Archers Campfire
Do it yourself => Pfeilbau => Thema gestartet von: BärTiger am Dezember 15, 2025, 11:41:25 Vormittag
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Brauche Beratung zum obigen Thema.
Meine Versuche enden immer sonderbar 8)
Gerade werden die Schäfte aber nie. Aus leichten Kurven mache ich ein S
und andere schlimme Dinge O:-)
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Ich finde die Ballweg'sche Variante sehr sympathisch:
https://www.youtube.com/watch?v=mV7tKp2qhdQ (https://www.youtube.com/watch?v=mV7tKp2qhdQ)
Das Handwerkzeug dafür hat wohl fast jeder daheim ;D
Viel Erfolg.
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So mache ich das auch , nur mit einem rundem
Salzstreuer mit einem kleineren Durchmesser.
Allerdings mache ich den Hub nicht so gross
wie Herr Ballweg.
Gruss Rolf
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ich tu mir mit der "Bierflaschenmethode" auch schwer. Ich mach die Schäfte mit dem Heissluftfön warm und bieg sie zart von Hand. Bleiben auch gerade.
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Eine Seilrolle aus Messing (für Seile mit 10 mm Durchmesser) in einen Holzgriff montiert. Als Achse eine lange Inbusschraube, bei welcher in den Schaft der Schraube noch kein Gewinde geschnitten ist.
Funktioniert
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Bei der Kompressionsmethode besteht immer die Gefahr, das die Biegung in der Kompressionsstelle wieder zurückwandert. Und wenn nicht ist die Gefahr von tiefergehenden Schäden im Holz nicht unerheblich - sonst würden sie die neue Form ja nicht halten. Wenn dann wende ich sie für leichte, langgezogene Biegungen unterwegs an. Ich nehme dazu allerdings kein extra "Werkzeug" sondern ziehe den Schaft mit sanfter Biegung immer wieder über eine (Holz)kante. Das Ergebnis muß nach jeder Behandlung überprüft werden, da man sonst gerne zu viel in die Gegenrichtung biegt.
Für wirklich dauerhaftes Begradigen von Schäften ist die Methode von Rainer K besser geeignet, weil hier das Lignin der Holzstruktur selber weich wird und nach Abkühlung auch die neue Form behält. Dafür aufwendiger und etwas schwieriger zu erlernen.
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Bisher erwärme ich den krummen Teil und nehme auch so eine Rolle wie helmut10.
Ist der Druck entscheidend für den Erfolg oder den Schaden am Schaft? Sollte ich nal etwas sanfter Rollen?
Von Hand begradigen habe ich nicht geschafft
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Ich hab es wie, Ballweg gemacht, allerdings mit der Rundung einer Moneralwasserflasche.
Das wäre dann etwas schonender weil die Rundung ja schon die Flasche hat.
Bier trink ich lieber... 😂
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@Bärtiger, dann machst du es ja bereits mit der schonenderen Methode, weil durch die Wärme die Gefahr von Mikrobrüchen deutlich geringer wird.
Aber mal zur Realität - wenn ein Schaft deutlich krumm ist sortiere ich ihn halt aus. Da bin ich dann auch zu faul, sehr viel Arbeit in einen Schaft zu stecken, dem ich hinterher doch nicht mehr so ganz trauen kann. Ausnahme ist das Begradigen der Bambusschäfte / "Tomatenstecken" aus dem Baumarkt. Hier lohnt die Mühe weil die bereits begradigt gekauften Bambusschäfte zumeist zu stark abgeschliffen und zu hoch erhitzt werden. Da gehe ich lieber den beschwerlichen Weg von Rohbambus aus. Ergibt allerdings auch geniale Pfeilschäfte zum Preis von sehr viel Arbeit.
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Ok, danke für die Informationen.
Ich versuche es weiterhin :)