Archers Campfire
Bogenschießen => Training => Thema gestartet von: Mike am März 26, 2023, 09:05:29 Nachmittag
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Hallo Leute!
Da ich gerade dabei bin, meinen Schussreflex (Target Panic) neu zu programmieren, hat mich ein Vortrag von Kisik Lee inspiriert, meinen Schusszyklus noch einmal ganz bewusst mit den innerlich gesprochenen Worten: stehen, greifen, heben, ziehen, ankern, weiten, lösen, folgen durchzugehen und insbesondere beim WEITEN oftmals innezuhalten, ohne zu lösen (wie Jes Lysgaard das vorschlägt). Und irgendwie ist mir dann in dem neuesten Video von Kaminski aufgefallen, wie deutlich er zieht und dann ankert, bevor er die Kraft in den Rücken transferiert. Und da hab ich mich gefragt, wie ihr das mehrheitlich so macht.
Ich bin schon sehr gespannt, was rauskommt! :thankyou:
LG Mike
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Ich bin bei B
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Dito
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Ich auch...meistens O:-)
Lasse auch öfter mal fliegend los
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Ich genieße den Auszug und die Zeit im Anker. Also meistens. Na gut am Ende des Trainings ist es eher ein Kampf 😅
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Immer schön "step by step" ;)
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A.
Anheben, Rotation des Oberkörpers und Ausziehen bis Ankerpunkt in einer flüssigen Bewegung. Dabei geht die Hand aussen herum, um den Rücken zu engagieren. Hatte aber lange daran zu kauen, um die einzelnen Komponenten richtig zu koordinieren, ist aber kräftesparender als das frühere Erzittern des Ankers. Bleiben die Arme in den Gelenken locker, fühlt sich der Bogen 10 Pfund leichter an. Und dann wird`s auch etwas mit Lösen und Nachhalten. (Mit der üblichen Einschränkung, siehe unten.)
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Also ganz klar B. Es kommt halt darauf an, wobei man sich im Technik Training gerade fokussiert. Aber der bewusst gefühlte Anker gehört immer wieder dazu. Sehe das auch als TP Prävention.
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B
Wobei ich mich bewusst zu einem Anker zwingen muss. Eine Zeit lang hatte ich einen fliegenden Anker und bin dabei, dass in den Griff zu bekommen.
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B, wie vermutlich alle, die es nach dem Positions-Phasen Modell gelernt haben.
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Bei mir hatte sich im letzten Jahr die Trefferlage verschlechtert - Probleme mit der li. Schulter und viel Konzentration auf den Bogenarm. Die Trefferlage wurde nach Besserung der Schulterbeschwerden aber nicht wieder zufriedenstellend und ich habe nochmal den ganzen Schussablauf geprüft. Ich hatte den Anker "verschlampt" und die passende Rückenspannung auch. Jetzt läuft es wieder. Deshalb stimme ich für bewußtes Ankern mit Zielphase. Das "mit den Augen ein Loch ins Ziel bohren" mache ich auch.
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B, wie bei den Meisten.
Allerdings muss ich mich gerade beim Einschießen immer wieder bewusst auf die einzelnen Schritte konzentrieren, um diese dann im Parcours "abzurufen". Klappt leider nicht immer, meist löse ich doch zu schnell oder unsauber. :bow:
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B
Wobei ich mich bewusst zu einem Anker zwingen muss. Eine Zeit lang hatte ich einen fliegenden Anker und bin dabei, dass in den Griff zu bekommen.
Dito.
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B
Wobei ich mich bewusst zu einem Anker zwingen muss. Eine Zeit lang hatte ich einen fliegenden Anker und bin dabei, dass in den Griff zu bekommen.
Dito.
dto.
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Ich hab mal c angekreuzt.
Ich erwische mich immer wieder mal bei kurzen jagdlichen Schüssen, daß ich vor dem abtippen am Anker schon löse... und dabei treff ich sogar immer..
😄
Einfacher manchmal sogar wie mit Anker.
Gefällt mir zwar grad auch nicht, ich arbeite aber daran... 😄 👍🏻
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Hab auch C angekreuzt, obwohl ich es gerne ändern würde. Hat mir dummerweise der Asbell ( R. I. P. Fred ) im Buch so beigebracht, oder ich ich hab es falsch verstanden. Mittlerweile versuche ich aber wenigstens langsamer auszuziehen und manchmal sogar nachzuhalten. 😉
Aber es ist eher so ein , bei Ankommen Lösen.
Grüße Tomas
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B, wie vermutlich alle, die es nach dem Positions-Phasen Modell gelernt haben.
genau so ist es!
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Ich bin eher bei a. Den Anker mit den Referenzpunkten nehme ich schon sehr deutlich wahr., allerdings ohne eine akzentuierte Bewegung. Ich empfinde das als flüssiger, auch in Verbindung mit dem Transfer.
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Vorspannen bis auf Höhe Bizeps des Bogenarms, Ausrichten, Durchziehen und lösen in einer Bewegung.
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Gehe da eher nach dem Vorbild von Joel Turner.
Bewusst ausziehen, Anker suchen und kontrollieren,ist der Finger am Eckzahn, Lippen geschlossen,oft ,"nestel" ich noch mit dem Kopf bis alles passt, dann relativ lang im Anker (1,5 bis 2 Sekunden, manchmal mehr).
Dann lösen. Also b
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Also ganz klar B. Es kommt halt darauf an, wobei man sich im Technik Training gerade fokussiert. Aber der bewusst gefühlte Anker gehört immer wieder dazu. Sehe das auch als TP Prävention.
A und B schließen sich doch nicht aus.
Bewusst gefühlter (um nicht zu sagen 'genossener') Anker/Vollauszug/Rückenspannung ist für mich ganz wichtig, nur so konnte ich vor einigen Jahren die TP in den Griff bekommen.
Aber ich hebe den Bogen und ziehe gleichzeitig direkt in den Anker. Ich habe seither immer mal wieder versucht vorzuhalten, aber dann hakt mein Unterbewusstsein den Vorgang "Zielen/Pfeilflug visualisieren" offenbar direkt ab, und innerhalb kürzester Zeit habe ich einen fliegenden Anker.
Also, ich müsste A + B ankreuzen - aber in Hinblick auf die Fragestellung des Threads wähle ich A
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Bin aktuell leider auch bei C. Trotz reduziertem Zuggewicht. Trocken ausziehen kein Thema. Pfeil auf der Sehne und Ziel: Keine Chance.
Pfeil wird maximal bei 4/5 Auszug gelöst.
Sollte bei Flinte bleiben...
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B 3-teilig...optisch fast A
Damit ich meine Lieblingszuggewichte ( 65+) ohne starke Körperbelastung relativ elegant bewegen kann
gehe ich in etwa ein Drittel Vorspannung wenn ich den Stand einnehme (Bizeps)
und drücke dann den Bogen nach vorne aufs Ziel bei gleichzeitiger Schulterarbeit (ohne Bizeps), Drehbewegung zum Vor-Anker.
Beim genauen Focus vor Lösen drück ich ein letztes mal die Hand nach vorne und bei finaler Schulterspannung löse ich dann
von den Fingerkuppen (Sehne ganz vorne, die hält dort überraschend gut bei dickem weichem Lederhandschuh)
und das Lösen erfolgt ohne bewußter Mithilfe.
Viel macht die Bogenhand im zweiten Takt, ich schiebe sehr kräftig nach vorne.
Nach ein paar Pfeilen - wenn der Körper die ganze Bewegung bereits sehr flüssig macht ( warm ist)
sieht das fast wie A aus !!! ( wenn man am Stand nicht wie ein Huhn scharrt)
Der Druck in den Bogen hinein dürfte die Kraftersparnis bringen und richtet mich perfekt aus.
Richtungsprobleme tauchen so keine auf, es bleibt - sehr spannend - die Höhe.
Auf sehr entfernte Ziele muß ich stark überhöhen ( 10 gpp) und sehe dann auch (am Parcour) das Tier nicht mehr.
Zielpunkt ist also vorher ein Punkt im Hintergrund. Daher muß ich oft klein nachkorrigieren (hab ich eh die richtige Stelle im Busch...)
Klappt formidabel. Stand leicht überdreht - das sperrt die Hüfte. Knie leicht geknickt - das federt das System.
Bei einem technischen Fehler, also Ausrutscher seitlich oder Gegenlicht....steckt dann der Pfeil bei Fernschüssen in schwerem Gelände schon mal 8m hoch im Baum.
Gardena hilft, 2 Baumsägen-Telestiele gekoppelt. Schande muß weg.
Ich halte den Bogen überhaupt nicht fest, der liegt frei in der Hand und springt nicht weg.
Der Ankerpunkt ergibt sich durch die Schulterspannung, das passt scheinbar bei mir genau zusammen.
Bewußt suche ich keinen Ankerpunkt, den hab ich garnicht. Wenn alles auf Spannung ist ists gut ( bei "32)
Bizeps 20% am Anfang, dann Schulter und Hüftmuskulatur 70% und Strecker Bogenhand 10%.
ich schieße eigentlich nur Hunter, daher ermüdet das keineswegs. Man kann ja 2 Runden drehen.
Wenn ein Schuß wie A aussieht ist das für mich (am Parcour) schon mal ein schöner Schuß.
Oder ist das jetzt wieder C?