Archers Campfire
Kaufberatung / Testberichte => Pfeilkauf, Beratung und Testberichte => Thema gestartet von: cweg am Februar 18, 2018, 10:42:05 Vormittag
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Moin, eine Freundin möchte auf ihrem Reiterbogen statt Holz jetzt lieber Carbon schießen, da sie jetzt von Scheibe ::) auf 3D wechselt und bei den letzten beiden Parcoursgängen schon zwei Pfeile geschrottet hat.
Auf ihrem Reiterbogen steht nur "Horsebow" 48" 30#@28", bei ihrem knapp 26" Auszug sollten es schon 900er oder 1000er Carbonis sein, nur weiss ich nicht was für ein Pfeilmindestgewicht so ein Reiterbogen braucht. Bisher schießt sie 5/16 Fichte. Habt ihr da mal einen Tipp für mich?
Gruß
cweg
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Was ist ein Reiterbogen?
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"Was ist ein Reiterbogen?" :troll: :troll: :troll:
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Es handelt sich um diesen hier.
https://www.franks-castle.de/Reiterbogen-Horsebow
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Unter 1000 würde ich auf keinen Fall gehen. Habe selbst einen Tombow mit 27#/27'' und schieße 1500 Avalon bei 7,5 gpi. Geht gut ist aber immer noch auf der harten Seite. Beim Horsebow vom Bodnik kämen mir nur Bedenken, dass ein zu leichter Pfeil Handschock generieren könnte. Ist aber nur eine Vermutung!
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Danke für deine Antwort, hilft mir schon etwas weiter.
...dass ein zu leichter Pfeil Handschock generieren könnte.
Das ist eben auch meine Befürchtung, aber ich kenne mich eben mit Reiterbögen überhaupt nicht aus.
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Ich tippe auf 1600 - 2000er Carbonies, bei 27 - 28# auf den Fingern, bei 26" Auszug, 70 - 80grn Spitze und 3" Naturbefiederung, ist aber nur geschätzt, leicht geht/ ginge mit Carbon One und Apollo von Easton bis 2000er. Aber Erfahrungen mit Reiterbögen habe ich nicht, alles nur gefährliches Halbwissen angelesen, da ich in die Richtung Überlegungen hatte. :edit:
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wobei sich der bodnik nur an den reiterbögen anlehnt. also statische syhas hat der sicherlich nicht. ich würde ihn wie einen normalen recurve behandeln. insofern war meine vorherige Befürchtung wohl etwas übertrieben. ich verwende die avalon tyro, sind recht stabil und günstig, da kann man schon ein wenig experimentieren.
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900 Spine ist fast sicher zu hart. Ich schieße die gleiche Pfeillänge auf einem OR und muss den Bogen zumindest mit 70er Spitze auf 42#/38# OTF hochdrehen, um überhaupt den Rohschaft in die Gruppe zu bekommen. Mit 34# OTF, womit ich nach meinem Wiedereinstieg begonnen habe, ging auch mit weichem Button und gutem Willen nichts.
30# und 900 dürfte auch mit fetter Spitze kaum passend zu bekommen sein.
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Danke :)
Ich werd dann mal "schwere" 1200er Schäfte suchen :upsidedown:
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Such lieber nicht explizit nach schweren Schäften. Nicht Handschock ist das Problem bei diesen Bögen, sondern der fehlende Wumms bei kurzen Auszugslängen. Ich würde eher die leichtesten Pfeile empfehlen, die du kriegen kannst. Avalon z.B., die kosten auch fast nix.
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Die Avalon machen einen guten Eindruck. Ich lasse sie mal 1200er Avalons testen. Thx
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Wie sieht denn das restliche Setup aus, was dir vorschwebt? Werden die Schäfte abgelängt? Ich glaube die 1200er sind noch zu hoch gegriffen, bzw. zu hart, mind. 1500 - 1600er.
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Wie gesagt, geh mit dem Spine hinauf. Das mit dem Reitbogen hat mich irritiert. Ist ja keiner, 1500er werden ziemlich brauchbar sein, damit der Pfeil auch in Bewegung kommt. So schnell wie eine Kalashnikow , siehe Bild oben, werden sie halt nicht werden.
Habe mich in letzter Zeit viel mit Leichtbögen beschäftigt. Für den Tombow habe ich mir jetzt 1800er bestellt. Bin gespannt.
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Danke für eure Hilfe. Ich habe jetzt noch fehlende Infos bekommen. Ihre Holzis sind 27" vom NB bis BOP und 25-30#, das entspräche ca 1000er Spine wenn man auf der weicheren Seite sein will. Ich geb das mal so an die Schützin weiter und berichte, ob es gepasst. Ich denke schon :)
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Also ich hatte meiner Nichte 1000er Schäfte mit Protectorring für einen 29# Kaya gebaut. Die fliegen gut, hat aber auch 27" Auszug. Über 1000er würde ich nicht gehen. Sonst kannste Du auch bei Holz bleiben. Kiefer, Hemlock oder Sitka-Fichte ist haltbarer als Fichte.
Vg grumpf
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Danke, das hört sch gut an :)
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Hallöle, also ich habe auch einen Reiterbogen und habe 1000. Ich als anfängerin würde sagen, ich komme gut klar damit😂
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Ich habe mir heute einen Horseman 52" 30# 28" gekauft.
Heute habe ich ihn mit 700er Warrior auf 13 und 18 Metern geschossen. Alles Punktlandungen. Morgen kann ich dann noch mal 800er und 900er probieren, das sind Pfeile meiner Tochter. Bin gespannt auf das Ergebnis.
Ich melde mich dann wieder zu Wort.
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Nachtrag, falls es interessiert: für den Tombow 27/27 habe ich jetzt Avalon Tyro mit 180 grs. Rohschaft passt sehr gut.
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Ich bin eher der Praktiker als der Theoretiker (Spinewert-Tabellen irritieren mich eher) und habe heute morgen den Vergleich zwischen 700ter 100gn., 800ter 75gn., und 900ter 50gn. Pfeilen auf 13 Metern gemacht. Die 700 und 800ter lagen so ziemlich gleich, mal der eine mal der andere ein wenig besser, aber im Schnitt konnte ich keinen großen Unterschied erkennen.
Die 900er hatten doch einen etwas größeren Wirkungskreis.
Ich habe immer 5 Pfeile je Spinewert geschossen.
Aber das sind nur meine persönlichen subjektiven Eindrücke was natürlich auch meinem Schießgeschick geschuldet ist.
Ich für mich werde bei den Warrior 700ter bleiben weil ich finde das sie ruhig und sauber fliegen, gerade auf das Ziel treffen und das bis 25 Metern. (Weiter konnte ich noch nicht schießen was dem Wetter geschuldet ist.)
Sie passen gut zu meinem Slick Stick, Horeseman und Big Trail.
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Ich habe heute Abend meinen Horseman in der Halle auf 18 Metern mit den 700tern Pfeilen geschossen und ich bin voll und ganz mit den Pfeilen zufrieden.