Archers Campfire
Kaufberatung / Testberichte => Bogenkauf, Beratung und Testberichte => Thema gestartet von: Grendel am November 25, 2024, 11:50:24 Vormittag
-
Hallo!
Ich schiesse seit einigen Jahren Recurve ( und auch Hybrid).
Mittlerweile bin ich bei einem Satori angelangt und finde immer mehr Gefallen an technischen Dingen.
Ich muss sagen, einen Compound auf 50 Meter oder so zu schiessen samt Schnickschnack wie Entfernungsmesser, das übt schon einen gewissen Reiz aus ( auf Recurve werd ich trotzdem nicht verzichten).
Jetzt ist es so, dass mit Compound natürlich ein Rattenschwanz an neuen Dingen daher kommt, das ganze wird deutlich aufwendiger und komplizierter als ein Recurve.
Meine Fragen...
1. Wie weit kommt man ohne eigene Bogenpresse?
2. Was muss man hinlegen, wenn man nicht die billigste Kram, aber auch kein Highend Teil kaufen möchte? Also mit allem notwendigen Zubehör wie Auflage, Visier, Release?
3. Die Bogenlänge... Ich schiesse vorwiegend 3D, hab aber im Verein auch die Möglichkeit, auf 70 Meter Scheibe zu schießen.
Mein Auszug am Recurve ist 29.5-30... wie lang sollte sinnvollerweise der Achsabstand sein?
4. Das Zuggewicht
Mein Recurve hat 40 lbs.. was ist da beim Compound sinnvoll? 45 lbs, 50 lbs... reicht sowas?
5. Die Pfeile
Berechnet man den notwendigen Spine in etwa gleich wie bei einem Recurve?
Vielleicht kann mich jemand etwas erhellen, herzlichen Dank im Voraus!
-
Servus Grendel,
Ich hätte da zwei im Angebot, 1mal PSE Carbon AIR und einmal Oneida.
Wenn Interesse besteht, dann alles weitere über PM.
Gruß Peter
-
Zu 1: Tuning ohne Bogenpresse nur bei einigen Marken wie Bowtech, Elite...tlw die neuen Mathews.
Spätestens beim Peep Sight ist Ende ohne Presse.
Zu 2: Gebraucht oder neu?
Zu 3: rein vom Gefühl...34"
Zu 4: nimm 60# und dreh am Anfang auf 50# runter.
Sollte mit den meisten funktionieren
Zu 5: Spine ist wesentlich weniger wichtig als bei Recurve. Startwert 350 machst nix falsch.
LG Heli
-
Zu 1: Tuning ohne Bogenpresse nur bei einigen Marken wie Bowtech, Elite...tlw die neuen Mathews.
Spätestens beim Peep Sight ist Ende ohne Presse.
Zu 2: Gebraucht oder neu?
Zu 3: rein vom Gefühl...34"
Zu 4: nimm 60# und dreh am Anfang auf 50# runter.
Sollte mit den meisten funktionieren
Zu 5: Spine ist wesentlich weniger wichtig als bei Recurve. Startwert 350 machst nix falsch.
LG Heli
Punkt 2... Ich tendiere wenn überhaupt zu Neu.
Das Interesse am Compound ist definitiv da, der Entschluss muss noch reifen.
-
1. Wie weit kommt man ohne eigene Bogenpresse?
2. Was muss man hinlegen, wenn man nicht die billigste Kram, aber auch kein Highend Teil kaufen möchte? Also mit allem notwendigen Zubehör wie Auflage, Visier, Release?
3. Die Bogenlänge... Ich schiesse vorwiegend 3D, hab aber im Verein auch die Möglichkeit, auf 70 Meter Scheibe zu schießen.
Mein Auszug am Recurve ist 29.5-30... wie lang sollte sinnvollerweise der Achsabstand sein?
4. Das Zuggewicht
Mein Recurve hat 40 lbs.. was ist da beim Compound sinnvoll? 45 lbs, 50 lbs... reicht sowas?
5. Die Pfeile
Berechnet man den notwendigen Spine in etwa gleich wie bei einem Recurve?
1) Bogenpresse: wirst brauchen, wenns keine im Verein oder "beim Kumpel" hast. Muss ja keine LCA oder sowas sein, es reicht auch eine mobile Bowmaster mit den passenden Klammern, damit man mal rasch ne halbe Umdrehung in die Sehne machen kann, damit das Peep wieder richtig steht. Die gabs bei Aliexpress am Singles Day für 15 EUR mit Versand.
2) Neu: guter Bogen, der für Target taugt (taugt genauso für 3D), 800 bis 1300 EUR.
Visier & Scope: 300 - 500EUR,
Pfeilaufage: 60-150 EUR,
Stabis: 200 EUR - unendlich
Release: 200-300 EUR
VON Preis: damit musst rechnen, wenns gut werden soll. BIS Preis: kann man sich zurechtargumentieren. Wenn du Scheibe schießen willst, wirst WA konform sein, da kannst dann schon beliebig viel Geld für eine Linse ausgeben.
Gebraucht kannst überall 30 bis 40% abziehen.
3) 37" bis 40". Lass dir kein Blödsinn erzählen von wegen "kurzer Bogen fürn Parcours". Für die JAGD ja, aber die tragen die Bögen halt tagelang auf dem Rucksack montiert durchs Unterholz.
4) Die Norm sind 60#. Ich schieße einen 40 - 50#, zugedreht hat der 52# und komme mit leichten Pfeilen dennoch nahe an die 5gpp, die man nicht unterschreiten sollte. Aber die Antwort ist schwierig. So ist ein 50# Bogen mit SVX cam vom Gefühl her schwer zu ziehen wie einer mit ner EC2 cam und 60#.
5) Pfeile: Dünn für Feld und WA720 wegen wind und weit. Die selben für 3D oder da halt dickere. Spine ist egal. Denk an die 5gpp. Ich schieße 600er mit 52# genauso wie 350er.
Die wichigsten Fragen hast aber vergessen:
welehcen Release, welche Auflage, welche Visier & Scope.. da gibts Abhängigkeiten von der SportOrdnung.
-
37 bis 40 Zoll Bogenlänge schränkt die Auswahl ziemlich ein.
Bist halt dann rein im Target Sektor.
Ganz so tragisch wie Landbub seh ich das aber nicht.
Man kann auch mit 30" alles schießen, genauso wie mit ein paar Zoll mehr.
Wenn dir Compound gefällt, bleibt es sowieso nicht bei einem!
-
Man kann auch mit 30" alles schießen,
aber 670+
Ein langer Compoud hat ausschließlich Vorteile, mit Ausnahme des Speeds. Wenn du sagen wir, guter Kompromiss: 36" oder länger nimmst, da schließt du ausschließlich die Boosters, Mankungs etc aus. Aber er meinte ja, er will gutes Material auch für die Wiese. Das kommt nicht aus China. Den X10 mal ausgenommen.
-
Wo steht was von 670+?
Danke, bin raus
-
Wo steht was von 670+?
Danke, bin raus
Ringe. 50m / 80er Sport, WA720. Das meint er wohl, wenn er sagt, auch auf der Wiese.
-
Die wichigsten Fragen hast aber vergessen:
welehcen Release, welche Auflage, welche Visier & Scope.. da gibts Abhängigkeiten von der SportOrdnung.
Die Sportordnung existiert auf meinem Planeten nicht, ich schiesse in keinem Verband und auf keinen Turnieren ( wenn dann nur Spass Vereinsturniere).
Aber du hast recht... über Release, Auflage, Visier muss ich auch noch nachdenken.
Visier hätte ich an 3-5 Pin gedacht, zur Auflage weiss ich nur dass man von Whisper Biscuits abrät.
-
Visier hätte ich an 3-5 Pin gedacht, zur Auflage weiss ich nur dass man von Whisper Biscuits abrät.
Achso. Na, dann nimm das, was ich oben geschrieben habe, als nicht allzu wichtig. Ich hatte es so verstanden, dass du auf 50m gerne überwiegend das Gelbe treffen willst. Drum langer Bogen, Scope + Linse. Denn bei Wettkämpfen ists halt so: Ein Schlumpf (Pfeil ins Blaue) und du kannst Duschen gehen. Spass haben kann man auch mit einem 500 EUR Ready to shoot Set.
-
Visier hätte ich an 3-5 Pin gedacht, zur Auflage weiss ich nur dass man von Whisper Biscuits abrät.
So schlecht sind die Whisper Biscuits Pfeilauflagen gar nicht, in den verschieden Tests und Zeitrafferaufnahmen die ich mal gesehen habe ist der Unterschied meist deutlich geringer als man denkt, gerade am Anfang anscheinend völlig vernachlässigbar.
Natürlich fetzt eine schöne Drop Away, ist aber auch wieder ein Teil mehr was richtig eingestellt sein will.
-
So schlecht sind die Whisper Biscuits Pfeilauflagen gar nicht, in den verschieden Tests und Zeitrafferaufnahmen die ich mal gesehen habe ist der Unterschied meist deutlich geringer als man denkt, gerade am Anfang anscheinend völlig vernachlässigbar.
Natürlich fetzt eine schöne Drop Away, ist aber auch wieder ein Teil mehr was richtig eingestellt sein will.
Am einfachsten, besten und zuverlässigsten: Bladeauflagen. Kosten wenig, enorm robust und machen genau das, woraufs beim Compound ankommt: Elastische Abstützung von unten. Wie der Button beim Recurve, aber halt unten, weil beim Compound das Archer Paradox, sofern man da überhaupt davon sprechen kann, in der Vertikalen passiert durch den Nock Travel.
Fallaway Auflagen ist so eine Jägergeschichte, weilst da den Pfeil eingelegt lassen kannst, wenn der Bogen neben dir am Baum hängt. An den Schießlinien dieser Welt sieht man die nur bei Leuten, die Geld dafür bekommen, diese zu verwenden.
-
Wie ist das mit den Visieren... da gibts ja z.B. 1 Punkt bis hin zu 5 Pins. Was ist da geeignet für 3D?
Und die 1 Punkt Visiere sind höhenverstellbar, ist das bei Visieren mit Pins auch der Fall?
-
Wie ist das mit den Visieren... da gibts ja z.B. 1 Punkt bis hin zu 5 Pins. Was ist da geeignet für 3D?
Und die 1 Punkt Visiere sind höhenverstellbar, ist das bei Visieren mit Pins auch der Fall?
Die Mehrpin-Visiere sind fürs Ausschießen der Entfernungen mit Schraugenzieher zu verstellen und kommen von der Jagd. Da ist keine Zeit zu verstellen, da kann man die Entfernung zwischen den Pins auch interpolieren. Wenn man weis, dass 25m nicht die Mitte zwischen 20 und 30er Pin sind, sondern ca 2/3 zu 1/3, dann ist das genau genug und es geht blitzschnell.
beim sportlich orientierten Bogenschießen, wo die Zeit kaum eine Rolle spielt, dafür aber die Präzision um so mehr, hat man versellbare Visiere, ähnlich wie die Oly Recurves. Mit einem Pin und gerne mit Linse (Scope). Manchnmal auch mit einer Gegenlinse im Peep, so bekommt man Ziel und Pin gleichzeitig knackscharf ("Veryfier / Claryfier")
Es gibt auch Ein-Pin-Visiere, die man über eine Schnellverstellung in Form eines grossen Rades auf verschiedene Entfernungen einstellen kann.
Du schriebst, dass dir SportOrdnungen vollkmmen egal sind, dann hast auch die freie Auswahl. WA / DSB erlaubt keine Mehrpinvisiere bei 3D und Feld, weil der Abstand der Pins eine Schätzhilfe wäre.
Üblich bei Wettkampfschützen: Shibuya oder Axcel visier mit großem (z.B. Viper) 1-Pin Scope mit 4er oder 6er Linse. Damit sieht man meist noch die Trefferflächen-Begrenzer gut genug. Und z.B ein Podium Peep, wofür es ne Menge Einsatzinsen gibt. Meistens führt die Grüne zum Ziel, wenn man nicht stark fehlsichtig ist
-
Vielen Dank!
-
Eventuell hier mal nachfragen, vielleicht bist Du auch in der Nähe - hat auch Gebraucht-Compounde:
https://www.big-point-archery.de/shop/second-hand-bogensportartikel/
VG
-
So einige Antworten findest Du in meinem Blog:
http://blog.bogensportdeutschland.de/category/compound/
Viele Grüße
Martina
-
So einige Antworten findest Du in meinem Blog:
http://blog.bogensportdeutschland.de/category/compound/
Viele Grüße
Martina
Danke!
-
Weiter gehts mit der Fragerei. Ist eh vielleicht für andere Ein - bzw. Umsteiger auch hilfreich.
Wie ist das mit der Auszugslänge.... Ich hab gelesen, dass die im Vergleich mit einem Recurve etwas kürzer ausfällt?
Beim Recurve hab ich eine Auszugslänge von 29.5-30, definitiv nicht darüber. Komm ich da mit einem Compound durch, der für 30" ausgelegt ist?
Ich hab einige Bögen angesehen und bin drauf gekommen, dass ab einer gewissen Bogenlänge der Preis ordentlich ansteigt.
Ich hab zwar die Freigabe von meiner Finanzministerin, allerdings muss ich Ausgaben auch vor mir selbst verantworten. Daher tendiere ich zu Bögen wie Bear Adapt, Cruzer oder Hoyt Torrex.
-
Ich denke ich lass das bleiben. Alles in allem hat der Compound zu viele Nachteile ( für mich) gegenüber dem Recurve. Preise, Wartung (+ das dafür nötige Zubehör), die Tatsache, dass er die 3D Ziele doch deutlich mehr beansprucht. So interessant das ganze auch ist.
-
Hier kannst du alles Ausleihen :
Termine nach Absprache
über Tel.: +49 (0) 175 – 7 83 77 07 oder
E-Mail: info@meyerbogensport.de
www.meyerbogensporttechnik.de
-
Alles in allem hat der Compound zu viele Nachteile ( für mich) gegenüber dem Recurve.
Kannst nicht vergleichen. Das machts ja so attraktiv, weil man problemlos zwischen diesen Welten wechseln kann. Mech. Release mit Handrücken an der Backe ist halt so anders als ein Recurve Anker, dass du da nie Probleme bekommst, das nicht sauber trennen zu können.
Aber eins ist sicher: Man stellt mindestens 3 Compounds perfekt ein, bis man einen Recurve so weit hat, dass die Pfeile sauber fliegen.
-
Ich hühner für mich auch immer wieder rum und ziehe in Erwägung mir einen Compound zuzulegen.
Ich könnte mir schon vorstellen, daß sich dauerhaft das Schußbild auf dem 3 D Parcour verkleinert und
konstanter wird.
Ich sehe das doch richtig, daß es beim Compound ein paar Parameter gibt, die systembedingt konstant sind.
Auszug, Release zumindest.
Kleine Helferlein wie die Auflage, Visier und Peep tragen mit Sicherheit auch zur größeren Genauigkeit bei.
Mich schreckt lediglich der große Aufwand und eben das erwähnte-hilfreiche Geraffel ab.
Andererseits ist die technische Komponente auch verführerisch und ich schieße mit einem Satori und Uukhas halt auch
schon ein recht technisches Teil.
Mal schaun wo die Reise hingeht
-
Compounds hatte ich auch schon, bin aber immer wieder zurück zum LB, Recurve etc. aus hauptsächlich zwei Gründen:
- das Schießen mit Visier ist eine völlig andere Kiste,man sieht den Pfeil nicht mehr fliegen, sieht auch das Ziel nicht mehr (nur einen winzigen Ausschnitt) - gefühlt ist man dem Schießen mit dem Gewehr näher als dem Bogenschießen
- die technischen Sachen sind nicht gerade trivial und wenn da etwas nicht 100%ig passt, macht das Ganze keinen Spaß. Wenn man keinen fähigen Händler oder Kumpel hat, der einem bei der Einstellerei hilft, macht das auch keinen Spaß
Der Quatsch mit dem höheren Tierverschleiß durch Compounder hält sich hartnäckig...
:bored:
-
- die technischen Sachen sind nicht gerade trivial und wenn da etwas nicht 100%ig passt, macht das Ganze keinen Spaß. Wenn man keinen fähigen Händler oder Kumpel hat, der einem bei der Einstellerei hilft, macht das auch keinen Spaß
Das hält sich auch hartnäckig. Ein compound hat viele Schrauben zum einstellen, das muss doch kompliziert sein.
Kann man so sehen. Vielmehr ist es aber so, dass man damit halt auch sehr viel zielgerichteter tunen kann. Man schaut sich den Riss im Papier an und Weiss, was man in welche Richtung verstellen muss. Neue Bögen brauchen zum Shimmen nicht mal mehr ne Presse, weil man die Cams auf den Achsen ohne Werkzeug verschieben kann.
Wenn dann alles soweit passt, dafür würde ich mal 1 bis 2 Stunden veranschlagen, dann gehts auf die Bogenwiese zum Walkback Test ( https://youtu.be/fhS0Nzlfmfw ). Nach ner halben Stunde passen Auflage und Visier zusammen.
Pfeile tunen? Brauchts nicht.
Release ist noch so ne Sache. Es gibt viel verschiedene Techniken ( https://youtu.be/5p1TVcL4IXQ ). Wenn man aber mit einem Trigger oder einen Hinge anfängt, dann kann man gleich loslegen und halt über die Zeit dann sein Release richtig einstellen. Hat man einen Coach dabei, der noch auf die Auszugslänge und den Anker schaut, bist an einem Tag von Null auf hundert.
-
Du bist also der Meinung, ein Compound ist - verglichen mit einem Recurve oder Langbogen - nicht kompliziert?
"Kann man so sehen. " (Landbub)
:klasse:
-
Zum Thema "hält sich hartnäckig",
Es mag durchaus stimmen das man einen Compound in einem Tag einstellen kann. Allerdings nur wenn man weiß wie, bzw. jemanden kennt der weiß wie...
Mit " Selbsterfahrungskurs Youtube" kann so ein Lernprozess aber auch gerne mal 1-2 Jahre dauern, vor allem wenn man max. 1x pro Woche (gerne auch weniger) auf die Wiese kommt. Hab ich selbst erlebt mit Sehnenwechsel am OK Bogen :bang:, Visier und all dem Zeug.
Hat aber auch Spaß gemacht. Seid der OK eingestellt ist, wird er max. 2x um Jahr geschossen. Ist eher langweilig geworden...
-
Alles in allem hat der Compound zu viele Nachteile ( für mich) gegenüber dem Recurve.
Kannst nicht vergleichen. Das machts ja so attraktiv, weil man problemlos zwischen diesen Welten wechseln kann. Mech. Release mit Handrücken an der Backe ist halt so anders als ein Recurve Anker, dass du da nie Probleme bekommst, das nicht sauber trennen zu können.
Aber eins ist sicher: Man stellt mindestens 3 Compounds perfekt ein, bis man einen Recurve so weit hat, dass die Pfeile sauber fliegen.
Da geistert einfach soviel herum... Bogenpresse, Cam Timing, Cam lean, Loop binden, Peep einsetzen.. etc. Mich reizt das technische. Aber das allererste was mir einfällt ist: da ist soviel Zeig drauf, da kann viel kaputt werden.
Ich würde ja weniger Bedenken haben, wenn in meiner Gegend ein Shop wäre, wo ich hinkann wenn was zu machen ist.
Ich bin ziemlich verkopft bei sowas.
-
Dann schau dich auf Kleinanzeigen nach einem guten gebrauchten um. Auszugslänge sollte verstellbar sein.
Pfund kannst 50% plus vom Recurve rechnen.
Wenn der Vorbesitzer gewusst hat was er tut, brauchst nur mehr Auszugslänge, Peep und Visierskala bzw Pin gap einstellen.
Zum Start ist ein perfektes bullethole im Papier kein Muss
-
Du bist also der Meinung, ein Compound ist - verglichen mit einem Recurve oder Langbogen - nicht kompliziert?
"Kann man so sehen. " (Landbub)
:klasse:
Was versteht man unter kompliziert?
Das pure Vorhandensein von vielen Stellschrauben, deren Effekt auf das System man kennen muss?
Oder machts das einfacher, weil man nehr oder weniger nach Checkliste vorgehen kann und man sicher sein kann, dass am Ende der Pfeil dort einschlägt, wo er soll?
Ich finde es wesentlich komplizierter, einen Recurce oder Langbogen zu perfektionieren, weil hier Schütze + Bogen + Sehne + Pfeil aufeineander abgestimmt werden müssen.
Alleine schon das Rohschaften... "Pfeil muss weicher sein? Kein Thema, schwerere Spitze vorne rein. Ach shit, die ist ja auch viel länger im Schaft und macht diesen härter". Blankschaft steckt unten? Ah klar, der Nockpunkt. Schnell anpassen. Steckt jetzt höher aber schief, so dass er wieder runter müsste? Hmmm... vielleicht ist doch der tiefe Griff das Problem?
etc. Man braucht viel Erfahfung, um einen Recurve zu tunen. Beim Langbogen mit den Holzpfeilen vielleicht sogar noch mehr. Beim Compound musst nur lesen können und keine 2 linke Hände haben.
-
Landbub, Du bist böse!
Ich bin mir schon länger ziemlich sicher, dass ich irgendwann mal Compound probieren werde. Ich versuche das so lange wie nur irgend möglich hinauszuschieben. Das Zeig kostet Geld und ich kenne mich, allein schon durch meine neugierige technikaffine Ader wird das ausufern…
…und jetzt Deine Kommentare hier, die die Neugierde mal wieder richtig anfachen. Ich hab mich gerade dabei ertappt, wie ich in den Kleinanzeigen nach Stützräder-Bögen geschaut hab…
Du bist böse, böse bose! :bang: ;D
-
Da geistert einfach soviel herum... Bogenpresse, Cam Timing, Cam lean, Loop binden, Peep einsetzen.. etc. Mich reizt das technische. Aber das allererste was mir einfällt ist: da ist soviel Zeig drauf, da kann viel kaputt werden.
Wie oben geschrieben: Als Presse tuts sowas da prima bei Bögen mit normaler WUrfarmbeometrie: https://amzn.to/4gxnHdD
Damit hast Themen wie Peep einbauen / ausrichten oder mal die Kabel nachjustieren schon erledigt.
Die berühmte "Loopzange" braucht kein Mensch, eine einfache Spitzzange geht wunderbar. Eine Rolle Loopschnur wird noch die Enkel versorgen.
Wenn die Leute immer den Händlern glauben, dass ein guter Compound eine Fallaway Auflage braucht, die man justieren muss, ist das halt doof. Und falsch. Die beste Auflage ist eine mit Federblech. Die richtet man einmal nach Checker aus in der Höhe und den Centershot schiesst man aus, siehe oben, Walkback.
Die Komplexität kommt dann, wenn man sich weiterentwickelt und das Spezielle haben will. Linsen im Scope, vielleicht sogar ne Kantenfilterlinse? Ach mist, jetzt ist das Ziel scharf, aber der PIN komplett umscharf? Kein Thema, veryfyer ins Peep. Ach shit, für das OEM gibts die nicht, also kurz ein Podium kaufen. Wie kann so ein Plastigdings 60 EUR kosten? etc.pp.
Und dann kommt der Wunsch nach einem anderen Release...
-
Landbub, Du bist böse!
Ich bin mir schon länger ziemlich sicher, dass ich irgendwann mal Compound probieren werde. Ich versuche das so lange wie nur irgend möglich hinauszuschieben. Das Zeig kostet Geld und ich kenne mich, allein schon durch meine neugierige technikaffine Ader wird das ausufern…
…und jetzt Deine Kommentare hier, die die Neugierde mal wieder richtig anfachen. Ich hab mich gerade dabei ertappt, wie ich in den Kleinanzeigen nach Stützräder-Bögen geschaut hab…
Du bist böse, böse bose! :bang: ;D
Ich könnte dir am Samstag einen mitbringen, aber die Rothemden werden dich nach unserem Turnier nicht testen lassen :-)
Und mit nem Resistance hast auch nen Haken an der TP.
-
Lass mal, ich hätte schon meine Möglichkeiten zum Probieren (denen ich noch aus dem Weg gehe).
Nicht dass ich mich dann am Sonntag olympisch nicht mehr konzentrieren kann, es reicht wenn ich eine Disziplin verkacke…
Back to topic please!