Archers Campfire
Bogenschießen => Pfeile => Thema gestartet von: tommchen am September 19, 2025, 01:19:40 Nachmittag
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Hallo liebe Bogensportfreunde,
ich würde gerne das Aceton zum Reinigen der Carbonschäfte vor dem Kleben der Vanes weglassen. Ich verwende es auch für das Reinigen der Spitzen vor dem Einkleben.
Leider sind die Acetondämpfe sehr sehr gesundheitsschädlich.
Könntet ihr mir einen Ersatz für Aceton empfehlen? Ich hätte da an Alkohol ohne Zusatzstoffe wie z.B. Glycerin gedacht, denn das ist eher fettig und dann halten die Vanes nicht.
Vielleicht habt ihr da Produktempfehlungen für mich?
Wäre euch sehr dankbar.
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Zum Reinigen und Entfetten nehme ich Brennspiritus. Funktioniert seit Jahren problemlos.
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Brennspiritus = vergällter Alkohol. Reinigend - ja, aber Alkohol ist nur (sehr) begrenzt fettlösend.
Und Ja, Aceton ist nicht gerade gesund, aber unter den effektiv fettlöslichen Stoffen auch nicht der ungesundeste.
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Zum Reinigen und Entfetten nehme ich Brennspiritus. Funktioniert seit Jahren problemlos.
Vielen Dank für den Hinweis. Dann werde ich es mit Brennspiritus versuchen und hoffe dass es dann passt.
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Brennspiritus = vergällter Alkohol. Reinigend - ja, aber Alkohol ist nur (sehr) begrenzt fettlösend.
Und Ja, Aceton ist nicht gerade gesund, aber unter den effektiv fettlöslichen Stoffen auch nicht der ungesundeste.
Vielen Dank für den Hinweis.
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Ich nehme Isopropanol, funktioniert gut für mich
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Ich nehm immer Isopropanol zum reinigen. Aceton zum entfetten. Da braucht es nur sehr wenig von dem Zeugs
Six
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Ok danke für euren Hinweis. Dann werde ich vielleicht beide Mittel ausprobieren. Brennspiritus und Isopropanol.
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Nimm doch einfach Bremsenreiniger aus der Dose. Macht perfekt fettfrei und kannst Du gut dosieren, schön in Schäfte reinsprühen und brauchst keinen Pinsel.
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Nimm doch einfach Bremsenreiniger aus der Dose. Macht perfekt fettfrei und kannst Du gut dosieren, schön in Schäfte reinsprühen und brauchst keinen Pinsel.
Da ist leider ein Hauch von Petroleum enthalten.
Muß nicht stören,-kann aber....
Mußte ich schmezhaft am MTB lernen,Bremsreiniger
versaut einem dort nach der ersten Anwendung die
Bremsbacken (Ausglühen hilft)
Das Petrol ist wohl zugegeben um die weicheren Metalllegierungen
der Bremsscheiben vor Rost zu schützen,-laut Gockel....
System und Legierungs-bedingt macht der "Schmier" beim Auto
nichts,aber bei den MTB Bremsen ein deutliches knockout.....
Wie sich das beim Kleben verhält....keine Ahnung,Bremsreiniger
nutze ich seit dem nicht mehr,nehme schnödes Seifenwasser.
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Dann halt schnödes Seifenwasser für die Schäfte.🤣
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tommchen,
bevor ich an Deiner Stelle Isopropanol verwenden würde, würde ich mir in jedem Fall das Sicherheitsdatenblatt ansehen und insbesiondere überprüfen, was dort an Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendiung, Lagerung und Entsorgung von Restmaterial aufgeführt ist. Diese Vorgaben muß eigentlich jeder Anwender beachten und befolgen.
Gruß
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Auszug aus Wikipedia:
"Isopropanol ist eine farblose, leicht flüchtige und brennbare Flüssigkeit, die einen leicht süßlichen, stechenden Geruch besitzt – dieser ist charakteristisch und erinnert an Krankenhäuser und Arztpraxen, da Isopropanol Bestandteil vieler Desinfektionsmittel ist"
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Auszug aus Wikipedia:
"Isopropanol ist eine farblose, leicht flüchtige und brennbare Flüssigkeit, die einen leicht süßlichen, stechenden Geruch besitzt – dieser ist charakteristisch und erinnert an Krankenhäuser und Arztpraxen, da Isopropanol Bestandteil vieler Desinfektionsmittel ist"
bambus,
grundsätzlich gilt für die Verwendung aller Chemikalien ein oder das entsprechende Sicherheitsblatt, welches an den verschiedenen Verwendungsstellen strikt anzuwenden ist (Berufsgenossenschaft).
Gruß
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Dann halt schnödes Seifenwasser für die Schäfte.🤣
Entfettet zur Genüge....ätzt dir den Geruchszinken
nicht weg und läßt sich problemlos in die
Kanalisation kippen.
A Jeda wira wui.... :yes:
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Welchen Kleber nimmst du?
Ich nehm Sekundenkleber für Naturfedern und merke keinen Unterschied ob ich vorher entfette oder nicht.
Oder ist das bei Vanes anders?
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Dann halt schnödes Seifenwasser für die Schäfte.🤣
Entfettet zur Genüge....ätzt dir den Geruchszinken
nicht weg und läßt sich problemlos in die
Kanalisation kippen.
A Jeda wira wui.... :yes:
War jahrelang KFZler, ich rieche das gerne. 😉
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Wenn es Klebereste sind (bei vielen selbstgebauten Tieren mit Klebeband), dann Feuerzeugbenzin.
Wenn es generelles Reinigen/Entfetten vor einer Neubefiederung ist, dann Isoprop.
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Dann halt schnödes Seifenwasser für die Schäfte.🤣
Entfettet zur Genüge....ätzt dir den Geruchszinken
nicht weg und läßt sich problemlos in die
Kanalisation kippen.
A Jeda wira wui.... :yes:
War jahrelang KFZler, ich rieche das gerne. 😉
Das Nasengeätze war jetzt auch eher auf Aceton & Co gemünzt.
Mit Bremsenreiniger hab ich da auch kein Prob,nehm ich bevorzugt
zum Reinigen bei Pappigem,Farb oder Kleber-resten,wen noch frisch.
Carbon entfette ich nur wenn Epoxy zum Einsatz kommt.
Bei Schäften das Insert mit Heißkleber und die Federn mit Sekundenkleber
entfette ich nichts,-selbe Erfahrung wie Tomsiber.....
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Isopropanol ist nicht ohne.....
Musste das Zeug in den 90ern literweise beruflich benutzen, natürlich ohne jegliche Sicherheitsmaßnahmen.
Die Folgeschäden hab ich bis heute, da waren die täglichen Kopfschmerzen von den Dämpfen damals noch das harmloseste Problem :(
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Orangenreiniger ist eine gute Alternative.
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Dank füre eure Hinweise und Tipps. Auf Seifenwasser wäre ich nie gekommen. Aber rosten da nicht die Spitzen?
Sind zwar aus Edelstahl aber....
Auf jeden Fall werde ich jetzt das Aceton mal weglassen und den Brennspiritus bzw. den Alkohol probieren. Bremsenreiniger wäre super in der Anwendung aber ich trau der Sachen nicht so ganz.
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Den Bremsenreiniger nutze ich seit 15 Jahren und meine Inserts und Federn halten. Flasche kostet ca. 3 €. Ihr könnt es aber gerne kompliziert machen wenn es einfacher geht.
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Isopropanol ist nicht ohne.....
Musste das Zeug in den 90ern literweise beruflich benutzen, natürlich ohne jegliche Sicherheitsmaßnahmen.
Die Folgeschäden hab ich bis heute, da waren die täglichen Kopfschmerzen von den Dämpfen damals noch das harmloseste Problem :(
Danke für den Hiweis. Ich dachte der sei wirklich unbedenklich.
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Den Bremsenreiniger nutze ich seit 15 Jahren und meine Inserts und Federn halten. Flasche kostet ca. 3 €. Ihr könnt es aber gerne kompliziert machen wenn es einfacher geht.
Na das ist eine Ansage. Dann wird der doch eine gute Alternative zu Aceton sein. :thankyou:
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Ich wundere mich sehr, wie offenbar leichtsinning die Verwendung von Isopropanol empfohlen wird, und vor allen Dingen, wie bedenkenlos es zum Teil von Bogenschützen angewandt wird.
Auf das Sicherheitsdatenblatt hatte ich schon hingewiesen.
Bei Verwendung im gewerblichen Bereich gehört es zu den sogenannten Gefahrstoffen, sind von den Betrieben, in denen es verwendet wird, in dem behördlich vorgeschriebenen Gefahrstoffkataster mit Hinterlegung des Sicherheitsdatenblattes zu erfassen (jeden Falls in Deutschland), entsprechende Arbeitsanweisungen zu erstellen und ein Nachweis über die fachlich korrekte Entsorgung von Alt- bzw. Gebrauchsmaterial zu führen.
Gruß
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Das muss man aber auch bei eigentlich allen anderen Reinigungsmittel oder Sprühdosen und dergleichen gewerblich machen, da gibt es für alles Arbeitsanweisung und co.
Ist jetzt nicht direkt ein Hinweis das es gesundheitsschädlich/gefährlicher ist als viele andere Sachen.
Mir hat man auch mal gesagt das es die bessere alternative zu Bremsenreiniger ist, aber ob das wirklich stimmt.....
Im Endeffekt ist das aber alles ziemlich egal, bei den geringen Mengen die man als Bogenschütze eigentlich benutzt, mit Handschuhen und an der frischen Luft bzw. in einen gut belüfteten Raum spielt das meiner Meinung nach kaum eine Rolle. Es wird ja keiner direkt mit seinen Zinken darüber hängen und versuchen das Zeug förmlich wegzuziehen wie ne Absaugung :o
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Ja es gehört zu den Gefahrstoffen, aber das gehört Brennspiritus, Ethanol oder Reinigungsbenzin auch. Wenn ich es aber sicher verschlossen in einer kleinen Flasche lagere und es mit etwas Verstand (gut gelüfteter Raum, womöglich also im Freien) einsetze ohne die Flasche lange offen stehen zu lassen, es ständig einzuatmen oder gar zu trinken, dann ist es nicht wirklich gefährlich.
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Ich wundere mich sehr, wie offenbar leichtsinning die Verwendung von Isopropanol empfohlen wird, und vor allen Dingen, wie bedenkenlos es zum Teil von Bogenschützen angewandt wird.
Auf das Sicherheitsdatenblatt hatte ich schon hingewiesen.
Bei Verwendung im gewerblichen Bereich gehört es zu den sogenannten Gefahrstoffen, sind von den Betrieben, in denen es verwendet wird, in dem behördlich vorgeschriebenen Gefahrstoffkataster mit Hinterlegung des Sicherheitsdatenblattes zu erfassen (jeden Falls in Deutschland), entsprechende Arbeitsanweisungen zu erstellen und ein Nachweis über die fachlich korrekte Entsorgung von Alt- bzw. Gebrauchsmaterial zu führen.
Gruß
Jetzt mal Butter bei die Fische, selbst Aromen sind Gefahrstoffe, stehen im Gefahrstoffkataster und das Sicherheitsdatenblatt und die Betriebsanweisung hängt aus. Es wird langsam lächerlich und das ganze Drumherum, die ganze Verwaltung verhindert das Betriebe überhaupt noch wirtschaftlich sind.
Wir reden hier von Aceton oder Isopropanol und nicht von Strontium 90.
Und Isopropanol entsorg ich nicht, damit zünde ich meine Feuertrommel an.
Du hörst Dich an wie mein ASA Berater, bist Du von der BG?
Lächerlich.
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Einsiedler,
ich bin weder ASA-Berater noch gehöre ich zum BG.
Natürlich kann jeder nach seinem Gutbefinden Gefahrstoffe verwenden, ich habe absolut nichts dagegen.
Ich würde nie Isopropanol anwenden und deshalb auch nicht "wärmstens" empfehlen, wie es hier von einigen gemacht wurde.
Ob man (oder die Bogenschützen) dazu die Sicherheitsdatenblätter vor Gebrauch zu Rate ziehen, ist auch jedem selbst überlassen.
Gruß
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Die Nichtanwendung von Isopropanol erscheint ziemlich schwierig, wenn man sich die Anwendungsbereiche z.B. auf Wikipedia ansieht. Isopropanol findet sich in vielen Haushalten (Desinfektion, auch Hautdesinfektion) und in praktisch jedem Auto (Scheibenwaschanlage). Da erscheint die Anwendung beim Reinigen von Pfeilschäften doch eher unbedenklich zu sein.
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Brennspiritus = vergällter Alkohol. Reinigend - ja, aber Alkohol ist nur (sehr) begrenzt fettlösend.
Und Ja, Aceton ist nicht gerade gesund, aber unter den effektiv fettlöslichen Stoffen auch nicht der ungesundeste.
Ich nehm auch handelsüblichen Brennspiritus für das reinigen der Carbon Oberfläche und des Inneren. Weder hat sich jemals eine Feder gelöst noch verlier ich am 3D Parcour Inserts und Spitzen ( auf Stramit natürlich schon).
Entweder reicht der Spiritus aus oder der Bearpawkleber ( Federn) und das blaue Heissklebeding ( Inserts) sind so gut.
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Ich nehme nur Heißkleber für die Inserts, Bearpaw Superkleber für die Federn, reinige den Schaft außen trocken mit einem Stück Küchenrolle und innen mit einem feuchten Wattestäbchen. Hält alles ohne Probleme, wenn man sorgfältig klebt.
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Danke für eue Erfahrungen. Und es freut mich auch zu lesen, dass es scheinbar nicht nur den EINEN Weg gibt, sondern mehrere.
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Die Nichtanwendung von Isopropanol erscheint ziemlich schwierig, wenn man sich die Anwendungsbereiche z.B. auf Wikipedia ansieht. Isopropanol findet sich in vielen Haushalten (Desinfektion, auch Hautdesinfektion) und in praktisch jedem Auto (Scheibenwaschanlage). Da erscheint die Anwendung beim Reinigen von Pfeilschäften doch eher unbedenklich zu sein.
Ich hätte auch gemeint, dass reiner Alkohol ziemlich unbedenklich bezüglich der Lunge ist und dieser keine giftigen Dämpfe abgibt.
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Ethanol ist das Nervengift, das die meisten hier freiwillig regelmäßig (verdünnt) konsumieren und das ein hohes Suchtpotential aufweist ::) .
Und z.B. Glyceroltrinitrat (https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Glyceroltrinitrat_269#:~:text=Glyceroltrinitrat%20(Nitroglycerin)%20ist%20ein%20Vasodilatator%2C%20der%20die,verringert%20und%20die%20Sauerstoffzufuhr%20zum%20Herzmuskel%20verbessert.) (vulgo "Nitroglycerin") wird auch in der Medizin gegen Angina Pectoris und Herzinsuffizient verwendet - das Sicherheitsdatenblatt (https://www.agilent.com/cs/library/msds/NAI-275-1_EUGerman.pdf) ist aber verständlicherweise nicht ohne 8) ->merke, die Dosis macht das Gift bzw. den Gefahrstoff.