Archers Campfire
Bogenschießen => Bögen => Thema gestartet von: BowLaw am Februar 13, 2018, 10:14:49 Nachmittag
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Heute hab ich im Keller aufgeräumt (nicht entsorgt!) - da ist mir der da über den Weg gelaufen und ich wollte ihn einfach mal herzeigen den armen Kerl.
Sicher Jahrzehnte alt, leicht verschrammt und irgendein Trottel hat am Shelf etwas Holz weggeschliffen.
Ich befürchte, daß man den Kollegen nicht mehr in Richtung "neu" tunen kann, oder was meint ihr ?
Den Handschock bekommt man sicher nicht weg ;)
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Und noch
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nein nein, nicht nur zeigen, wir wollen die Geschichte hinter dem Sahnestück höhren! :sabber:
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Der sieht aber auch aus, als hätte er viele Meilen Schotterpiste hinter sich, achtlos auf die Ladefläche eines Pickups geschmissen...
Ich hatte mal einen Hunter-Schießer in der Gruppe. Auszug geschätzte 31", der Bogen hat jedes Mal im Vollauszug geknarzt aber trotz fetter Dacronsehne und schwerer Holzpfeile sehr sehr anständig geworfen, noch dazu sehr leise obwohl keine Puschel montiert waren.
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Handschock bekommt man eigentlich immer weg.
Man müsste nur die Wurfarme stark verschlanken.
Ansonsten das ganze Ding sauber feinschleifen und mit Yachtlack duschen.
Dann sieht der sicher wieder schick aus.
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nein nein, nicht nur zeigen, wir wollen die Geschichte hinter dem Sahnestück höhren! :sabber:
Der Bogen hat mit Sicherheit eine Geschichte und er hat viel zu erzählen.
Leider nicht seitdem er vor rund 2 (?) Jahren in meinen Besitz gekommen ist.
Er wurde im alten Forum angeboten und ich ...naja, er hat mir irgendwie leid getan, dann musste ich ihn kaufen.
Er hat sogar 7 ganz eigene Pfeile für sich selber und ich gestehe, ich sollte ihn mal wieder ausführen.
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Handschock bekommt man eigentlich immer weg.
Man müsste nur die Wurfarme stark verschlanken.
:???: :???: :???: Nienichtniemals :???: :???: :???:
Aber der Rest wäre mal eine Überlegung wert, ich merk mir das mal.
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Erst mal den alten Lack runter.....bei nem alten Bear hab ich mal den Lack auf den Wa mit ner Klinge abgezogen....hat ganz gut funktioniert...
Hauch ihm neues Leben ein ....Und wolltest Du nicht am Mohawk ein "Wolfie"-Shelf ???
Top Gelegenheit zum üben !!! 8)
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Erst mal den alten Lack runter.....bei nem alten Bear hab ich mal den Lack auf den Wa mit ner Klinge abgezogen....hat ganz gut funktioniert...
Hauch ihm neues Leben ein ....Und wolltest Du nicht am Mohawk ein "Wolfie"-Shelf ???
Top Gelegenheit zum üben !!! 8)
Du übersiehst zwei Dinge:
- Den DH gibts nur einmal (naja in diesem Zustand jedenfalls) und den Mohawk im Moment ...jedenfalls viele Male. Wo müsste ich da üben ? ;)
- Ich bin handwerklich eine Niete.
Aber gut, mal so rein theoretisch:
Lack ab bedeutet ?
Ich soll ein feines Schleifpapier nehmen (wie fein?) und den kompletten Bogen damit ...naja eben schleifen ?
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Mit 120er soweitt schleifen, dass der Lack weg ist.
Dann mit 240 Feinschliff.
Und mit 00-000 Stahlwolle polieren.
Die Stahlwolle kannst aber eigentlich weglassen, wenn eh lackiert wird.
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Das würde ich tatsächlich machen, wenn es meiner wäre. 120er bis alle Kratzer weg sind, dann 240 und neu lackieren oder wenn der alte Lack nicht nur an- sondern komplett weggeschliffen ist, vielleicht auch ölen.
Mit ordentlich ausgeschossener Standhöhe und Nockpunkt dürfte der eigentlich keinen oder kaum Handschock haben.
edit: Grombard war schneller.
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Klasse "Kellergeist", mach da bitte war "Schönes" draus...
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Ich schaufle mir ja gerade mein eigenes Bastlergrab ...
Vielen vielen Dank!!
Zum Schleifen:
Ihr meint schon den kompletten Bogen, also nicht nur das Mittelteil, sondern auch die Wurfarme oder ?
Zum späteren Lackieren:
Yachtlack - welchen denn konkret?
Nehm ich dann einen Pinsel oder Schwamm oder ...?? und trag den dann auf ?
Und der hält dann auch bei den Wurfarmen ?
Der Winter dauert ja noch an!
:thankyou: :thankyou:
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Komplett na klar! :youRock:
Bootslack gibt es von vielen Herstellern, jede Baumarkteigenmarke hat welchen. Der Unterschied zu "normalem" Lack ist, dass er nicht wasserverdünnbar ist. Mit einem guten Pinsel sollte das kein Problem sein.
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Das lohnt bestimmt, liegt doch auf der Hand, bei einem "Einzelstück". :sabber:
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Wenn du nich selber schleifen und Lacken kannst oder magst frag doch mal in ner Schreinerei nach.
Das kann doch nicht soo viel kosten.
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Wenn Du dich nicht rantraust, mach einen Workshop in Buch
BowLaw pimp the Bow.
Bin mir sicher, das da genug sachkundige sind, die dir helfen
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Anständige Dacron Sehne, schwere Alus und der hat keinen Handschock.
Der ist für Jagdpfeile gebaut 10-11gpp aufwärts.
Lack vorsichtig anschleifen und überlackieren.
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Schade ist das beim Schleifen immer die "alte" Beschriftung weggeht.
Da sollte mal versuchen diese zu erhalten.
Ich würde an deiner Stelle damit mal zu dem Bogenbauer deines Vertrauens fahren, den schöne Stück vorzeigen und fragen wie du (oder er) konservativ restaurieren kann.
Der Bogen hat Geschichte und gehört "restauriert" und nicht runderneuert
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deswegen ja nur "an" und nicht abschleifen
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deswegen ja nur "an" und nicht abschleifen
:agree:
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Sicher Jahrzehnte alt, leicht verschrammt und irgendein Trottel hat am Shelf etwas Holz weggeschliffen.
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Sooo schlimm sieht er auf den Fotos gar nicht aus aber egal, du hast es da besser im Blick!
Womöglich hatte der Trottel dafür einen Grund bzw. besteht die Möglichkeit, dass er anschl. "anders" mit dem Bogen bzw. mit seinen Pfeilen zu recht kam.!? Ohne es vorher gelesen und gesehen zu haben, hätte ich dir empfohlen, dass du das Shelf bearbeitest zu mal, du ja evt. eh eine Aufarbeitung machen bzw. machen lassen möchtest.
Ich würde dies mal, in Gänze, mit einem Bogenbauer besprechen und das Shelf würde ich an der Kante elegant brechen/brechen lassen (der Anfang wurde ja schon gemacht). Andererseits, würde ich ihn evt. erst mal so benutzen wie er ist, mit einer neuen Sehne und die Pfeilauf- und -anlage würde ich aber schon mal erneuern, das Auge isst gewöhnlich mit... ;-)
Dann wünsche ich dir viel Spass bei deinem Tun und berichte hier.
Beste Grüße,
Absinth
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Dann wünsche ich dir viel Spass bei deinem Tun und berichte hier.
Unbedingt, wir möchten wissen wie das weitergeht! :agree:
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Ich bin gespannt wie ein "Flitzebogen", wie das hier weitergeht am :fire: mit :bow:
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Also _wenn_ ich das mache, dann gebe ich mir schon einen Ruck und mache das selber.
Plan ist mittlerweile den Bogen mal mit 240 Schleifpapier anzuschleifen - mal sehen, ob die Riefen rausgehen.
Wenn nicht, dann kann ich ja entweder mehr Zeit darauf verwenden oder die groben Sachen mit 120 rauszumachen.
Das mit dem Yachtlack...
Da wäre ich sehr sehr dankbar, wenn mir jemand einen Amazonlink geben würde, am Besten natürlich mit einem Lack, den er selber schon verwendet hat und der taugt.
Hinterher würde ich ungern "na das weiß man doch, der geht gar nicht" lesen.
Tipps natürlich ohne jegliche Garantie oder sowas, das ist mir schon klar.
Um die Beschriftung würde ich einfach einen Bogen machen bzw. nur gaaanz fein anschleifen für den neuen Lack, so dass der hält.
Das ist ja die Hälfte der Miete.
Ansonsten hat der Bogen bereits eine Dacron Sehne vom Stringwistler und wird mit 416 gn Pfeilen geschossen - prinzipiell also schwer genug.
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Fang gleich mit dem 120 an...feinschleifen musst Du vorm lackieren sowieso.....sparst Zeit und Mühe...
;)
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Fang gleich mit dem 120 an...feinschleifen musst Du vorm lackieren sowieso.....sparst Zeit und Mühe...
;)
Wenn dann gescheit *seufz* ... aber schon von Hand für einen Ungelernten oder ?
Bevor ich nichts von einem Lack höre bewege ich meine Finger allerdings nicht.
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Na gut ... dann habe ich mal angefangen mit dem 120 Papier.
Wenn schon, denn schon.
Die Beschriftung habe ich erst einmal umgangen, die will ich auf gar keinen Fall zerstören.
Als nächstes kommt dann das 240 Papier, dann sehen wir mal weiter.
Wenn ich den Bogen jetzt mit einem feuchten Tuch abwische sieht er schon deutlich hübscher aus als vorher!
Nur mit dem Lack bitte ich immer noch um Hilfe...
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Also doch, du traust dich, dann wird es auch was. :youRock:
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...
Nur mit dem Lack bitte ich immer noch um Hilfe...
In den Suchergebnissen sollte dir etwas passendes angezeigt werden, wenn du mit dem Wort "lackieren" die Sufu fütterst, musst du halt schauen...
http://free-archers.de/forum/index.php?action=search2
Beste Grüße,
Absinth
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......preislich ....hüstel...na ja....
https://www.bow-shop.de/de/Bogenbau/Bogenbau-22/Bogenbau-118/Bearpaw-Action-Lack.html (https://www.bow-shop.de/de/Bogenbau/Bogenbau-22/Bogenbau-118/Bearpaw-Action-Lack.html)
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...
Nur mit dem Lack bitte ich immer noch um Hilfe...
In den Suchergebnissen sollte dir etwas passendes angezeigt werden, wenn du mit dem Wort "lackieren" die Sufu fütterst, musst du halt schauen...
http://free-archers.de/forum/index.php?action=search2
Beste Grüße,
Absinth
Ich bitte hier um Hilfe ;)
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Tchja, so ist das halt, wenn die Hütte mal abgebrannt ist, dann...
Oder: Wennste daheim nix zum Kauen mehr hast und nicht verhungern möchtest, dann...
Aber gut, dies ist natürlich jedem selbst überlassen inwiefern er über seinen eigenen Schatten...
;-)))
Beste Grüße,
Absinth
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Find ich gut das du dich das traust. :youRock:
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Lack: mit dem Bootslack habe ich keine Erfahrung aber mit Clou jede Menge und weil die eigentlich ausnahmslos gut waren, empfehle ich den einfach mal.
https://www.obi.de/bootslacke/clou-yachtlack-transparent-glaenzend-250-ml/p/7834575 (https://www.obi.de/bootslacke/clou-yachtlack-transparent-glaenzend-250-ml/p/7834575)
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Ansonsten das ganze Ding sauber feinschleifen und mit Yachtlack duschen.
Welchen Lack kannst du denn empfehlen ?
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@mescalero, uller: Danke!
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matt oder glänzend.....das bleibt Deine Entscheidung ....matter Lack verzeiht halt mehr...
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Kurzes Update:
Der Bogen wurde bisher komplett mit 120, 240 und 320 Schleifpapier behandelt.
1200 fehlt noch.
Die Beschriftung habe ich bis jetzt in Ruhe gelassen - ich denke mal ich versuch das ganz vorsichtig mit dem 1000er Schleifpapier, damit der Lack (welcher auch immer) dann darauf hält.
Wenn ich den Bogen jetzt mit einem feuchten Lappen abwische sieht er (fast) aus wie neu.
Wenn das Wasser getrocknet ist sieht er gruselig aus.
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Mach doch mal Bilder, mich interessiert das, wie der Bogen aussieht, bitte beide Zustände. :youRock: das schon.
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@Bowlaw frag doch ansonsten HJM mal wegen lackieren, ist ja nicht so weit von dir
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Also ein bisschen sportlich muss das schon sein - auch wenn ich jetzt doch über den Tellerrand geguckt habe ;)
So, hier mal Bilder nach der Behandlung mit 1200 Schleifpapier - die Beschriftung habe ich mehr als zärtlich behandelt, wenn es nix wird, dann kann ich immer noch zeigen was für ein Bogen es mal war :Achtung:
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Schaut gut aus :GoodJob:
Und nur so nebenbei: auch glasbelegte Bögen kann man ölen - man muss nicht immer lackieren ;)
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Als neugieriger Bursche habe ich den abgeschliffenen Bogen dann mit einem feuchtem Tuch abgewischt und versucht so schnell wie möglich zu fotografieren - so ein bisschen ist das die Vorschau auf das, was ich mir erhoffe.
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WOW, Wahnsinn... das hat sich ja schon mal gelohnt, Chapeau. :youRock: :klasse:
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Ich hab mal nach dem Alter des Bogens gestöbert.
Die setzt sich aus der letzten Jahreszahl und der Stückzahl zusammen. Bei dir also HH 6 782
Also gut möglich wäre 1986 der 782ste Bogen. Jüngere wie 1996, 2006 geht nicht da hat Martin, denen gehört die Firma seit dem Tod von Howatt im Jahre 1965,
nur unter eigenem Logo produziert.
Hier hat jemand ein Modell aus 1983 und 1968
http://www.archerytalk.com/vb/showthread.php?t=301967 (http://www.archerytalk.com/vb/showthread.php?t=301967)
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Den Bildern vom tockenen Griffstück nach vermute ich das der Lack noch nicht komplett abgeschliffen ist. An den hellen Stellen (Kanten und Ecken) bist Du schon bis auf's Holz durch. Die dunklen Flächen dürften noch vom alten Lack herrühren.
Um ein gleichmäßiges Ergebnis beim Neulackiern zu erreichen sollte zumindest auf den saugenden Untergründen die alten Lackschichten komplett entfernt sein, sonst ärgerst Du dich hinterher über die investierte Zeit.
Wenn die angefeuchteten Stellen auf dem Holz gleichmäßig abtrocken sollten ist aber alles gut.
Zur neuerlichen Oberflächenbehandlung kann ich Dir das PNZ Außenöl natur empfehlen. Ich habe damit das Mittelteil an meinem Impala nach dem Abschleifen behandelt. Es hat die Holzfarben und Struckturen nochmals angefeuert. Von der Haptik ist die geölte Fläche für mich wesentlich angenehmer als eine lackierte.
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Um den Faden nicht unnötig zu kapern, hier noch ein paar Bilder von meinem überarbeiteten Mittelteil.
https://www.archers-campfire.rocks/index.php?topic=1115.msg17419#msg17419
CS
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Wenn die angefeuchteten Stellen auf dem Holz gleichmäßig abtrocken sollten ist aber alles gut.
Zur neuerlichen Oberflächenbehandlung kann ich Dir das PNZ Außenöl natur empfehlen. Ich habe damit das Mittelteil an meinem Impala nach dem Abschleifen behandelt. Es hat die Holzfarben und Struckturen nochmals angefeuert. Von der Haptik ist die geölte Fläche für mich wesentlich angenehmer als eine lackierte.
Jetzt hast du mich fast erschreckt - aber die feuchten Stellen trocknen blitzschnell weg, es war kaum möglich die "nassen" Fotos zu machen.
Du hast sicher recht mit dem Öl, aber meine Tendenz geht dann doch dahin den Bogen zu "restaurieren" - mit Öl wäre er anders und so war er eben nicht gebaut (leider).
Diese Woche kommt der Lack und ich werde dann weitermachen, wenn die Temperaturen es erlauben.
@Carpe Noctem: Vielen Dank für die Einschätzung und den Link - 1986 ist schon eine Nummer (finde ich).
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So - (fast) live dabei und in Farbe.
Der Lack wird großzügig aufgesprüht ... ein wenig zu großzügig, wie man auf den unteren Bildern sehen kann.
Egal, es ist noch etwas übrig ich kann ja die Stellen nach der Aushärtung wegschleifen.
Wichtig ist jetzt eigentlich nur, ob der Lack auf den Wurfarmen hält.
Momentan ist der Bogen schöner als vorher...momentan eben ;)
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Sehr schön geworden.
Wie kommt die Maßerung hervor? Ist leider nicht so gut zu erkennen auf den Bildern.
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Gehört ja dazu etwas zu posten, wenns mal ein wenig schiefgeht ;)
Ich hab "natürlich" zu viel Lack aufgetragen und es haben sich Nasen gebildet.
Die habe ich heute Abend weggeschliffen und neu besprüht.
Ich denke mal, dass Öl von der Maserung besser gewesen wären, aber wie gesagt, ich will den Bogen ja in einen Zustand versetzen, wie er früher einmal war.
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So, mein Bogen ist jetzt auch generalüberholt.
Insgesamt: Es hat sich gelohnt!
Das eine oder andere hätte man schon besser machen können, doch er sieht jedenfalls nicht mehr so aus wie vom Laster gefallen.
Jetzt werde ich noch ausprobieren, ob der Lack wirklich hält und dann bin ich zufrieden.
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Na fein, ist doch alles in Lack... Welchen Lack hast du denn verwendet? Bin doch neugierig... ;-)
Übrigens, schaut gut aus, hast du auch fein hinbekommen... :youRock: + :beer:
Dann wünsche ich dir viel Spass mit dem Bogen, in dessen neuem Anzug und stets einen guten Schuss...
Beste Grüße,
Absinth
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Prima gemacht Micha.
Ciao Steff
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Chic ;)
:klasse:
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...ich will den Bogen ja in einen Zustand versetzen, wie er früher einmal war.
Hatte der früher denn auch schon Nasen? :bremse:
Viel Arbeit, gut gemacht.... Es ist ja auch noch kein Meister vom Himmel gefallen. ;D
Aber der Lack würde mich auch interessieren... Bitte genaue Bezeichnung oder am besten Foto davon.
Ich hoffe doch sehr, daß du wenigstens Polyurethanlack, besser noch 2 K verwendet hast? ::)
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Als kleinen Tip für die Zukunft....
Immer senkrecht hängend lackieren.
Der Lack kommt da am schönsten und gleichmäßigsten aus der Dose. Immer wieder mal gut schütteln. Manche Lacke trennen sich ziemlich schnell in ihre Bestandteile.
Abstand wenigstens 25cm und immer nur ganz feinen Nebel auftragen, am besten dann 4-5 Schichten. Dann gehören Lacknasen und Lauferer der Vergangenheit an. Hab da früher auch genug Lehrgeld gezahlt. :o
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Als kleinen Tip für die Zukunft....
Immer senkrecht hängend lackieren.
Das nächste Mal mache ich es so.
Als Lack habe ich den Colormatic 231650 CM 2K Klarlack Seidenglanz mit Härter, 200 ml verwendet (da habe ich im Nebenforum gelinst, gebe ich zu ;) ).
Ob der nun hält ist eine andere Frage, für ca. 20 Pfeile kann ich garantieren ;D ;D ;D
Das Problem sind die kalten Außentemperaturen.
Ich hätte ihn gerne draußen "Step by Step" lackiert, aber da geht derzeit gar nichts.
Und drinnen stinkt der wirklich wie die Pest - auch Tage danach.
Insgesamt habe ich 1,5 Dosen verwendet, da ich nach dem ersten Sprühen nicht nur Nasen, sondern Riesennasen dran hatte.
Die mussten nochmal abgeschliffen werden, das ging - sogar bei - mir gar nicht.
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Danke BowLaw,
hab mir jetzt auch mal eine Dose für mein Mohawk Wassertransferdruck Mittelteil bestellt, bei Amazon 16,-€ incl. Porto, geht ja auch wirklich für einen 2K Lack. ;)
Lackieren tu ich im Nebenraum in der Garage.
Wenn ich mit dem Auto heim komme, gibt der Motor genug Wärme ab, daß da dann mal ne halbe Stunde überschlagen ist drin.... ;)
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Ich hol den alten Faden mal wieder hoch, weil ich nun auch ein paar Carbon-WA lackieren möchte.
Ich stoße dabei immer wieder auf den Bearpaw Actionlack. Da werden aber ca. 40€ + Versand aufgerufen und das erscheint mit etwas viel.
Ohne zu wissen was wirklich drin ist, werde ich den auch nicht kaufen. :schmoll:
Vor allem, weil ich vermute, dass da ein stinknormaler gelabelter 2k-Klarlack (Acrylatharz) drin ist.
Diesen hab ich für meine Mittelteile verwendet, wo er hervorragend funktioniert.
Meine Frage deshalb hier:
Wie sind die Langzeiterfahrungen mit dem Colormatic 231650 CM 2K Klarlack Seidenglanz?
Der hat ja auch Acryl als Basis, was auf eine gewisse Elastizität hinweist
Leider hüllen sich die Hersteller und Händler bezüglich der genauen Zusammensetzung gern in Schweigen.
Gibt's konkrete Alternativen? Also eine klare Empfehlung für einen bestimmten Lack?
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Mit Klarlack habe ich keine bzw. nicht viel Erfahrung, habe aber schon recht viele Wurfarme schwarz lackiert. Weil ich auf simple Lösungen stehe, habe ich jeweils irgendeinen preiswerten Dosenlack genommen, Acryl wegen der schnellen Trocknung. Das hat jedes Mal problemlos funktioniert und wollte ich einen Bogen farblos lackieren, würde ich es genauso machen.
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Schwarz oder irgendwie mehrfarbig ist auch für mich eine Option. Mal sehn, ob sich BowLaw noch dazu äußert.
Inzwischen sollte ja genug Zeit vergangen sein, um einen Daumen zeigen zu können. Egal ob hoch oder runter.
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Schwarz oder irgendwie mehrfarbig ist auch für mich eine Option. Mal sehn, ob sich BowLaw noch dazu äußert.
Macht er gerne, aber etwas uneffektiv.
Den Bogen hatte ich seit der Lackierung so rund maximal 10 mal dabei.
Der Lack ist jedenfalls noch dran und durch das Altern nicht abgesplittert :) :)
Im Laufe der Zeit habe ich über das Clouzeugs nur Gutes gelesen und persönlich würde ich das immer wieder anwenden.
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Danke für die Rückmeldung BowLaw,
das hört sich ja bezüglich Colormatic 2k zumindest nicht nach einem Fehlgriff an.
Blöd ist bei 2k Spraydosen leider, dass man eine ganze teure Dose quasi "verballern" muss, wenn man nur mal eben ausprobieren will.
Und wenn das 2k-Zeug am WA doch nach 2 Monaten Risse bekommt, dann fängt der Spaß erst richig an. :bang:
Da hilft dann leider nur noch: reichlich Schleifpapier und viel Zeit.
Clou hat sich nicht nur im Baumarkt etabliert und ich benutze gerne Hartöl und Hartwachs von denen.
Meine Möbel und die Bögen meiner Großen hab ich u.a. damit zu ihrer vollsten Zufriedenheit beschichtet.
Clou macht überwiegend Öl und Lacke für Holz und wird nicht schlechter oder besser sein, als andere namhafte Hersteller (Osmo, Albrecht etc.).
Das ist aber auch nicht die hohe Kunst, denn auf Holz hält fast jeder Lack.
Mir geht es auch eher darum, ob nicht eine bestimmte Lackart (PUR, Acryl oder bestimmte Kombinationen) besonders gut (für die doch recht ungewöhnlich biege- und vibrationsbeanspruchten Wurfarme) zu gebrauchen ist.
Dabei geht es nicht ausschließlich um 1k, 2k, witterungsbständigkeit oder die Kratzfestigkeit, sondern erstmal "einfach nur" darum, ob der Lack die überdurchschnittlichen Verformungen dauerhaft mitmacht.
Ich hab schon damit geliebäugelt, ein Wachs, wie es z.B. als Möbelpolitur oder Motorradkombis verwendet wird, zu versuchen.
Da wird es aber besonders ambitioniert, im Nachgang doch einen Lack zu wollen.
Auch hab ich im Netz einen "Stoßfängerlack" gefunden, leider finden sich keine Erfahrungen dazu und so lasse ich lieber die Finger davon.
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Ich habe bei einem Compound einen super einfachen Sprühlack eingesetzt. Der macht alles problemlos mit. Ich habe bei sehr harten Lacken eher die Befürchtung, dass der Lack reißt. Deshalb lasse ich die Finger von 2k Lacken. Als nächstes ist ein alter Recurve dran. Auch der bekommt Standard.
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Perkolat: danke dir für den Hinweis.
Hab jetzt folgendes gefunden:
https://www.safonov-autolack.com/spraydosen/klarlack/2k_klarlack/standox/standox_2k_klarlack_kristall_pro_k9040_hochglaenz_elastsch_spraymax_400_ml_020841304e_i186_51850_0.htm
Gibt's bestimmt auch von anderen Herstellern.
Interessant ist der Verweis auf den Elastizierer für Kunststoffautoteile. Ich hab aber noch Zeit und lass mich noch nicht festnageln.
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@ kungsörn
den standox von safonov kann ich dir empfehlen. Hab vor einigen Jahren damit einen Bogen lackiert, allerdings in seidenmatt. Einfach zu handhaben mit einer sehr schönen Oberfläche. Bisher keine Alterserscheinung.
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@Kungsörn, ich habe als Beispiel einen Bear Super Kodiak im schicken Grün und mit der langen 64“ Version. Der ist etwas matter im Lack und hat, obwohl kaum geschossen, deutliche Lackrisse. Da ist der Lack sicher zu hart. Ein 60“ SK hat eine glänzendere Lackierung und bislang keine Risse. Ich kann mit beiden letztlich leben. Aber für einen Bogen aus renommierten Haus mit Jahrzehntelanger Erfahrung, mit DD das nicht sein. Da lebe ich lieber mit einer Schramme hier und da in einem nicht so glasharten Lack. :-[
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Die Risse würden mich sehr stören. Vor allem, wenn ein Turnier ansteht und der Wetterbericht nicht nach meinem Geschmack ist.
Da hätte ich dann etwas Sorge um mein Geraffel.
Den Lack von den Border HEX7.2 kann man fast mit dem Fingernagel abkratzen. Ich hab noch nie davon gehört, dass sich da jemand beschwert hat.
Deswegen bin ich ganz bei dir, perkolat. Lieber eine Schramme, als Risse, die meist durch die ganze Lackschicht gehen.
Eine Schramme bekommt man auch leichter repariert.
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Bei Bear ist das ja leider fast ein Markenzeichen. Keine Ahnung, warum ich trotzdem ein Fan der Marke bin… :agree: