit dem Zeige- und Mittelfinger hält. Doch bei 3 Unter wie ich schieße, ist eine vernünftige Nocke wie die Beiter asymetrisch, oder Bohning S-F-A Nocks durch den Doppelklick sehr zu empfehlen, weil dadurch fast kein Leerschuß passieren kann. Hatte neulich erst wieder jemanden zu Besuch der die Avalon PIN-Nocks auf Slimiline Pfeile schießt und auch 3 Unter greift. Der hatte einen fetzen Leerschuss weil durchs greifen die Sehne bei einem kurzen 60" Jagdbogen eben schon an die 35-40° im Nockbett steht. Die Mittenwicklung war dick genug, doch der Pfeil rutscht bei jedem Anker schon halb von der Sehne.
Bei einigen Versuchen ...aufnocken.... ausziehen.....ankern.... zurücklassen.... sind ihm von 5 Versuchen, 2 Pfeile aus dem Nockbett gesprungen und von der Sehne gefallen. Also beachtet bitte.... sehr viele Nocks, vor allem diese kleinen Pin-Nocks sind hauptsächlich für mediterran und Compound gedacht, denn da schießt man heute meist ein Loop, das auch die Sehne horizontal im Nockbett hält.

Mein Gast hat sich abends noch gleich die Bohning F- Nocks bestellt, weil ihm sein Bogen da echt zu schade ist.
Titel: Re: Der perfekte Nocksitz
Beitrag von: Landbub am April 23, 2024, 07:36:18 Nachmittag
Die Nocke wird aber eher vom unteren Begrenzer runtergeschoben. Grad, wenn da jemand die Messingdinger drauf hat. Etwas mehr Platz lassen, gerne 2 mm, und nicht zu dick den Begrenzer. Papier oder halt einlagig gewickelt.
Das im Video wäre mir bei geflochtenem Garn zu straff. Weil das bleibt ja so. Bei nicht geflochtenem könnts passen, denn da wirds nach 50 Schuss eh lockerer.
Titel: Re: Der perfekte Nocksitz
Beitrag von: Stringwistler am April 23, 2024, 07:52:06 Nachmittag
Die Nocke wird aber eher vom unteren Begrenzer runtergeschoben. Grad, wenn da jemand die Messingdinger drauf hat. Etwas mehr Platz lassen, gerne 2 mm, und nicht zu dick den Begrenzer. Papier oder halt einlagig gewickelt.
Das im Video wäre mir bei geflochtenem Garn zu straff. Weil das bleibt ja so. Bei nicht geflochtenem könnts passen, denn da wirds nach 50 Schuss eh lockerer.

Mein Besuch hatte 2 geknotete Nockpunkte mit Zahnseide, nicht mal so dick und mit gut Luft für die Nocke. Das Problem war echt einfach das sehr kleine Nockbett der Avalon Pin-Nock, für 3 Unter einfach zu klein.
Der Abzugswiderstand war wirklich auch leicht, aber schieben ließ sich die Nocke nicht auf der Mittenwicklung und das sollte immer möglich sein, denn dadurch hast auch die nötige Luft im Kippmoment.

Im Video hat die Sehne noch keinen Pfeil geschossen und es ist geflochtenes BCY#62XS .021.... heute 30 Pfeile geschossen und jetzt hat sich die Miwi noch minimal gesetzt und ist perfekt...bei gezwirnten wäre es wohl dann nach kurzer Zeit zu locker, aber das Nylonzeugs verwende ich eigentlich nicht mehr. Gibt nix besseres wie geflochtenes #62XS, Halo und Dyneema Angelgarn 4-8 fach geflochten....
Titel: Re: Der perfekte Nocksitz
Beitrag von: Bambus am April 23, 2024, 08:08:59 Nachmittag
Meine Tabs sind so geschnitten, das der Pfeil (ich schieße nur Selfnock) damit gehalten wird. Der Nockschlitz ist in aller Regel größer als die Sehne.
Beim lösen ist das Tab dann ja aus dem Weg, der der Pfeil liegt frei auf der Sehne und löst ohne Energieverlust durch klemmen.
Titel: Re: Der perfekte Nocksitz
Beitrag von: Landbub am April 23, 2024, 08:11:10 Nachmittag
Hab mir erst grad die Avalon Nocke angeschaut. Ist gleich wie CrossX. Da hast schon recht, die ist nur für Splitfinger. Die Flügel sind viel zu kurz für 3under oder gar Stringwalking. Ich hatte den gleichen Effekt mit denen da: https://www.essentialsarchery.com/produktseite/essentials-archery-nocke
Titel: Re: Der perfekte Nocksitz
Beitrag von: arcodivetro am April 23, 2024, 08:21:00 Nachmittag
Ich war mal überzeugt von 3 unter. 
Heute am Parcours mediterran auf meinem 56# Bogen, Pin-Nocken eher locker zwischen (dennoch) 2 „Gewickelten“.  Funzt.
Ich widerspreche meinem geschätzten Sehnenzwirbler jedoch keineswegs, gehe nur einen etwas anderen Weg.
Die dickem Messingdinger sind m. E. suboptimal (ugs. Müll).
P. S. Ich hab mal eine zu enge Pinnocke verwendet. Da flog der Pfeil dann hinten ohne🤣
Titel: Re: Der perfekte Nocksitz
Beitrag von: Landbub am April 23, 2024, 08:57:53 Nachmittag
Ich war mal überzeugt von 3 unter. 

Ist nur für Systemschützen hilfreich. Und für Stringwalker logischerweise die einzige Alternative.
Grad bei kurzen Bögen kann Splitfinger sogar von Vorteil sein.
Titel: Re: Der perfekte Nocksitz
Beitrag von: kungsörn am April 24, 2024, 09:40:51 Vormittag
Meine Tabs sind so geschnitten, das der Pfeil (ich schieße nur Selfnock) damit gehalten wird. Der Nockschlitz ist in aller Regel größer als die Sehne.
Beim lösen ist das Tab dann ja aus dem Weg, der der Pfeil liegt frei auf der Sehne und löst ohne Energieverlust durch klemmen.
Da bin ich komplett bei Bambus. Auch meine Tabs sind so gebaut.
Meine Nocken dürfen maximal das Pfeilgewicht halten.
Guido hatte so seine liebe Not mit meinem „Quasi-Selfnock“ und den weißen GT-Nocken. :angel:
Irgendwann hab ich angefangen, die MiWi selber zu machen. Später dann die ganze Sehne.
Titel: Re: Der perfekte Nocksitz
Beitrag von: Stringwistler am April 25, 2024, 05:55:52 Nachmittag
Meine Tabs sind so geschnitten, das der Pfeil (ich schieße nur Selfnock) damit gehalten wird. Der Nockschlitz ist in aller Regel größer als die Sehne.
Beim lösen ist das Tab dann ja aus dem Weg, der der Pfeil liegt frei auf der Sehne und löst ohne Energieverlust durch klemmen.
Da bin ich komplett bei Bambus. Auch meine Tabs sind so gebaut.
Meine Nocken dürfen maximal das Pfeilgewicht halten.
Guido hatte so seine liebe Not mit meinem „Quasi-Selfnock“ und den weißen GT-Nocken. :angel:
Irgendwann hab ich angefangen, die MiWi selber zu machen. Später dann die ganze Sehne.

Das Problem ist einfach....
"was dem einen sein Ü... ist dem andern sein Ö"....
Soll heißen, was dem einen zu fest ist, ist dem anderen zu locker...manchmal kann man es nicht jedem Recht machen obwohl ich stehts alles gebe, nach bestem Wissen und Gewissen. :GoodJob:
Allerdings sind eben heute nicht mehr alle Nocks gleich, wie z.B. die Gold Tip Push In.... da sind die durchgefärbten weißen die engsten und die orangen durchsichtigen die weitesten.... wenngleich auch nur im 2-4 /100stel Bereich... ihr glaubt aber nicht was das ausmacht... ;)