Archers Campfire
Bogenschießen => Bögen => Thema gestartet von: ONeill am August 29, 2025, 10:16:28 Vormittag
-
Guten Morgen,
Mir ist vor kurzem (selten aber doch manchmal) erneut beim abspannen eines Bogens mittels Spanngurt gegen Ende des Abspannvorgangs die Lasche des Gurts vom Wurfarm (Langbogen ~50#) gerutscht, wodurch der Bogen dann schlagartig entspannt wurde.
Zweiter Fall: ein Bogen mit extrem schmalen Tips (~45#) und einer unpassenden Sehne (Öhrchen zu groß), wodurch der gespannte Bogen sich spontan im Ruhestand entspannt hat.
Ist euch sowas schon passiert? Haben die Bögen Schaden genommen? Ich konnte optisch nichts erkennen, kann wegen diversen Verletzungen gerade nicht schießen. Aber es würde mich interessieren, ob die Bögen sowas grundsätzlich erdulden, klar, das ist ein sehr subjektives Thema.
Gruß,
O'Neill
-
ONeill,
welchen Spanngurt benutzt Du denn?
Gruß
-
Was dem einen Bogen schadet, muss dem anderen doch nicht gleichermaßen schaden?!
-
Das ist ja noch lange kein Leerschuß,
und bei Langbögen ist die Verdrehgefahr des Wurfarmes bautechnisch weniger sensibel
als bei Recurves.
Mir ist das schon passiert, ohne Spannschnur, die verwende ich selten.
Wenn man mit den Gedanken grad mal eine weite Reise macht.... aber auch nach genauester Prüfung war da nie was.
Aber - dringende Empfehlung - auf geeignete Spannschnur umsteigen,
wenn Du gerade ein Zipperlein hast und dich unwohl fühlst nimm eine mit kleinen Taschen an beiden Enden,
speziell für Langbogen - also eher flach genäht - damit die Tipps bei der Kerbe optimal freibleiben,
mit langer Schnur so daß Du optimal mit 2 Füßen draufsteigen kannst
und die Arbeit in idealer Höhe für Dich erfolgt.
-
Schau auch mal hier ;)
https://www.archers-campfire.rocks/index.php?topic=3852.15
-
Was dem einen Bogen schadet, muss dem anderen doch nicht gleichermaßen schaden?!
Ich schrieb ja, ein subjektives Thema, dann will ich es deutlicher formulieren, und eure persönlichen Erfahrungen dazu gerne lesen.
Es handelt sich um den Avalon Spanngurt, den ich persönlich immer sehr gut fand, setzt aber eben einen guten Halt der gummierten Fläche an der Wurfarm Oberfläche (bei Feuchtigkeit schon mal nicht mehr gegeben). Ist allerdings auch schon einige Jahre alt, und die Gummifläche nicht mehr die Beste. Gibt von Hoyt den gleichen Gurt, da war der Gummi von Haus aus mau.
WernerF, danke, werd ich nochmals für mich testen. Diverse Black Widow Schnüre etc. liegen bei mir, konnte mich mit denen nie so ganz anfreunden.
Danke Ari für den Link, mir ging's aber tatsächlich um die genannten Fälle, auch wenns im verlinkten Thema "ruppiger" zuging als bei den Fällen hier.
-
ONeill,
der Avalon Spanngurt hat nach meiner Ansicht neben der von Dir angeführten gummierten Rundschlinge einen weiteren Nachteil. Das Abdeck-Streck- Holster auf der anderen Gurtseite verdeckt die Wurfarmspitze, so dass man nicht erkennen kann, ob das Sehnenohr an der Wurfarmspitze verrutscht ist und sich beim Spannen auf Wurfarm Richtung Bogengriff schiebt.
Gruß
-
ONeill,
der Avalon Spanngurt hat nach meiner Ansicht neben der von Dir angeführten gummierten Rundschlinge einen weiteren Nachteil. Das Abdeck-Streck- Holster auf der anderen Gurtseite verdeckt die Wurfarmspitze, so dass man nicht erkennen kann, ob das Sehnenohr an der Wurfarmspitze verrutscht ist und sich beim Spannen auf Wurfarm Richtung Bogengriff schiebt.
Gruß
Hi, das stimmt, allerdings sind die sehnen bei mir an der Stelle sowieso am Bogen fixiert.