Archers Campfire

Bogenschießen => Bögen => Traditionellere Bögen (Jagdrecurve/Hybridbogen/Langbogen mit Fiberglas) => Thema gestartet von: Cayuga am Februar 11, 2018, 08:08:22 Vormittag

Titel: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Cayuga am Februar 11, 2018, 08:08:22 Vormittag
Folgendes Zitat von tombows in einem anderen Thread brachte mich zum Nachdenken:
„wer Holzpfeile schiesst, hat entweder viel Zeit zum Pfeile bauen oder er trifft :bremse:“

Nun ist es bei mir so, dass ich mit viel Herz und Leidenschaft einen IFAA-konformen Langbogen mit Holzpfeilen schieße. Sonderlich gut schieße ich nicht, weil ich ja kaum Zeit zum Üben habe, weil ich immer Pfeile basteln muss.
:Achtung:

Ich habe mir schon öfters die Frage gestellt, ob ich nicht komplett auf Carbonpfeile umsteigen und einfach in der TRB-Klasse starten sollte. Größter Vorteil von TRB dürfte doch der Carbonpfeil sein, oder? Über Mitte geschnittenes Fenster dürfte da wohl nur weniger Einfluss haben.

Was meint Ihr?
Hat evtl. der Langbogen sogar Vorteile?
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Langbogner am Februar 11, 2018, 08:58:10 Vormittag
Für mich ist das einzig und alleine nur eine Frage der persönlichen Vorliebe. Ich bin vom Recurve zum Langbogen mit Holzpfeilen gewechselt, weil ich es für mich herausfordener und irgendwie uriger fand. Zudem empfinde ich die Sache bei Turnieren in der Langbogenklasse etwas ausgeglichener hinsichtlich des verwendeten Materials. Jeder sollte aber das schießen, womit er sich am wohlsten fühlt. Klar hat man durch den mittig liegenden Pfeil und die Carbonis einen Vorteil gegenüber einem Langbogen, aber der fällt meiner Meinung nach nicht ins Gewicht, wenn es um die Teilnahme an Turnieren geht, da es die verschiedenen Klassen gibt. Ich glaube, dass ein nicht guter Schütze alleine durch einen Wechsel der Klasse nur wegen dem Material nicht viel besser wird.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: testjan am Februar 11, 2018, 09:14:26 Vormittag
Da stimme ich dem Langbogner zu.
Wenn es um Präzision geht, ist der LB unterlegen. Weniger Masse im Griffstück, schwieriger eine konsitente Handposition zu finden, langsamer, Holzpfeile weniger „genau“ und oft auch schwerer.

Gute Schützen schießen aber auch mit Langbögen gut. Ein Wechsel steigert zwar die persönliche Bestleistung aber im Vergleich mit anderen Schützen derselben Klasse wird man nicht besser.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Langbogner am Februar 11, 2018, 09:21:13 Vormittag
Ein Wechsel steigert zwar die persönliche Bestleistung aber im Vergleich mit anderen Schützen derselben Klasse wird man nicht besser.

Genau das meinte ich auch. Mescalero hat es aber wesentlich besser formuliert :agree:
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Stringwistler am Februar 11, 2018, 09:43:26 Vormittag
Zumal noch bei Auszug über 30" auch nochcdazu kommt, daß ein 31" langer Holzpfeil viel schwerer Geradheit behält wie ein 27-oder 28" Pfeil. Selbst bei ausgesuchten Schäften war das für mich schon immer das größte Problem.
Kürzere Holzpfeile haben da eben den entscheidenden Vorteil.
Bei allem anderen was ihr hier schon geschrieben habt, sehe ich es genau so.  :klasse:
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: tombows am Februar 11, 2018, 10:01:50 Vormittag
Also ich bin überzeugter Langbogenschütze, Recurve schiess ich nur ab und zu, macht mir einfach net so viel Spass.
Wenn man tatsächlich vergleichen will muss man alle Komponenten gleichsetzen, d.h. auch Langbogen mit Carbonpfeilen.
Da glaub ich ist dann kaum mehr ein Unterschied.

Ich bin der Meinung moderne, glasbelegte Langbögen sollten auch mit Carbonies geschossen werden können.

Bei Turnieren, auf denen Holzpfeile gefordert werden, schiesse ich dann gleich mit nem Primbogen, wenn schon,
denn schon.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Cayuga am Februar 11, 2018, 10:25:25 Vormittag
Außer tombows habt Ihr mich - glaube ich - nicht richtig verstanden. Ich will nicht auf Recurve wechseln, sondern frage mich, ob ich mit meinem Langbogen MIT Carbon Pfeilen auch in der TRB Klasse startend eine gute Platzierung hinbekomme. Also die Frage ist eher ob beim Langbogen der Holzpfeil die große Herausforderung ist oder der Bogen an und für sich ggü. einem Jagdrecurve deutliche Nachteile hat.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: epona am Februar 11, 2018, 10:32:53 Vormittag
Ich denke, man darf auch den Aspekt des Zuggewichts nicht vernachlässigen. Ein Recurve hat meist einen besseren Wirkungsgrad. Klar gibt es Ausnahmen, aber ich denke generell braucht man beim Recurve ein geringeres Zuggewicht, um auf die selbe Leistung zu kommen.

Ich habe einen Langbogen, 35#, der wirft wirklich super. Aber wenn ich mit dem 30#-Recurve meines Sohnes schieße, habe ich fast dieselbe Pfeilparabel, muß aber 5# weniger ziehen. Gerade für nicht ganz so trainierte Schützen macht das schon einen Unterschied.

Das hält mich aber nicht davon ab, weiter Langbogen zu schießen, weil es mir einfach besser gefällt.  :bow:
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Cayuga am Februar 11, 2018, 10:33:11 Vormittag

Wenn es um Präzision geht, ist der LB unterlegen. Weniger Masse im Griffstück, schwieriger eine konsitente Handposition zu finden, langsamer, Holzpfeile weniger „genau“ und oft auch schwerer.


Bei der Präzision wage ich zu widersprechen. Die dünneren Wurfarme des LB mit weniger Torsionsgefahr ggü. Recurve sind m. E. präziser.

Das mit der Handposition ist definitiv falsch. Selbst ein LB mit Locator-Griff greifst Du immer gleich. Mein Langbogen hat sogar einen Pistolengriff wie beim Recurve, also hier unentschieden.

Bei den Holzpfeilen gehe ich mit, daher war ja auch meine Frage, ob der Langbogen MIT Carbonpfeil dem TRB Paroli bieten kann.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: mK am Februar 11, 2018, 10:35:50 Vormittag
Ob du das kannst, kann ich nicht sagen. Aber grundsätzlich kann ein guter Langbogenschütze durchaus in der TRB-Klasse mithalten. Habe ich schon des öfteren auf Turnieren gesehen. I.d.R. sortieren sich die Langbogenschützen aber hinter den guten TRB-Schützen ein. Da muß man einfach sich einfach mal die Ergebnisse von Turnieren anschauen, wo in beiden Klassen Carbonpfeile geschossen werden dürfen. Der Carbonpfeil alleine reißt es nicht raus.

Wenn man als Langbogenschütze oben mitschießen möchte, dann hat man imho in der LB-Klasse bessere Chancen.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Absinth am Februar 11, 2018, 11:12:33 Vormittag

Wenn es um Präzision geht, ist der LB unterlegen. Weniger Masse im Griffstück, schwieriger eine konsitente Handposition zu finden, langsamer, Holzpfeile weniger „genau“ und oft auch schwerer.


...
Das mit der Handposition ist definitiv falsch. Selbst ein LB mit Locator-Griff greifst Du immer gleich. Mein Langbogen hat sogar einen Pistolengriff wie beim Receive , also hier unentschieden.
...

Womöglich meint er einen anderen Langbogen als den deinigen - es gibt der Langbogen viele viele... und die Formulierung "definitiv falsch" finde ich, nicht nur diesbezüglich, ziemlich fragwürdig.


Absinth
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: nordstern am Februar 11, 2018, 11:21:32 Vormittag
Moin,

es gab mal die Diskussion Holzpfeile vs. Carbonpfeile. Nicht wenige waren der Meinung, dass gut gebaute Holzpfeile den Carbonis in nichts nachstehen und sogar Vorteile haben können. Für Holzpfeile braucht man halt Zeit und Können.
Insofern finde ich Cayugas Überlegung schon richtig.

Da es um IFAA-Turniere ging, hier mal die Ergebnisse der letzten EBHC:

männliche Erwachsene
BHR 1804
LB 1736

2016 gab es noch keine TRB-Klasse, bei BHR ist Jagdstabi, Pfeilauflage, Button, ILF und jedwedes Risermaterial erlaubt.
68 Punkte Unterschied bei 4 Schießtagen und von höllenheiß bis Sturzregen mit Gewitter finde ich jetzt nicht besonders viel.

Moderne Langbögen und TRBs sind für mich gleichwertig. LBs etwas leichter, dafür fehlerverzeihender, reproduzierbare Griffposition hängt vom Bogendesign ab.

Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Stringwistler am Februar 11, 2018, 11:24:19 Vormittag

Wenn es um Präzision geht, ist der LB unterlegen. Weniger Masse im Griffstück, schwieriger eine konsitente Handposition zu finden, langsamer, Holzpfeile weniger „genau“ und oft auch schwerer.


Bei der Präzision wage ich zu widersprechen. Die dünneren Wurfarme des LB mit weniger Torsionsgefahr ggü. Recurve sind m. E. präziser.

Das mit der Handposition ist definitiv falsch. Selbst ein LB mit Locator-Griff greifst Du immer gleich. Mein Langbogen hat sogar einen Pistolengriff wie beim Recurve, also hier unentschieden.

Bei den Holzpfeilen gehe ich mit, daher war ja auch meine Frage, ob der Langbogen MIT Carbonpfeil dem TRB Paroli bieten kann.

Ja wenn du einen wirklich sauberen und gleichmäßigen Schießstil hast, mag der Langbogen trotzdem nicht gleichzusetzten sein mit dem Recurve.
Langbogen meist nicht über mitte geschnitten, beim kleinsten Ablassfehler ist der weit mehr aus der Mitte wie der Recurve der fat immer über Mitte geschnitten ist.
Das Gewicht der beiden Bogen ist deutlich unterschiedlich (Normalfall) der schwerere Bogen damit auch fehlerverzeihender.
Und eben die Holzpfeile.... das größte Manko im Vergleich. Wie gesagt, ich rede hier von meinem 30" Auszug.
Wenn jemand 27-28" Holzpfeile und vielleicht noch extra gespinte und gesplinte und ausgewogen und evt. noch Taper schießt, mögen die dann keinen Unterschied mehr bei einem guten Schützen machen.
Aber auch nur dann. Ich kenne wirklich keinen Langbogenschützen, der mit 31-32" Holzpfeilen vorne mitschießt.....die haben meist deutlich kürzer Pfeile... ;)
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Stringwistler am Februar 11, 2018, 11:26:26 Vormittag

Womöglich meint er einen anderen Langbogen als den deinigen - es gibt der Langbogen viele viele... und die Formulierung "definitiv falsch" finde ich, nicht nur diesbezüglich, ziemlich fragwürdig.


Absinth

Dem kann ich dir nur zustimmen.
Langbogen wäre eingentlich nur ein ELB.
Alles andere müsste Flachbogen oder Hybrid heißen. ;)
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Langbogner am Februar 11, 2018, 11:30:05 Vormittag
Ah, jetzt habe ich die Frage erst richtig verstanden, sorry.
Ich kann da jetzt wieder nur von mir reden: Habe in meinen Ergebnissen keinen Unterschiedliche  mehr zwischen Carbon und Holz feststellen können, nachdem ich mich wirklich voll auf das Schießen mit Holzpfeilen konzentriert habe. Der nachwievor einzige echte Nachteil besteht in der Empfindlichkeit gegenüber den Witterungseinflüssen auf das Holz. Aber der ist für alle Holzpfeilschützen ja wieder gleich.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: tombows am Februar 11, 2018, 11:31:52 Vormittag
Nochmals Leute,

ihr müsst Äpfel mit Äpfeln vergleichen nicht mit Birnen :schmoll:

Dann lasst doch nen Recurveler mal mit Holzpfeilen schießen. dann ist wieder Chancengleichheit :schuldig:

lest mal hier die Ergebnisse nach hier dürfen beide mit Carbonpfeilen schießen ist absolut kein Unterschied!

https://www.dbsv1959.de/attachments/article/52/DM%203D%202017.pdf
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: nordstern am Februar 11, 2018, 12:04:19 Nachmittag
Außer tombows habt Ihr mich - glaube ich - nicht richtig verstanden. Ich will nicht auf Recurve wechseln, sondern frage mich, ob ich mit meinem Langbogen MIT Carbon Pfeilen auch in der TRB Klasse startend eine gute Platzierung hinbekomme. Also die Frage ist eher ob beim Langbogen der Holzpfeil die große Herausforderung ist oder der Bogen an und für sich ggü. einem Jagdrecurve deutliche Nachteile hat.

Wie ich schon sagte, m.M.n. sind LBs und TRBs gleichwertig, einzelne Vorteile heben Nachteile auf, hängt auch vom persönlichen Schießstil und Bogendesign ab.

Teste es doch einfach selbst aus. Gehe auf einen Parcours, schreibe die Ergebnisse für eine 3-Pfeilrunde, Hunter- und Doppelhunterrunde gemäß den IFAA-Regeln auf und vergleiche dein Ergebnis z.B. mit der Ergebnisliste der letzten EBHC oder WBHC. Eine gute Platzierung ist für manche Top 10, für andere nicht letzter zu werden.  ;)
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Cayuga am Februar 11, 2018, 12:15:57 Nachmittag
Nochmals Leute,

ihr müsst Äpfel mit Äpfeln vergleichen nicht mit Birnen :schmoll:

Dann lasst doch nen Recurveler mal mit Holzpfeilen schießen. dann ist wieder Chancengleichheit :schuldig:

lest mal hier die Ergebnisse nach hier dürfen beide mit Carbonpfeilen schießen ist absolut kein Unterschied!

https://www.dbsv1959.de/attachments/article/52/DM%203D%202017.pdf

Hier waren die 3 besten Langbogenschützen Herren (mit Carbon) sogar besser als die 3 besten Herren mit Jagdbogen. Ein Indiz dafür, dass es überwiegend am Pfeil liegt? (oder die LB-Jungs waren verdammt gut)
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: BärTiger am Februar 11, 2018, 03:12:01 Nachmittag
Langbogen ist grundsätzlich besser als ein Bogen mit so komisch gekringelten Wurfarmen.
Keine Ahnung warum mann die nicht grade bügelt bzw erst mit viel Mühe so baut. evtl  :Achtung:
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Cayuga am Februar 11, 2018, 03:55:44 Nachmittag
 :agree:
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: cweg am Februar 11, 2018, 04:09:34 Nachmittag
Meine große Ernüchterung hatte ich 2016, da habe ich statt meines HJM Langbogens mal einen Alpsbow Shadow Recurve in die Hand genommen und trotz deutlich geringeren Zuggewichts, gruppierten meine Pfeile (Carbon) mit dem Recurve besser, ich konnte aber fast wie gewohnt schießen.

2017 nochmal Vergleich, diesmal mein Kienle Togiak 50@30" gegen einen Alpsbow Shadow Special 45@29", trotz sehr hochwertigem Langbogen, gruppiere ich mit dem Recurve deutlich enger. Wieder nur meine Pfeile (Carbon) verwendet.

Seitdem hatte sich der Gedanke auf Recurve umzusteigen bei mir festgesetzt, da ich auch von den 50# runter wollte (Rheuma sei Dank:/) Ende letzten Jahres habe ich einen Alpsbow Shadow (Standard) für kleines Geld geschossen, 40@28" sollten so etwa 45-56#@30" sein. Ich habe mir passende Pfeile gebaut und hatte ein völlig neues Bogenerlebnis, ich habe konstanter und besser getroffen, bei entspannterem Schießen und das, obwohl der Togiak schon ein echt seeeeehr geiler und hochwertiger LB ist.

Ich schob mein besseres Trefferbild auf das geringere Zuggewicht, mal davon abgesehen, dass Alpsbow sehr geile Bögen baut. Da mein Shadow jetzt auf dem letzten Zoll etwas stackt, kaufte ich mir eine Kofferwaage zur Erstellung eines Auszugsdiagramms. Dann kam die große Ernüchterung, der Shadow hat gemessen 42,9@28" und satte 49,3@30", der Togiak dazu im Vergleich 44,5@28" und 49,7@30".

Also nix mit besserem Treffen durch geringeres Zuggewicht, sind lediglich 0.4#(!) Warum ich mit dem Shadow deutlich besser treffe, als mit dem Togiak weiss ich nicht. Der Togiak hat einen Pistolengriff und liegt mir absolut super in der Hand, auch wiegt er so einiges, ist aber nicht so schwer wie der Shadow mit Köcher. Schussruhiger ist der Shadow.

Ich persönlich kann mit meinem Togiak/ Carbonpfeile mit meinen Ergebnissen beim Shadow/ Carbonpfeile nicht mithalten.

Zum Thema Holzpfeile: Meine selbstgebarrelten 32" Holzpfeile sind schneller krumm, als ich "Kill!" geschrien habe und das ohne Boden- oder Steintreffer. Meine getaperten (10" Nocktaper) sind um längen stabiler und gerader, trotzdem muss ich 125gr Spitzen schießen um einen halbwegs akzeptalen FOC zu erreichen.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: grumpf am Februar 11, 2018, 09:47:29 Nachmittag
Ja, der Langbogen ist bei gleichem Pfeilmaterial technisch dem TRB unterlegen, weil:

- Recurves speichern mehr Energie bei gleichem Zuggewicht, ergo ist der Pfeil schneller = flachere Parabel => Vorteil der TRB bei weiteren Entfernungen (IFAA geht bis 54m, DBSV bis 50m).

- Bogenfenster ist teilweise über die Mitte geschnitten, dadurch bist Du etwas variabler im Spine und gegen Lösefehler.

- Mittel des TRB sollte schwerer sein als beim langbogen, also mehr Schussruhe und fehlerverzeihender

- Langbogen ist länger als TRB von daher etwas weniger zickig, wobei sich dies bei einem 64" Langbogen gegenüber einem 62" TRB schon fast egalisiert.

Macht 3 mal Vorteil für den TRB und einmal Vorteil für den Langbogen. Also 3:1 für TRB.

Dazu kommt, dass die Leistungsdichte in der TRB-Klasse extrem hoch ist.

Zu den Vergleichen der letzten EBHC, haben BHR und LB die selben Parcoure mit den selben Wettbewerben zu den selben Bedingungen geschossen? Wenn ja, da könnte man etwas aus dem Mittelwert der 20 besten Schützen (aus Veteranen und Erwachsene zusammen genommen) etwas anfangen. Die Er

VG grumpf
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Cayuga am Februar 11, 2018, 09:58:53 Nachmittag
Die EBHC Ergebnisse bringen da wenig, da LB mit Holz und TRB mit Carbon geschossen wurde
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Kuckingen am Februar 11, 2018, 10:00:58 Nachmittag
Wenn du zu einem Turnier der WA gehst, landest mit einem LB der mit Carbonpfeilen geschossen wird sowieso bei den IB (TRB), da kannst eh deinen Vergleich holen.

Schau mal was dabei rauskommt.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: nordstern am Februar 11, 2018, 10:52:47 Nachmittag
Die EBHC Ergebnisse bringen da wenig, da LB mit Holz und TRB mit Carbon geschossen wurde

Verstehe ich jetzt nicht. Eben weil die Punkteunterschiede sehr gering sind, solltest Du mit LB UND Carbonis gut mithalten können.
 :bahnhof:
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: nordstern am Februar 11, 2018, 11:00:08 Nachmittag
Zu den Vergleichen der letzten EBHC, haben BHR und LB die selben Parcoure mit den selben Wettbewerben zu den selben Bedingungen geschossen? Wenn ja, da könnte man etwas aus dem Mittelwert der 20 besten Schützen (aus Veteranen und Erwachsene zusammen genommen) etwas anfangen. Die Er
VG grumpf

Im wesentlichen ja, bis auf denselben Wettbewerb im Sinne von 3-Pfeilrunde oder Hunter. Wo siehst Du da einen signifikanten Unterschied hinsichtlich der Leistung eines Schützen?
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Engel am Februar 12, 2018, 06:51:43 Vormittag
Nochmals Leute,

ihr müsst Äpfel mit Äpfeln vergleichen nicht mit Birnen :schmoll:

Dann lasst doch nen Recurveler mal mit Holzpfeilen schießen. dann ist wieder Chancengleichheit :schuldig:

lest mal hier die Ergebnisse nach hier dürfen beide mit Carbonpfeilen schießen ist absolut kein Unterschied!

https://www.dbsv1959.de/attachments/article/52/DM%203D%202017.pdf

Hier waren die 3 besten Langbogenschützen Herren (mit Carbon) sogar besser als die 3 besten Herren mit Jagdbogen. Ein Indiz dafür, dass es überwiegend am Pfeil liegt? (oder die LB-Jungs waren verdammt gut)


Die Jungs WAREN verdammt gut, der Tomas Hanus hat dem zweitplatzierten gleich mal fast 200 Punkte abgenommen...
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: grumpf am Februar 12, 2018, 11:13:05 Vormittag
@nordstern

Bei schiessen an verschiedenen köönte das Wetter eine Einfluss habe, z.B. TRB schiesst den Parcour in strömenden Regen und LB bei Sonnenschein. Der Effekt von Regen und Sonne könnte bei verschiedenen Parcouren unterschiedlich stark sein.

Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: ßimon thumb am Februar 12, 2018, 11:43:02 Vormittag
Ich komme, wie Grumpf es so schön ausgeführt hat, auch auf 3:1 für den Recurve. Die Effekte davon sind aber kleiner, als die des Pfeils. Wie immer. Beim treffen helfen Pfeile halt viel mehr als Sehne oder Bogen.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Puck am Februar 12, 2018, 01:52:38 Nachmittag
Zitat
- Recurves speichern mehr Energie bei gleichem Zuggewicht, ergo ist der Pfeil schneller = flachere Parabel => Vorteil der TRB bei weiteren Entfernungen (IFAA geht bis 54m, DBSV bis 50m).

- Bogenfenster ist teilweise über die Mitte geschnitten, dadurch bist Du etwas variabler im Spine und gegen Lösefehler.

- Mittel des TRB sollte schwerer sein als beim langbogen, also mehr Schussruhe und fehlerverzeihender

Das sehe ich nicht ganz so!
In der Regel stimmen die Aussagen aber........es kommt immer auf das Design des Bogen an.
ich gebe zu es gibt wenig Langbögen die sich wie ein Recurve verhalten, aber es gibt sie sogar IFAA, World Archery and IBO legal!

Ehrlich gesagt ist es Schneewittchen egal OB Du Langbogen oder TRB schisst, wenn DU Deinen Bogen beherrschst.
Ich kenne genug Langbogner die in der TRB-Klasse gewinnen!
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Marcus am Februar 12, 2018, 03:40:55 Nachmittag
Sorry Jungs, aber der Langbogen ist dem Recurve in Sachen gespeicherter Energie garantiert unterlegen. Und damit vergleicht ihr hier einen Fiat 500 mit einem 3er BMW,  oder Äpfel mit Birnen. Klar gibt's Top-Schützen, die ähnlich gute Ergebnisse wie TRB-Schützen schießen. Das sind aber Ausnahmeschützen, die ihr Material optimiert haben und, das vermute ich jetzt mal, auch deutlich mehr trainieren als der Durchschnitt. Ich würde daher, bei gleichwertigen Wald-und-Wiesen-Hobby-Schützen, immer auf den TRB-Schützen wetten. Die Chancen dass der am Ende die Nase vorn hat, ist deutlich höher.

Edit: Falls jemand einen Langbogen kennt, der die Recurves in der genannten Disziplin schlägt, möge er dieses Geheimnis doch bitte lüften und nicht für sich behalten.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Puck am Februar 12, 2018, 07:08:19 Nachmittag
Zitat
sorry Jungs, aber der Langbogen ist dem Recurve in Sachen gespeicherter Energie garantiert unterlegen. Und damit vergleicht ihr hier einen Fiat 500 mit einem 3er BMW,  oder Äpfel mit Birnen. Klar gibt's Top-Schützen, die ähnlich gute Ergebnisse wie TRB-Schützen schießen. Das sind aber Ausnahmeschützen, die ihr Material optimiert haben und, das vermute ich jetzt mal, auch deutlich mehr trainieren als der Durchschnitt. Ich würde daher, bei gleichwertigen Wald-und-Wiesen-Hobby-Schützen, immer auf den TRB-Schützen wetten. Die Chancen dass der am Ende die Nase vorn hat, ist deutlich höher.

Edit: Falls jemand einen Langbogen kennt, der die Recurves in der genannten Disziplin schlägt, möge er dieses Geheimnis doch bitte lüften und nicht für sich behalten.

Das sehe ich nicht so, es liegt am Bogen und am Schützen, wenn natürlich Gelump hinterm Bogen steht nutz auch der beste Bogen nichts.
Dann sollte man vorsichtshalber mal einen Recurve nehmen, da geht es dann einfacher mit oder?  :Achtung:
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: testjan am Februar 12, 2018, 07:27:46 Nachmittag
Man kann durchaus verschiedener Ansicht sein, ein Grund für unsachliche Polemik ist das aber nicht. Nebenbei bemerkt hat dein Vorschreiber so ziemlich dasselbe oder zumindest nichts Gegeteiliges geschrieben wie du.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Marcus am Februar 12, 2018, 07:44:06 Nachmittag
 Puck: Wir sind uns aber einig, dass der Recurvebogen im Vergleich zum Langbogen einige Vorteile hat, oder? Die Vorteile wurden ja schon mehrfach genannt. Falls du das nicht so siehst, bin ich auf deine Erklärung gespannt. Vielleicht gibt's ja noch was, was wir übersehen haben. Falls dem nicht so ist, ist ein Langbogen dem Recurve nicht gleich zu setzten. Daher haben die Altvorderen für Langbogen und Recurve eine eigene Klasse gemacht.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Langbogner am Februar 12, 2018, 07:47:29 Nachmittag
Puck: Wir sind uns aber einig, dass der Recurvebogen im Vergleich zum Langbogen einige Vorteile hat, oder? Die Vorteile wurden ja schon mehrfach genannt. Falls du das nicht so siehst, bin ich auf deine Erklärung gespannt. Vielleicht gibt's ja noch was, was wir übersehen haben. Falls dem nicht so ist, ist ein Langbogen dem Recurve nicht gleich zu setzten. Daher haben die Altvorderen für Langbogen und Recurve eine eigene Klasse gemacht.

 :agree:
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Puck am Februar 13, 2018, 02:12:32 Nachmittag
@ Marcus
Welche Langbögen welche Recurves werden den verglichen? Die Altforderen hatten nicht die Auswahl an technisch guten Bögen wie heute:

Ist ein bisschen wie mit der Lippek-Wertung. Als Jürgen die aufstellte anhand der Auswertung von Turnierdaten, das ist mittlerweile über 20 Jahre her, hat dies gepasst.
Heute passt sie allerdings nicht mehr so ganz, es hat sich halt einiges in mit den Jahren geändert!
 

Wenn es ums Generelle geht geb ich Dir recht, das es mehr leistungsfähige Recurves gibt wie LAngbögen.
Aber es gibt Langbögen die durchaus mit leistungsfähigen Recurves mithalten. So, bedeuted dies nun das nur weil es weniger in der Klasse gibt, Recurves Lesitungsfähiger sind, generell ja aber im einzelnen , nein!

@ Mescalero
Danke für die Belehrung, ich habs gelesen!
Es ist nicht nur polemisch, das ist auch meine Meinung!

Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Engel am Februar 13, 2018, 02:54:47 Nachmittag
@ Marcus
Welche Langbögen welche Recurves werden den verglichen? Die Altforderen hatten nicht die Auswahl an technisch guten Bögen wie heute:

Ist ein bisschen wie mit der Lippek-Wertung. Als Jürgen die aufstellte anhand der Auswertung von Turnierdaten, das ist mittlerweile über 20 Jahre her, hat dies gepasst.
Heute passt sie allerdings nicht mehr so ganz, es hat sich halt einiges in mit den Jahren geändert!
 

Wenn es ums Generelle geht geb ich Dir recht, das es mehr leistungsfähige Recurves gibt wie LAngbögen.
Aber es gibt Langbögen die durchaus mit leistungsfähigen Recurves mithalten. So, bedeuted dies nun das nur weil es weniger in der Klasse gibt, Recurves Lesitungsfähiger sind, generell ja aber im einzelnen , nein!

@ Mescalero
Danke für die Belehrung, ich habs gelesen!
Es ist nicht nur polemisch, das ist auch meine Meinung!

also bei den leistungsfähigen LBs geb ich dir voll und ganz recht.

Persönliche Frage: Welchen LB schießt du?
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Puck am Februar 14, 2018, 01:42:51 Nachmittag
@Engel

Ich schieße keinen Langbogen ich schieße einen Hybriden im Moment!
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Marcus am Februar 14, 2018, 03:37:43 Nachmittag
Na und welchen Hybrid schießt du? Uns natürlich, welchen Langbogen hat du geschossen?
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: seerolf am Februar 28, 2018, 08:32:49 Vormittag
Bei der Efac (Feldbogen Europameisterschaft der IFAA) war ein Trend zu Langbögen zu erkennen, die sich dem Recurve deutlich annähern, z.B. Hanusz oder Timberpoint, schweres Griffstück, ausgeprägter Pistolengriff, sehr flache Wurfarme, sicher fast bis auf Mitte geschnitten (und das auch nur wegen der Regeln).
 
Mit so einem Teil würde ich jederzeit bei TRB starten, das hat nichts mehr mit dem leichten, filigranen Langbogen von vor 10 Jahren zu tun.

Mit einem "normalen" LB tut man sich sicher etwas schwerer aber es kann Spaß machen...

Außerdem werden Bögen eh überschätzt, hab letztens in der Halle mal mit einem 70 Euro Recurve mit knapp über 30 # und leichten Pfeilen probegeschossen und war vom Ergebnis seehr überrascht...
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Cayuga am Februar 28, 2018, 08:54:17 Vormittag
Das glaube ich mittlerweile auch. Wenn der Bogen überschätzt wird, dann sind es wieder Schütze und Pfeile. Und gerade bei den Pfeilen sehe ich ja den Unterschied zwischen TRB und LB. Die TRB-Jungs schießen mit Carbon ein extrem harmonisches Material (immer gleich, bleibt gerade, leicht).
Fred Asbell schreibt in seinem Buch "Instinktives Schießen II" sinngemäß: wer einen Langbogen mit Pistolengriff schießt, der schießt keinen Langbogen sondern einen Recurve mit geraden Wurfarmen.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Puck am Februar 28, 2018, 04:29:48 Nachmittag
Zitat
Fred Asbell schreibt in seinem Buch "Instinktives Schießen II" sinngemäß: wer einen Langbogen mit Pistolengriff schießt, der schießt keinen Langbogen sondern einen Recurve mit geraden Wurfarmen.
Ja, und wer keine 80# ziehen kann der ist kein Longbow Man........................
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Cayuga am Februar 28, 2018, 04:34:47 Nachmittag
Zitat
Fred Asbell schreibt in seinem Buch "Instinktives Schießen II" sinngemäß: wer einen Langbogen mit Pistolengriff schießt, der schießt keinen Langbogen sondern einen Recurve mit geraden Wurfarmen.
Ja, und wer keine 80# ziehen kann der ist kein Longbow Man........................

NEIN. Davon steht in diesem wirklich sehr guten Buch nichts drin.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Puck am Februar 28, 2018, 04:39:33 Nachmittag
ja, auch Fred Asbell hat eine persönliche Meinung was ein Langbogen ist.
Wie war Die Definition ?? ::)
Es ist nicht Gott gegeben!

Frag mal die Hardcore Jungens der ASL-Fraktion in den USA (Those who wear leather underwear ) was für die ein Langbogen ist?
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Cayuga am Februar 28, 2018, 05:20:29 Nachmittag
Lieber Puck,
darum geht es hier doch gar nicht und ich merke, Du hast das Buch von Fred Asbell wohl gar nicht gelesen. Mein Beitrag bezog sich auf die Antwort von seerolf bezüglich des Bogendesigns und habe ihm mittels des zitierten Buchs zugestimmt. In dem besagten Kapitel beschreibt Asbell die Schießtechnik (u.a. Handhaltung, Druckpunkt, etc.) und hier unterscheidet er nach Langbogen und Recurve. Und jetzt muss ich mich leider wiederholen: er sagt dort, dass jemand, der einen Langbogen mit Pistolengriff schießt in jeder Hinsicht einen Recurve schießt. Das bestätigt m.E. die Ansicht von seerolf. Um Pfundstärken geht es hier ganz und gar nicht.
Viele Grüße Peter
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: testjan am Februar 28, 2018, 05:31:57 Nachmittag
Und es stimmt, nebenbei bemerkt, mit den Ansichten der angesprochenen Hardcore-Leute überein. Viele von denen sind übrigens in erster Linie Jäger, schon deshalb schießen die keine niedrigen Zuggewichte. Mit den üblichen Folgen, wie z.B. kaputte Schulter.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Puck am Februar 28, 2018, 05:53:24 Nachmittag
Ja Peter....,

du hast nicht verstanden was ich mit meiner "Pfundphrase" sagen möchte.
Meine Aussage ist genau so generell gültig ( nämlich gar nicht) wie die Aussage: "Mit Pistolengriff ist es ein Recurve mit geraden Limbs!"
Wenn Fred Asbell einen Recurve über den Handhaltung, Druckpunkt etc. definiert ist das für mich keine allgemein gültige Aussage sondern eine rein persönliche!
Und wo Du damit Seerolf bestätigst verstehe ich nicht ganz.

Die Aussagen von SR kann ich alle nachvollziehen! Deine leider nicht.

Erste Aussage: schweres Griffstück, ausgeprägter Pistolengriff, sehr flache Wurfarme, sicher fast bis auf Mitte geschnitten! Stimmt sehe ich auch so.

Zweite: Mit so einem Teil würde ich jederzeit bei TRB starten, das hat nichts mehr mit dem leichten, filigranen Langbogen von vor 10 Jahren zu tun! Stimmt sehe ich auch so.
Allerdings haben die Langbogen vor 10 Jahren auch nichts mehr mit Langbögen die widerrum 10 Jahre zuvor gebaut wurden zu tun, die Welt dreht sich weiter!

Drittens: Mit einem "normalen" LB tut man sich sicher etwas schwerer aber es kann Spaß machen... Stimmt sehe ich auch so.

Vierte: Außerdem werden Bögen eh überschätzt, hab letztens in der Halle mal mit einem 70 Euro Recurve mit knapp über 30 # und leichten Pfeilen probegeschossen und war vom Ergebnis sehr überrascht...Stimmt sehe ich auch so.

Und welche Aussage bestätigst Du nun mit Deiner? Versteh ich wirklich nicht, light my shade?

LG
puck
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Cayuga am Februar 28, 2018, 06:02:48 Nachmittag
Vielleicht hilft zum Verständnis nochmals die Ausgangsfrage in diesem Thread zu lesen.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Puck am Februar 28, 2018, 06:06:13 Nachmittag
@Mescalero
Zitat eines amerikanischen Bogenbauers und Jägers der den Handschock der sogenannten ASL eleminieren wollte:


i tried real hard getting into that market and designed an ASL with very little hand shock by increasing pre load and balancing the limbs to a tee. I succeeded quite nicely in doing so too. I hauled two of them around the country for two years putting them in the hands of hard core Howard Hill fans, and you know what the general response was?    They didn't draw smooth enough because of the early weight of the preload..... they were too fast and trajectory too flat... (They couldn't watch that beautiful arch of the arrow ::) and........ they didn't have that "Thump" at the end of the draw like a Howard Hill bow is supposed to have......  :o ::) :o ::)

After that i gave up trying to get into that market and wrote the whole croud off as hero worshipers, and traditionalists. not archers looking for a smoother flatter shooting bow with no hand shock.


These guys are elitists, or traditionalist, and there are lots and lots of really good folks that are seriously into it. Please don't get me wrong here guys. Although i roast these guys a lot about their thumper bows, and kind of chuckle when they try and justify the hand shock by saying you have to learn how to grip the bow just right to absorb the shock, i met a bunch of really good archers shooting long bows. Some of them boys could make sweet music with those sticks and kick your ass around a 3D course....... the dad burn things are dead quiet. ya gotta give em that.

Sehr schön ausgedrückt find ich!

@Peter
Auf die Ausgangsfrage habe ich ja bereits Bezug genommen.
Na gut dann lass es halt, Peter!






Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: testjan am Februar 28, 2018, 06:25:27 Nachmittag
Sehr schön ausgedrückt? Sein Misserfolg? Er hat halt versucht, aus einem Landrover einen Bentley zu machen und das funzt nunmal nicht. Anstatt das zuzugeben, werden die Traditionalisten diskreditiert, guter Stil ist das nicht.
Man muss diese Bögen nicht mögen, es gibt ja auch genug Alternativen. Aber einen Grund, die Liebhaber anzupinkeln, gibt es auch nicht.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: BorDry am Februar 28, 2018, 06:25:56 Nachmittag
Hallo, ich schreibe weniger, dafür schiesse mehr ;). Ich habe ca. 2 Jahre mit einem Border MT mit Dryad ACS longbow WA und Ted Nugent carbonis in der BHR/TRB Klasse (je nachdem was angeboten wurde ;D) geschossen. Fazit: Im 3D Turnier verliere ich gegen ebenfalls ambitionierte!!! TRB Schützen im Schnitt ca. 20 Punkte und die BHR (Metall, Stabi., Pfeilauflage etc.) bis zu 50 Punkten. Die Masse der BHR/TRB Schützen (= nicht so ambitioniert) lasse ich locker hinter mir. Seit 5 Monaten schiesse ich das gleiche MT mit Dryad RCT Recurve WA und exakt den gleichen Pfeilen. Bei den letzten 2 Turnieren vor der "Winterpause" ein 3. Platz in der TRB Klasse (Abstand 1 und 8 Punkte) und ein 7. Platz in der gemischten Klasse. Ich erwarte in der kommenden Saison aufgrund der Trainingseindrücke mit den Recurv`s insgesamt stabilere Ergebnisse (hier: in der Platzierungen).
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Cayuga am Februar 28, 2018, 07:36:54 Nachmittag
@Puck: Ich glaube wir sind gar nicht so weit auseinander, wahrscheinlich reden wir nur aneinander vorbei, weil ich mich nicht klar genug ausgedrückt habe. Es geht mir nicht darum, wie Asbell einen Bogen definiert (ein LB ist für ihn auch ein LB). Für moderne Langbogen, wie sie seerolf beschrieb und beispielsweise ich auch schieße (u.a. starker Pistolengriff, starker Reflex Deflex, Carbon im Wurfarm) stelle ich mir halt immer die Frage, ob der „Nachteil“ nicht im wesentlichen auf die Holzpfeile zurückgeht. Vielleicht hatte ich das Beispiel etwas unglücklich gewählt, aber ich erinnere mich gut an die Stelle im Buch, in der Asbell schießtechnisch von einem Recurve spricht, wenn der LB einen Pistolengriff hat (was ich persönlich auch durchaus nachvollziehen kann, aber vielleicht muss man dazu mehr aus dem Buch kennen als ich zitiert habe).
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: BärTiger am Februar 28, 2018, 07:39:06 Nachmittag
Was hat das noch mit einem Langbogen zu tun und was hat dich abgehalten
zu gewinnen??" Border MT mit Dryad ACS longbow WA und Ted Nugent carbonis"
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: BorDry am Februar 28, 2018, 07:51:41 Nachmittag
Zitat
Was hat das noch mit einem Langbogen zu tun und was hat dich abgehalten
zu gewinnen??" Border MT mit Dryad ACS longbow WA und Ted Nugent carbonis"
Soviel Erfahrung und solche Anfängerfragen  :bored: :bored:
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: seerolf am März 01, 2018, 01:09:27 Nachmittag
Nicht streiten, so weit sind wir alle nicht auseinander. Es gab mal gerade Langbögen mit schmalen Wurfarmen und flachen Griffen und sonst nix dran, also leicht und mit Handschock... das war ein großer Unterschied zum Recurve, also schwere Holzpfeile drauf und ab in die Langbogenklasse.

Und es gibt immer modernere Langbögen, das gipfelt in den Hybridbögen:
Pistolengriff, schwer, reflex-deflex mit viel Vorspannung, Carbon, kein Handschock... da werden irgendwann die Holzpfeile widersinnig und mit Carbonis kann man auch in der TRB-Klasse mithalten.

Da haben diese Bögen dann wirklich nur noch den Nachteil des Wurfarmdesigns ohne Recurves.

Ich hatte mal das Tradtech Pinnacle mit LB-Wurfarmen... habs geliebt.

Aber im Wettbewerb schieße ich lieber bei den Langbögen (mit einem entsprechenden Bogen), gefühlt sind da die älteren Herren mit Ihren Holzpfeilen einfach lockerer drauf und haben Spaß :-)


Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Puck am März 02, 2018, 12:32:32 Vormittag
hi Peter,

jetzt hab ich Dich, ja das hat gedauert, sorry.
Ja, das kann ich nachvollziehen und ich denke ähnlich. Es ist halt wesentlich schwerer einen homogenen Holz-Satz zu bekommen was bei Carbon eher der Fall ist, aber wenn die Pfeile passen sollte es eigentlich egal sein.

@Seerolf
I Agree, und mMn gibt es mittlerweile sogar Langbögen, die nicht nur vom Schußgefühl sondern auch von der Leistung voll mit einem Recurve mithalten können.
Ich schieße öfter mal einen Hybriden in der TRB-Klasse und nicht schlechter oder besser als mit dem Recurve! 



@ Mescalero
HÄh, welchen Text hast Du denn gelesen,  weder pinkelt er jemanden an noch diskreditiert er die Puristen,er kann zwar mit der Einstellung nichts Anfangen und macht auch seine Späße darüber aber er lässt jedem das seine. Heute schon mal gelächelt?
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Ra's al Ghul am März 02, 2018, 05:42:41 Vormittag
Ich habe mal mit einem Samick Verna und sehr gut passenden Carbon-Pfeilen auf einem großen regionalen Turnier in der Jagdbogen-Klasse den zweiten Platz belegt und ca. 30 Jagdbogner hinter mir gelassen.
Es liegt an vielem aber nicht am Bogen.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Dünül am März 02, 2018, 07:09:47 Vormittag
in welcher art und weise meinst du mit unterlegen eigendlich?
In Sachen Wirkungsgrad ist er es definitiv (bitte jetzt nicht ein gerümpel von trb mit sehr gutem langbogen vergleichen)
alles sonstige sind endlose diskussionen


gruß

dünül
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Absinth am März 02, 2018, 07:35:44 Vormittag
Ich habe mal mit einem Samick Verna und sehr gut passenden Carbon-Pfeilen auf einem großen regionalen Turnier in der Jagdbogen-Klasse den zweiten Platz belegt und ca. 30 Jagdbogner hinter mir gelassen.
Es liegt an vielem aber nicht am Bogen.


@Ra's al Ghul:
Heißt dies für dich, dass die hier im Thread angesprochenen Bögen/Bogenklassen LB und TRB in den entsprechenden SPO-en/Ausschreibungen auch könnten in eine Bogenklasse zusammengelegt werden und egal welches Pfeilmaterial benutzt wird bzw. dieses würdest du noch überdenken?


Beste Grüße,
Absinth



Nachtrag: Womöglich gilt der blaumarkierte Satz nur für dich, damals, an diesen Tag...?  ;-)




:edit:
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Cayuga am März 02, 2018, 08:15:56 Vormittag
Ich würde mal folgende Klassen in den Ring werfen:
- Bögen ohne Shelf mit Holzpfeilen (also SB und PB)
- Bögen mit Shelf und Holzpfeilen (also bisher LB)
- Bögen mit Shelf und Carbonpfeil (LB modern und TRB)
- Bögen mit Pfeilauflage ohne Visier (BHR)
- Bögen mit Visier (Rest)
Das wäre jetzt eine stark traditionell ausgerichtete SpO, würde aber die Anzahl der Bogenklassen gering halten.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: seerolf am März 06, 2018, 10:59:30 Vormittag
Diskussionen über Bogenklassen werden gern endlos.
Ausschreibung oder Sportordnung lesen, wenns einem passt, mitmachen, wenn nicht, sein lassen.

Ich hab mal erleben müssen, wie ein Schütze 5 Minuten vor der Siegerehrung seine Bogenklasse ändern lassen wollte, "denn wenn ich mit meinem Bogenköcher in die Gästeklasse darf, dann wär ich zweiter"

da ist mir dann nix mehr eingefallen. :bang: :bang: :bang:
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Ra's al Ghul am März 06, 2018, 04:23:53 Nachmittag
@seerolf,
 ;D ;D ;D ;D :bang:
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Horus am Januar 27, 2019, 06:31:48 Nachmittag
Ein Bogen ist immer so gut wie der Schütze der ihn schießt. Ich kann mir auch ein 10000€ Rennrad kaufen, ein richtiger Radprofie wird mit mit einen Klapprad überholen.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Cayuga am Januar 27, 2019, 07:59:05 Nachmittag
Richtig, wie ich immer sage: „der größte Fehler steht hinterm Pfeil“. Aber die Frage war ja, was ansonsten entscheidender ist, der Bogen (LB oder TRB) oder der Pfeil (Holz oder Carbon).

Ich fasse mal die bisherigen Erkenntnisse zusammen:
- heutige Langbögen kommen den Recurves sehr nahe (extremer RD, schwer, Pistolengriff, etc.)
- Der Recurve speichert dennoch etwas mehr Energie
- Die schmalen Wurfarme des LB sind fehlerverzeihender als die breiten Recurvearme
- Der Mittenschnitt des Recurve verzeiht eher Ablassfehler

Insgesamt ein minimaler Vorteil für den TRB, aber nur minimal. Der Nachteil der Holzpfeile (weniger homogen und vor allem deutlich schwerer) scheint der größte Nachteil bei der LB-Klasse zu sein.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: stöckchenschubser am Januar 27, 2019, 08:10:33 Nachmittag
Hängt vom verwendeten Bogen ab.
Wobei die Schießmaschine bei gleichwertigen Bögen dem Trb den Vorzug geben würde.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Beschleunigung am Januar 27, 2019, 08:28:03 Nachmittag
Macht doch einfach mal ein AC-Turnier auf einem 3D Parcour und fasst alle Bogenklassen zu einer zusammen. Hauptsache es wird ohne Zielgerätschaft geschossen. 3 unter, 3 über, facewalk, stringwalk, alles ok. Lasst die doch machen, wer will das alles kontrollieren.

Und selbst dann findet man nicht raus was überlegen ist.

Ist es nicht wie im Tierreich: Jedes Wesen hat seine ökologische Nische. zudem ist auch Recurve und Recurve genausowenig gleich wie Langbogen und Langbogen.

Und nicht vergessen: Wen man auf jemanden zeigt, zeigen immmer 3 Finger auf einen selbst zurück...

Im Ernst: Mein Eindruck ist, dass hier die Frage selbst die Verwirrung erzeugt, da sie suggeriert es gäbe Überlegenheit. Es gibt aber nur unterschiedliche Stärken und Schwächen.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Sonuka am Januar 28, 2019, 03:53:05 Nachmittag
Ich bin jetzt mal vermessen..... Da man als Olympischer Recurveschütze einen Langbogen verwenden DÜRFTE, dies aber keiner tut.... hat es vermutlich einen Grund, nämlich das der Recurve-Bogen besser geeignet ist, bzw. die in Summe besseren Eigenschaften besitzt.
In den Leistungsklassen wird niemand mehr einen Bogen schießen "weil den alle schießen" oder "weil das schon immer so ist" Bei gleichem Endzuggewicht ist einfach über die Recurves mehr Energie im Pfeil als beim Langbogen (ich bin kein Physik-Professor und auch kein Bogenbauer, nur meine persönliche erfahrung und Einschätzung) Dabei sollte man natürlich davon ausgehen: Den efektivsten Recurve und den effektivsten Langbogen miteinander zu vergleichen.
Nicht nen Black Matrix von Ragim mit nem xyz-Super-power-Custom-Langbogen
Den Rest entscheidet vermutlich der Schütze und der Geldbeutel
Und die Mär vom perfekten Holzpfeil... das ist eine Frage der Zeit und des Geldes. Sicherlich KANN man sich einen Satz Holzpfeile machen, der fast genauso gut ist wie ein Satz Carbonis... ich bin im Schaftgewicht eingeschränkt und bei den Carbonis geh ich in den Laden und kauf mir nen Satz und bin zu 99% fertig.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Cayuga am Januar 28, 2019, 09:07:04 Nachmittag
Du bist vermessen  ;)
Olympische Recurveschützen schießen mit Visier und drei Stabis. Das geht mit dem Langbogen nicht.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: stöckchenschubser am Januar 28, 2019, 09:13:39 Nachmittag
Du bist vermessen  ;)
Olympische Recurveschützen schießen mit Visier und drei Stabis. Das geht mit dem Langbogen nicht.


Warum sollte das nicht gehen?




Einen Vergleich kann es nur in der Schießmaschine geben, mit zwei gleichwertigen Bögen.
Problem, bei gleichem Zuggewicht hat man nicht unbedingt den gleichen Wirkungsgrad.



Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Cayuga am Januar 28, 2019, 09:18:29 Nachmittag
Könnte gehen, würde aber ulkig aussehen. Aber Spaß beiseite, weder Stabi noch Visier gehören an den Langbogen.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Grizzly am Januar 29, 2019, 08:08:30 Vormittag
Es gibt mindestens ein Photo auf dem Fred Bear in jungen Jahren mit LB und Visier zu sehen ist.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: ßimon thumb am Januar 29, 2019, 09:44:31 Vormittag
Oder halt sowas:
(https://fletchers-corner.de/download/file.php?id=36565)

 ;) ;D

quelle: https://fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=7&t=18627
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: mK am Januar 29, 2019, 10:12:16 Vormittag
 :wtf:
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Absinth am Januar 29, 2019, 10:29:30 Vormittag
@ßimon thumb: Danke, sehr schön... Die EierlegendeWollMilchSau der BogenbauWelt und auch schön, die zwei sehr andächtig wirkenden Zuschauer....  8)


BG. Absinth
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: BärTiger am Januar 29, 2019, 10:40:35 Vormittag
Das ist ein Stromabnehmer der O-Busse in Solingen oder?
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: snoopy am Januar 29, 2019, 11:39:58 Vormittag
Ist das eine Fotomontage, oder hat sich echt jemand an diesem Ungetüm versucht (bauen und schießen)?
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Steve.bsfd am Januar 29, 2019, 01:20:52 Nachmittag
der Bogen...
der Stand...
die ganze Haltung...
SEHR EXOTISCH  :)
der schiesst sich auf längerer Distanz sein eigenes Visier ab......................... :bow: ;D

zurück zum Thema, ich denke auch, dass in der Summe seiner Eigenschaften der Recurve etwas vorne liegt
...aber Turniere bzw. dessen Ergebnisse zeigen, dass die Unterschiede marginal sind.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: roscho am Januar 29, 2019, 02:51:43 Nachmittag
Ja cool - Olympic Yumi ...  :klasse:

@ßimon: danke für das super Bild !

you made my day ;)  :youRock:
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Cayuga am Februar 03, 2019, 04:55:34 Nachmittag
Es bestätigt sich immer mehr, was ich bei der Eröffnung des Threads vermutet hatte, zumindest nach den Äußerungen hier. Hauptsächlich ist der Holzpfeil der „Nachteil“, auch wenn wohl der Recurve einen Hauch Vorsprung vorm LB von der Mehrheit der AC‘ler zugesprochen bekommt.

In der aktuellen 3-D Bogensport fand ich noch eine Bestätigung für diese Sichtweise. Im Beitrag von Hans Miederer (Falkenholz) über Technik, Leistung und Design von Langbögen schreibt er, Zitat: „Leider muss man bei Turnieren mit Holzpfeilen schießen, was gewichtsmäßig ein großer Nachteil ist. Mit einem leichten Carbonpfeil hätte man unter Umständen im Vergleich zu einem Recurve nur 3 Prozent Geschwindigkeitsverlust.“
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: stöckchenschubser am Februar 03, 2019, 07:10:29 Nachmittag
Es ist mitnichten der Holzpfeil.Anfangs wurde auch der Recurve mit Holz geschossen, oder eben beide mit gleichen Pfeilen. Trotzdem hat man den Bogen zum Recurve hin weiter entwickelt.Das aber bestimmt nicht in der Absicht, dass man damit ja Carbon schießen kann.Vergesst doch mal den Verbandskram.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: puschel am Februar 04, 2019, 12:49:47 Nachmittag
Eine interessante Frage und ganz viele interessante Meinungen :)

Ich tue mich gerade sehr schwer eine Antwort zu formulieren, die meisten Aspekte sind schon längst gebracht und die meisten sind auch völlig richtig - objektiv betrachtet.
Das Pfeilmaterial ist in der Regel der Schwachpunkt beim Langbogen - Holz ist nicht so einfach gleich" hinzubekommen wie Carbon und es ist auch (egal wie behandelt) stärker anfällig gegen Temperatur- oder Feuchtgkeitsschwankungen (Regen) oder für unbedarfte Pfeilzieher (krumm). Aber mit dem nötigen sportlichen Ehrgeiz bekomme ich meinen Pfeilsatz besser auf den Bogen abgestimmt, da ich jeden Pfeil passend auch auf krumme #-Werte schleifen kann - mach das mal mit Carbon ;)
Mit gleichem Material und bei gleichen schönen Wetter ist der Langbogen technisch sehr nah am TRB - wobei es "den Langbogen" und "den TRB" nicht gibt - es sind doch fast alles Bögen Unikate.
Der wesentliche Punkt ist doch aber wieder das System aus Schützen/Bogen/Pfeil. Wenn das beim Langbogen stimmt, dann ist das Ergebnis bei LB und TRB nicht groß unterschiedlich. Spannend wäre da wirklich mal ein Vergleich, bei dem man z.B. 3 gute TRB-Schützen und 3 gute Langbogenschützen mit vergleichbaren Auszug und Pfundzahl auf den Fingern nimmt und sie mal eine Runde mit dem eigenen Bogen schießen lässt, danach eine Runde mit dem entsprechend anderen. Die Ergebnisse mittelst du aus und schaust dann mal wie das Ergebnis ist. Einfach nur mit Ergebnislisten kommt man da nicht weit, da ist dann auch zuviel Tagesform etc drin.

Die Frage was sich wohin entwickelt finde ich auch spannend, gerade im Langbogenbereich gibts da ja gerade sehr viel Diskussion, was eigentlich genau den Langbogen ausmacht und ob ein zwei- oder dreiteiliger Langbogen mit Recurvemittelteil und Vollcarbon-Wurfarmen ein Langbogen ist, nur weil er die richtige Biegung in den Wurfarmen im gespannten Zustand hat... aber auch hier ist der wissenschaftliche Ansatz müßig. Entwickelt wird, was die Sportordnung in der aktuellen Form hergibt und der kreative Geist findet ständig Lücken und Auslegungspotential.

Aber so interessant ich die Frage aus statistischer Sicht finde, so egal ist mir das Ergebnis auch nachher ;)
Ich bin Langbogenschütze :) Ich hatte so viele TRB's in der Hand, aber sie gefallen mir einfach nicht. Auch die High-Tech-Recurves schiessen schön, aber sie sind einfach anders - und dieses "anders" mag ich einfach nicht. Was auch dazu führt, dass ich mit einem TRB oder auch mit einem OR nicht die Punkte schieße, die ich mit dem Langbogen schieße. Damit sind wir wieder bei der hypothetischen Anfangsfrage, was technisch besser ist und bei meiner Antwort angelehnt an Harry Potter: Der Bogen sucht sich den Schützen aus :)
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Puck am Februar 04, 2019, 01:24:37 Nachmittag
Ich kenne mehrere Langbogen-Schützen denen die Klasse egal ist und Carbon auf Ihrem modernen Langbogen schießen!
Die starten dann halt in der nächst höheren Klasse und gewinnen auch, nicht immer aber sehr oft! 
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Cayuga am Februar 04, 2019, 01:32:20 Nachmittag
Es ist mitnichten der Holzpfeil.Anfangs wurde auch der Recurve mit Holz geschossen, oder eben beide mit gleichen Pfeilen. Trotzdem hat man den Bogen zum Recurve hin weiter entwickelt.Das aber bestimmt nicht in der Absicht, dass man damit ja Carbon schießen kann.Vergesst doch mal den Verbandskram.

Hier in diesem Thread geht es überhaupt nicht um Verbandskram. Siehe meinen Eröffnungspost. Und oh doch, sowohl die Antworten aus diesem Thread als auch sonstige Publikationen geben ein sehr eindeutiges Indiz dafür, dass der Holzpfeil das größte Handicap ist.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Cayuga am Februar 04, 2019, 01:45:28 Nachmittag
Ich kenne mehrere Langbogen-Schützen denen die Klasse egal ist und Carbon auf Ihrem modernen Langbogen schießen!
Die starten dann halt in der nächst höheren Klasse und gewinnen auch, nicht immer aber sehr oft!

Genau das war ja meine Ausgangsfrage bei der Thread-Eröffnung. Interessanterweise ist es mittlerweile aber so, dass ich, der mit vollem Herzblut Langbogen schießt und auch nix anderes schießen möchte, immer weniger mit Carbonpfeilen schieße und immer öfters mit Holzpfeilen.

@ puschel: Danke für Deinen Beitrag und ich bin ganz bei Dir
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: stöckchenschubser am Februar 04, 2019, 05:22:33 Nachmittag
Es ist mitnichten der Holzpfeil.Anfangs wurde auch der Recurve mit Holz geschossen, oder eben beide mit gleichen Pfeilen. Trotzdem hat man den Bogen zum Recurve hin weiter entwickelt.Das aber bestimmt nicht in der Absicht, dass man damit ja Carbon schießen kann.Vergesst doch mal den Verbandskram.

Hier in diesem Thread geht es überhaupt nicht um Verbandskram. Siehe meinen Eröffnungspost. Und oh doch, sowohl die Antworten aus diesem Thread als auch sonstige Publikationen geben ein sehr eindeutiges Indiz dafür, dass der Holzpfeil das größte Handicap ist.

Naja, eben doch.
Außer dem Verband schreibt doch niemand dem LB vor mit Holz zu schießen.
Wenn ich vergleiche, dann muss ich beide Bögen mit gleichen Pfeilen schießen.
Und zwar zwei leistungsgleiche Bögen.

Wenn ich zwischen Holz und Carbon unterscheide, merke ich lediglich, dass Carbon im Vorteil ist,[/size]was aber gar nichts über die Leistungsfähigkeit der Bögen aussagt.

Und hier ist es so, dass man früher LB wie die Recurves mit gleichen Pfeilen (z.B. Alu) geschossen hat.
Die Entwicklung ging um Recurve, weil er eben mehr Leistung bei gleichem Material brachte.

Wenn man es genau wissen will, dann spannt man zwei Bögen in die Schießmaschine, beide
mit abgestimmten Carbonpfeilen, und nach meiner Erfahrung wird der Recurve vorne liegen.


Wenn ich aber LB mit Holz schieße, und TRB mit Carbon, und der LB ist wegen des Holzpfeils im Nachteil,
dann ist alles was ich erfahre, dass die Bogenklasse LB mit Holzpfeil leistungschwächer ist,
aber eben nicht welche Bogenart in der Leistungsfähigkeit vorne liegt.

Das wäre als würde ich Porsche gegen Farrari gegeneinander antreten lassen,
der Porsche dann aber 135er Winterreifen bekommt, und dann sagen sagen, der Ferrari
ist besser, weil der Porsche Winterreifen hat.

Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: BorDry am Februar 04, 2019, 06:57:24 Nachmittag
Also, ich schiesse seit Jahren auf allen Bögen den gleichen Pfeil: Ted Nugent 30" AMO Beiter Pin Nocke, 11 grain Insert, 105 grain Tophat Spitze. LB´S: Arni satori, Kienle Togiak, Selvas, HJM mit oder ohne Hoyt Plastikrest in der BHR Klasse auf meinen 10 bis 12 3 D "Spassturnieren" im Jahr. Seit ca. 2 Jahren Recurve Border MT und Dryad WA. Mit den LB`s war ich punktemässig eher im vorderen Drittel der BHR Klasse. Mit dem Recurve fast regelmäßig unter den ersten 10, auch als TRB im BHR Bereich. Der durchschnittliche Bogenschütze wird sich mit dem LB nicht mit einem Recurve messen können.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Tomas am Februar 04, 2019, 08:19:51 Nachmittag
Ich muss da jetzt mal ganz doof fragen, was meint ihr eigentlich mit unterlegen ? Treffgenauigkeit, Schussruhe, Fehlerverzeihung , Reichweite bzw. Parabel ?
Ich hab das bei meiner Vorstellung schon mal gesagt, ich hab früher nur moderne LB geschossen und da auch nur Stegmeyer also schon Highend, allerdings immer so um die 55 @ 30“. Recurves haben mir nie wirklich Spaß gemacht, kann aber auch nicht sagen warum , war so ein Gefühlsding.
Gesundheitsbedingt habe eine unheimlich lange Pause gemacht ( fast sechs Jahre ) und bin erst Anfang 2018 wieder eingestiegen . Nebenbei gesagt weiß ich jetzt nicht wie ich eigentlich diese tote Zeit überstanden habe. Meine Wiedereinstiegsdroge ( ich will aber jetzt keine Diskussion über Firmen starten ) war ein Mohawk Hybrid Chief mit 35 lbs. Ich weiß nicht aber eigentlich ist auch der schon eher Recurve, nur leiser denke ich. ich habe dann im Laufe der Zeit auch mal ILF gestartet ( gibt es einen Extra Thread ) und kann mich jetzt schon mit Recurves anfreunden.
Mittlerweile schätze ich einen schweren Bogen bzw. ein schweres Mittelteil weil ich diese Ruhe ( ich wollte jetzt nicht dead in the hand sagen ) und dieses völlige Ausbleiben von Handschock.
Ob ich damit besser bin als vor sechs Jahren mit einem Starken Langbogen ? Definitiv nein, ich denke weil 35 lbs schon ein ganz sauberes Release verlangen, während dir 50 + schon ein bisschen dabei helfen.
Aber soll es wirklich nur das Gewicht sein, das den Recurve „besser“ macht ?
Grüße Tomas
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Beschleunigung am Februar 04, 2019, 08:46:37 Nachmittag
Ich lasse mich nochmal dazu hinreißen, mich an der Diskussion hier zu beteiligen und versuche nach reiflicher Überlegung eine einfachere Antwort zu finden:

Zitat
Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?

Nein.

Gruß,
Beschleunigung.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Wolverine am Februar 04, 2019, 10:25:24 Nachmittag
es kommt darauf an was man unter einem Langbogen versteht,
ein englischer Langbogen ; ja
ein moderner Flatbow kein revlex deflx gebauter: ja
ein reflex deflx Flatbow: jein
ein Reversehandle reflex deflex Flatbow: nein
ein Hybrid,: nein
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Absinth am Februar 05, 2019, 06:13:23 Vormittag
es kommt darauf an was man unter einem Langbogen versteht
...


Keine Ahnung, aber der Verdacht liegt sehr nahe, dass der TO einen IFAA-konformen LB meinte (sh. EP).!?


Beste Grüße,
Absinth
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Wolverine am Februar 05, 2019, 08:16:13 Vormittag
es kommt darauf an was man unter einem Langbogen versteht
...


Keine Ahnung, aber der Verdacht liegt sehr nahe, dass der TO einen IFAA-konformen LB meinte (sh. EP).!?


Beste Grüße,
Absinth

wer keine Ahnung hat sollte seine Finger von der Tastatur lassen
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: 66er am Februar 05, 2019, 08:39:57 Vormittag
Oh, jetzt geht's hier erst so richtig los  :wtf:
Dann hol ich mir doch gleich mal ein Bier einen Kaffee, setze mich in meinen bequemen Sessel und beobachte gespannt das weitere Geschehen....
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: stöckchenschubser am Februar 05, 2019, 10:14:49 Vormittag
Meine persönliche Erfahrung, identischer Riser, einmal Hybrid, einmal Recurve, identischer Pfeil.
Beide in etwa im gleichen Bereich fps, gleiches Zuggewicht.

Im Durchschnitt mehr Punkte mit dem Recurve.

Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Steve.bsfd am Februar 05, 2019, 10:49:52 Vormittag
Zitat
wer keine Ahnung hat sollte seine Finger von der Tastatur lassen

... Da waren die Finger wohl schneller als das Oberstübchen...
solche Aussagen sind Gründe, weshalb viele hier nur mitlesen!!!
...und wenn man sich hier als Guru fühlt, der eh alles weiss, sollte man sich diese Aussagen verkneifen!!
denk mal darüber nach, BEVOR Du darauf antwortest


/modmode: nur der Lesbarkeit halber Zitat korrigiert
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Wolverine am Februar 05, 2019, 11:10:14 Vormittag


wer keine Ahnung hat sollte seine Finger von der Tastatur lassen

Zitat
... Da waren die Finger wohl schneller als das Oberstübchen...
solche Aussagen sind Gründe, weshalb viele hier nur mitlesen!!!
...und wenn man sich hier als Guru fühlt, der eh alles weiss, sollte man sich diese Aussagen verkneifen!!
denk mal darüber nach, BEVOR Du darauf antwortest

ich würde sagen, dass Du das vielleicht solltest und sofern ich dich nicht beleidigt habe kannst Du deine Beleidigungen für dich behalten. Fakto dein Oberstübchen einschalten bevor du solche Weißheiten von dir gibst.
DANKE


/modmode: ebenso der Lesbarkeit halber korrigiert
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Steve.bsfd am Februar 05, 2019, 11:22:54 Vormittag
 :klasse: die Bestätigung folgt promt
 :thankyou: ich hatte kein anderes Feedback von Dir erwartet
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Wolverine am Februar 05, 2019, 11:27:01 Vormittag
:klasse: die Bestätigung folgt promt
 :thankyou: ich hatte kein anderes Feedback von Dir erwartet

ich von dir erst recht nicht
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Absinth am Februar 05, 2019, 12:03:12 Nachmittag
Oh, jetzt geht's hier erst so richtig los  :wtf:
Dann hol ich mir doch gleich mal ein Bier einen Kaffee, setze mich in meinen bequemen Sessel und beobachte gespannt das weitere Geschehen....


Ach was, der Auslöser für deinen Beitrag könnte auch völlig anders verstanden werden - so eine Art von Selbstreflektion/Selbstkritik.... - ich habe dafür stets großes Verständnis....  :thankyou:


Besten Gruß,
Absinth
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Wolverine am Februar 05, 2019, 12:16:15 Nachmittag
Oh, jetzt geht's hier erst so richtig los  :wtf:
Dann hol ich mir doch gleich mal ein Bier einen Kaffee, setze mich in meinen bequemen Sessel und beobachte gespannt das weitere Geschehen....

sorry ,das ich dich enttäuschen muss, lohnt sich nicht, das ist schon Geschichte.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Stringwistler am Februar 05, 2019, 12:38:43 Nachmittag
Jetzt bleibt mal schön entspannt, es gibt halt mal mehr Meinungen als nur weiß....  :Achtung: Und was dem einen gefällt, muß doch der andere nicht gleich heiraten, oder? Toleranz ist da das Zauberwort Mädels...  ;D
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Ralf_HH am Februar 05, 2019, 12:49:40 Nachmittag
Spielt eigentlich die Tatsache, dass bei den Wurfarmen das Verhältnis von Breite zu Stärke in der Reihenfolge Recurve - Hybrid - Langbogen tendenziell abnimmt, eine Rolle bei der Präzision, besonders hinsichtlich der Seitenstreuung durch unsauberes Lösen?

Als ich mit dem Bogenschießen begonnen habe, gab es bei den OR eine Tendenz, die WA eher breiter und flacher zu machen. Zwischen den OR mit schlanken WA und denen mit breiten lag fast ein Zentimeter. Es hieß, dass die breiteren WA torsionsbeständiger und daher gegenüber seitlichen Lösefehlern verzeihender seien.

Ich vermute, dass man sich das mit einem Verlust an Speed infolge des höheren Luftwiderstands erkauft hat. Messungen dazu habe ich aber nie gesehen. Mein Bogen gehört mit 38(?) mm maximaler WA-Breite auch eher zu den querschlanken Exemplaren.
Titel: Re: Ist ein Langbogen einem TRB wirklich unterlegen?
Beitrag von: Tom der Badner am Februar 05, 2019, 12:55:33 Nachmittag
Tief durchatmen:

https://www.youtube.com/watch?v=q8dkdeKeSLM
überlege gerade ob ich den Thread für 1h schließe.
Dann bitte so wie Ralf_HH :ontopic: