Archers Campfire
Bogenschießen => Training => Thema gestartet von: roscho am Februar 25, 2023, 03:19:46 Nachmittag
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In der aktuellen Ausgaben von „Traditionell Bogenschiessen“ ist ein -aus meiner Sicht- sehr guter Artikel über drei Denkfehler beim Bogenschiessen von Volker Alles auf den ich hier einmal aufmerksam machen möchte.
Abonnenten der TB lesen ihn hoffentlich sehr aufmerksam, für andere lohnt es sich diese Ausgabe zu zu legen.
V. Alles schreibt mir hier wirklich aus der Seele ..
Die drei Denkfehler sind
1) Bogenschiessen macht man mit den Armen
2) der Bogen wird gespannt indem man an der Sehne zieht
3) nach dem Ankern muss man nur noch los lassen
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Für Neuanfänger sehr interessant.
Für welche die es ändern wollen und können.... auch.
Für mich als 40 Jahre schießenden alten Hasen.... weniger wichtig. ::)
Ich hab es gelesen und stelle mich nicht mehr um, hab es 2 Jahre lang mehr- oder mindergut versucht und mehr Schaden dadurch verursacht als Erfolg.
Es ist sehr sehr schwer so ein eingeschliffenes System noch mal zu ändern.... :-X
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Angelehnt an Archimedes: Sört mir meine Greise nicht! :Achtung:
(Volker hat natürlich recht mit dem was er da geschrieben hat O:-))
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Die drei Dinge die man jedem Anfänger beibringt, bzw. beizubringen versucht.
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Bin ich mal froh, dass ich Abonnent bin.
Gute und leicht zu verstehende Lehrsätze.
Perfekte Basis um Anfängern, dass Schiessen leicht zu machen,
da einfach zu merken.
🌹
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Diesen sehr guten Artikel habe ich gestern Abend vorm Schlafengehen gelesen und heute Morgen beim Turnier daran gedacht und zumindest zu Beginn beherzigt. Druck, Zug, Rückenspannung (aus der Bewegung heraus). Und siehe da: Mit zwei ersten Kills begonnen und danach noch einige gute erste Körpertreffer. Leider hat sich dann während des Turniers wieder der Schlendrian eingeschlichen. Aber insgesamt ein guter Tag. Danke an die TB. Und immer dran denken: Lesen bildet 😄
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Übrigens für alle, sie einfach nur schnell die Ausgabe kaufen und gleich lesen wollen. Es gibt eine App, wo man die Ausgabe digital erwerben kann.
https://apps.apple.com/at/app/traditionell-bogenschiessen/id1238730640
Ist sogar ein wenig günstiger. So jetzt aber gleich lesen….
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Traditionell Bogenschiessen ist auch bei Readly dabei!
(Readly ist eine App mit Monats-Flatrate für viele Magazine und manche Zeitungen)
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Hab mir die Ausgabe digital geholt (danke Kreta :youRock:).
Sehr wertvolle Infos und generell ein interessantes Heft. Ich glaub ich les das nächste noch zur Probe und dann lass ich da ein Abo da 😁
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Ich finde den Artikel auch sehr einleuchtend und hilfreich. Allerdings spricht mir der Stringwhistler da aus der Seele - ich bin schon froh, meine Technik so ausführen zu können, dass die morschen, alten Knochen nicht nachhaltig protestieren. Zurzeit tut beim Bogenschießen nichts weh - Juchhuuuu! :bow:.
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Ich sags mal so: wenn man alles richtig macht und dafür dann weniger Kraft braucht und gelenkschonender schiesst, tut einem langfristig noch viel weniger weh ;)
Es geht ja nicht um UMLERNEN sondern um VERBESSERUNG
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Das meine ich ja auch - aber es ist so schwierig, "das Richtige" - also wenn nichts mehr schmerzt und der Pfeil trifft ;) zu wiederholen -
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Erfahrung aus meinen Kursen ist wenn dir das einer vernünftig erklärt/zeigt und du das dann spürst (Achtung Körpergefühl) dann fällt das Umlernen gar nicht schwer weil es sich leichter/logischer anfühlt.
Was hinderlich sein kann: die Trefferquote geht erst mal runter, aber wenn du damit leben kannst ist es -aus meiner Sicht - gar nicht so schwer …
Irgendwie lernen wir doch alle ständig dazu (hoffe ich zumindest)
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100% Zustimmung Roscho!
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Ich sags mal so: wenn man alles richtig macht und dafür dann weniger Kraft braucht und gelenkschonender schiesst, tut einem langfristig noch viel weniger weh ;)
Es geht ja nicht um UMLERNEN sondern um VERBESSERUNG
Oh doch Roscho...
jede "Verbesserung" ist nach einem so langen Prozess auch ein "Umlernen"... das hab ich bei mir ganz deutlich gesehen. Da ging echt Monate nix mehr und gerade im instinktiven ist es deutlich schwerer wie wenn man ein System umstellt.
Da sagt einem dann sein eingeschliffenes Gefühl einfach nur... ätsch... 😄 und das Monate lang.
Für mich mit meinem Alter hat sich das erledigt.
Ich schieße meine 40er bei 30" Auszug Schmerz- und Stressfrei.
Wenn jemand viel jünger ist und seine Stil noch nicht 20 Jahre oder länger eingeschliffen ist, macht es immer Sinn sich zu verbessern.
Bei mir ist das zwecklos und nicht um sonst sagen meine Freunde... bei mir ist es kein Stil... sondern ein Zustand 😂
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Bei mir ist das zwecklos und nicht um sonst sagen meine Freunde... bei mir ist es kein Stil... sondern ein Zustand 😂
Das stimmt, dem schliesse ich mich an !
Jede Verbesserung setzt natürlich auch den Wunsch und die Bereitschaft dazu voraus ...
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Damit hier alle mitlernen können, nochmal die Denkfehler:
1) Bogenschiessen macht man mit den Armen
2) der Bogen wird gespannt indem man an der Sehne zieht
3) nach dem Ankern muss man nur noch los lassen
Dazu schreibt Volker:
Zu 1) Gutes Bogenschiessen macht man mit dem Rücken
Zu 2) Gutes Bogenschiessen ist ein Gleichgewicht aus Ziehen und Drücken
Zu Denkfehler 3) gibt es keinen Satz, sondern nach dem Anker, weitermachen, die Bewegung fortführen.
Ich sehe zu diesen Techniken, keine Alternativen um effektiv Bogen zu schiessen.
🌹
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Man hat seinen Stil ja weil man sich damit wohlfühlt. Besser werden ist wie Stringwhistler schreibt ein mühseliges Geschäft und endet erst mit dem Tod. Bis dahin soll jeder so viel Freude am Bogenschießen haben wie möglich.
Das "Bogenschießen lernen" hat kein Ziel sondern ist nur der Weg immer besser zu werden, ohne ein je erreichbares Ziel. Schließlich ist man ja sich selber der strengste Kritiker, oder :schuldig: ?
Und ja, auch Volker hat einen sehr langen und nicht schmerzlosen Weg hinter sich ... und auch noch vor sich.
@Rose, es sind das die Fundamente des Bogenschießens, nicht mehr aber auch nicht weniger.
Was Volker aber nicht schreibt ist der Grundsatz aller (nicht nur traditionellen) Bogenschützen:
Wer trifft hat Recht! ;D
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Roscho wir haben das schon vor 7-8 Jahren versucht Guido zu überzeugen. Er ist da eben sehr stur 🤪
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Also sorry aber wer trifft hat Recht. Seh ich eher relativ.
Wenn ich manche Schützen sehe, die treffen und sich dabei ganz sicher die Schulter ruinieren.
Dann sorry -die haben nicht recht.
Lg
;)
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... ist der Grundsatz aller (nicht nur traditionellen) Bogenschützen:
Wer trifft hat Recht!
Mich erinnert das an einen Tennistrainer - Name vergessen - in den 70er Jahren, der trainierte nach folgendem Grundsatz: Immer Ball über das Netz in das gegnerische Feld bringen, Technik folgt dann spielerisch. Mainstream war jedoch damals (wie auch heute noch, ausgenommen Kinder): Technikdrill, nur dann geht der Ball ...
Tennisseitig war ich damals Mainstream, vielleicht bin ich deshalb nun beim Bogen etwas weniger systemaffin. Aber es geht halt um die Wiederholbarkeit, das Reproduzieren. Das unterscheidet den Zufall vom Fehler!
Die obigen 3 Grundsätze beherzige ich natürlich, und noch ein paar andere, z.B. zu Atmung (Ritual) und bewusstem Denken (eliminieren ;))
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ich persönlich würde den Satz umformulieren:
wer reproduzierbar trifft hat Recht.
Für seinen Körper ist jeder selbst verantwortlich wie er das macht.
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@Dexter und Kreta, ist beides auch richtig, aber dann wäre die knackige Kürze des Satzes 8) ja weg. Und im Grunde ist es ja doch so, das wer, egal mit welchem Stil am Ende auf dem Treppchen steht, es für sich richtig gemacht hat. Das er noch besser werden könnte sei mal dahin gestellt.
Und das Erscheinungsbild der Schützen mit zu hohem Zuggewicht geht fast nahtlos in das Bild der Schützen mit TP über. Wobei, nicht zwingend aber viel zu oft, das eine das andere bedingt.